#197 - Wie ein Businessplan dir hilft, dein Traumleben zu führen

Shownotes

Gretel: Moin, Moin und willkommen zu einer neuen Folge. Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Es ist Mittwoch und das heißt Zeit für eine Interview Folge Moin um Neun. Ich bin heute hier mit der wunderbaren Michaela Schächner. Michaela ist Business Coach und Mentorin für, ich lese es kurz ab, werteorientierte Lifestyle Business Unternehmer. Moin Michaela, schön, dass du da bist.

Michaela: Hi Gretel, ich merk grad, mein neuer Spruch, mit wem ich arbeite, scheint komplex zu sein.

Gretel: Es ist auch. Es war ein langer Tag schon bis hier und ich habe mir selber gerade einfach nicht vertraut, das vernünftig rüberzubringen. Aber erzähl doch mal, was steckt für dich hinter dieser neuen Bezeichnung?

Michaela: Es passt eigentlich sehr gut zum Thema, wo wir eh drüber sprechen wollen mit dem Businessplan, weil mir es hier tatsächlich wichtig ist, dass bevor man überhaupt in irgendeinen Planungsprozess einsteigt und mit Zahlen und mit Strategie usw. ums Eck kommt, dass man da überlegt, wer bin ich, welche Werte habe ich, welchen Lifestyle möchte ich haben? Und ich habe natürlich überlegt, mit diesem Titel, will ich Lifestyle Business Mentorin sein, ne Lifestyle, das klingt immer so schillernd und dicke Autos und um die Welt Chatten. Und ja, wir wollen alle ein schönes Leben haben. Aber es muss eben nicht dieser Prunk sein, sondern die Art, wie wir es selber für uns schön und lifestyle einfach definieren. Also jeder darf da sein Level an Lifestyle, was für ihn Top Lifestyle ist, selber definieren und die Menschen, mit denen ich arbeite und ich selbst auch. Wir haben halt einfach bestimmte Prinzipien und Werte, die wir verfolgen. Deshalb habe ich das da mit reingepackt und finde, der Blick genau darauf ist eigentlich ein schöner Ausgangspunkt, bevor man dann in die Planung einsteigt.

Gretel: Ich finde das gerade sehr, sehr cool, weil ich tatsächlich am Anfang meiner Selbstständigkeit auch diesen Begriff werteorientiert oft genutzt habe. Weil ich es wahnsinnig wichtig finde, dass man eben sich über diese Werte connected und dass man eben auch mit Menschen arbeitet, die ähnliche Werte vertreten. Und du hast gleich schon zu Beginn was anderes sehr, sehr schönes gesagt, deine Kunden/Kundinnen sollen erst mal für sich definieren, welchen Lifestyle sie eigentlich wollen. Weil es heißt ja gar nicht, dass jeder von uns ein Digital Nomade Leben auf Bali haben möchte. Oder dass jeder drei Autos vor der Tür haben möchte. Oder dass jeder, was weiß ich sich irgendwie ein großes Haus bauen möchte, sondern diese Frage von, was will ich eigentlich und wofür mache ich das, ist ganz zentral in deiner Arbeit.

Michaela: Ich habe ja auch so einen Spruch "Mehr Freude im Leben durch ein profitables Business". Und am Ende geht es für mich halt immer darum, ist diese Freude einfach da. Und da geht es dann nicht darum irgendeiner Zahl hinterherzulaufen, sondern um wirklich diesen Rahmen zu schaffen. Wer bin ich? Wo lebe ich? Mit wem möchte ich leben und was darf mein Business dazu beitragen, dass das stimmig ist?

Gretel: Ja, und wir sprechen ja. Du hast es gerade auch schon kurz angesprochen. Wir sprechen heute über Businesspläne und ich kann mir vorstellen, dass viele erst mal so sind. Oh Gott, verkaufen und Businesspläne in einer Session.

Gretel: Das oh ja.

Gretel: Das sprengt mein, das sprengt mein Kontingent von anstrengenden Themen. Aber so muss es ja nicht sein. Ich erzähle mal ganz kurz, wie meine Berührungspunkte mit Businessplänen sind. Und da gibt es genau zwei. Einmal im Studium mussten wir ein Produkt entwickeln. Ich war im ersten Semester, hatte von Tuten und Blasen keine Ahnung und sollte jetzt für ein Blindenprodukt einen Businessplan entwickeln. Der war logischerweise sehr unrealistisch. Und das Zweite ist mein Businessplan für meine Selbstständigkeit, den ich irgendwie gefühlt für andere habe, fürs Arbeitsamt, um die Unterstützung zu bekommen. Und so weiter. Wie unterscheidet sich dein Ansatz in puncto Businesspläne von meinen eher aufgezwungenen Erfahrungen, möchte ich mal sagen.

Michaela: Ja, das passt zu dem, was ich vorhin gesagt habe. Wir gehen erst mal einen Schritt zurück zu dir, damit du den Businessplan für dich schreibst. Und ich erinnere mich noch sehr gut, als wir uns kennengelernt haben an unsere erste Zoom-Kaffee Session. Da ist mir auch erzählt, auch Gott sei Dank ist der jetzt geschrieben und kommt weg und ich möchte nie mehr draufgucken. Und es ist ja eben so gar nicht mein Ansatz, sondern ich sage, das ist ja nichts für die Schublade, was wir gemeinsam schreiben, sondern ich möchte, dass du jetzt die Basis legst und roten Faden, wo du wirklich jeden Stein, wenn es sein muss, dreimal hoch hebst und es genau als Ausgangsposition so hin definierst und rechnest. Auch dass du sagst jetzt ist ein Startpunkt, jetzt habe ich erste Meilensteine. Jetzt passt er zu mir als Mensch, jetzt kann ich mich damit identifizieren. Jetzt ist es attraktiv, dass auch andere beim Lesen schon sagen "Ey geil!", zum Glück macht die Gretel jetzt, ist sie auf diesem Markt und verkauft uns das Verkaufen. Weil wenn, wer sonst? Wenn nicht sie, weißt du, und das ist so ein Gefühl, was ich erzeugen möchte, wenn du selbst den Businessplan liest oder ein dritter, dass man sagt "Ja, Gott sei Dank ist das jetzt zu Papier gebracht und kommt in die Welt." Und ich glaube, dann fühlt es sich eben ganz anders an, mit so einem Dokument zu arbeiten oder auch im Schreibprozess. Das ist natürlich etwas, was ich vorher schon auch sage, dass das mein Ziel ist. Diese Liebe entwickeln so von Satz zu Satz mehr in dieses Dokument, auch in die Tabelle, um den Frame drum verlieben, dass es am Schluss wirklich deins ist und eben nicht in die Schublade wandert.

Gretel: Und sag mal, jetzt ist es ja so, dass ein Businessplan klassischerweise aus zwei Teilen besteht dem Textteil, den du gerade besprochen hast und in denen, so aus meiner Erfahrung, auch einiger unserer Kunden/Kundinnen schreiben ab und zu mal einen Businessplan. Da flutscht es vielleicht noch und da fließen in die Sätze, die Liebe und die Vision rein. Und dann kommt der Zahlen-Teil. Und spätestens da machen eigentlich alle dicht und kapitulieren. Warum ist das so? Und was können wir dagegen tun?

Michaela: Weil es zu abstrakt ist. Es sieht für viele, wie du es vorhin auch gesagt hast, hinzugerechnet aus. Für irgend jemanden, für eine Bank, für die Agentur für Arbeit. Und bei mir ist es eben nicht am Schluss die Zahlen, sondern wir fangen mit einer Zahl an, wir fangen mit der Zahl an, was willst du verdienen mit dem Business? Wir haben vorhin drüber gesprochen, damit das Business nach Steuern auch dein Lifestyle finanziert. Heute und auch in Zukunft. Es sind ja wahrscheinlich unterschiedliche Zahlen. Das ist die erste Zahl. Das heißt, da haben wir schon mal Leben eingehaucht, indem es einfach was mit dir als Mensch zu tun hat. Die nächste Zahl ist dann, dass wir rechnen. Okay. Wie könnte jetzt ein passender Umsatz aussehen, mit welchen Produkten, dass dieser Gewinn dann hinten rauskommt? Und dann ist es noch mehr connected. Dann fangen wir auch schon so ein bisschen an zu träumen und zu spielen. Und welche Produkte, welche Kunden? Dann sage ich Okay, jetzt haben wir das alles mal zurechtgerückt. Das muss jetzt noch gar nicht das Finale sein. Jetzt fangen wir an zu schreiben und dann haben die Leute auch Bock. Weiß sind, hat man einmal über zwei, drei Zahlen gesprochen, die schon was mit dir gemacht haben und dann willst du auch gucken, dass du es eben zum Funktionieren bringst. Oder was, wenn es am Anfang noch zu abstrakt ist, dass du sagst Ja, okay, ich will jetzt anfangen, wie kriege ich jetzt hin, dass es wirklich auch matcht, weil ich sage, der Zahlen-Teil und der Text, es muss ja am Ende, das eine bestätigt praktisch das andere ja.

Gretel: Ja, absolut. Und ist das dann so? Also muss ich mir das vorstellen, du hast ja gerade bei mir gesagt Hey, ist es nicht Sinn und Zweck, dass der Businessplan in der Schublade verschwindet? Für mich war irgendwie der Businessplan so der Startschuss. Aber wenn ich jetzt noch mal reingucken würde, anderthalb Jahre später, da hat sich wahnsinnig viel getan. Ich arbeite zum Teil mit anderen Kundinnen, mache gar keine Freelancer Geschichten mehr, habe andere Produkte, weniger Produkte am Start. Die Preise haben sich verändert. Und so weiter. Ist es sinnvoll und wichtig, den Businessplan dann anzupassen? Oder sieht man das einfach weiterhin als den Startschuss und ich guck ab und zu mal rein und guck, was sich verändert hat? Wie siehst du das?

Michaela: Also ich glaube, wenn du nur ab und zu reinguckst, ist er einfach irgendwann zu weit weg und nicht mehr wahr. Aber eine Kundin hat vor kurzem, als wir ja in meinem Gruppen Programm Business Planetary und als wir abgeschlossen haben, hat sie gesagt: "Weißt du, es ist jetzt eigentlich egal, was passiert, weil du hast mir vor allem beigebracht, dass ich Bock hab, unternehmerisch zu denken und dass ich gelernt habe, mir durch diesen Businessplan Prozess Fragen zu stellen und Antworten zu finden." Und das ist eben dieses Handwerkszeug, was ich mitgebe. Und wenn du sagst, du guckst einmal im Vierteljahr oder so drauf, dann bist du ja relativ nah dran, weißt du, dann kannst du gucken. Sind jetzt die Kunden gekommen, die ich damals im Auge hatte, ja oder nein? Wenn ja, gut, wenn nein, warum nicht? Will ich nachjustieren? Und so kannst du dann durch alle Positionen immer mal wieder sporadisch durchgehen, wenn du es halt regelmäßig machst. Und ich spreche jetzt nicht von täglich, wöchentlich, monatlich, sondern in gesunden Abständen, dann bist du so nah dran, dass es einfach ein wie so ein Controlling Dokument ist, was mitwachsen und sich mit verändern auch darf.

Gretel: Ja.

Gretel: Es ist eine super interessante Sichtweise drauf, weil so wie du es jetzt erzählst verstehe ich es wirklich als eben auch ein Planungs Tool. Genauso wie ich einmal im Quartal eine Quartals Planung mache, wie ich mich am Ende des Jahres oder am Anfang eines neuen Jahres hinsetze, das Jahr plane. Da überlege ich ja auch was soll der Umsatz sein? Wo kommt er her? Was mache ich für Urlaub? Wie viel möchte ich arbeiten? Wie möchte ich mich dabei fühlen? Und so weiter. Ja, ist eine super spannende Sicht auf den Businessplan, die ich so bis jetzt noch nie hatte. Für mich war es wirklich so! Fertig machen, ausdrucken, weg damit.

Michaela: Aber du siehst, was du gerade beschrieben hast, was du auch als Quartals oder Jahresplanung machst, ist eigentlich ein Businessplan, nur der Name hat sich geändert und ich möchte halt so diesen Muff aus diesem Begriff rauskriegen und wirklich Lust drauf machen. Und wie wir es dann nennen, wenn wir im gehen, schon sind mitten in der Selbstständigkeit. Es muss ja dann auch gar nicht Businessplan heißen. Aber wenn du es wirklich so aufgesaugt hast und dir die grundsätzlichen Fragestellungen bewusst sind und punktuell sagst "Jetzt will ich hier drauf gucken, jetzt da," dann führst du es automatisch weiter. Ich würde mich gar nicht an diesem Namen festhängen, sondern Businessplan ist praktisch der Startpunkt, um einmal in diesen Prozess einzutauchen.

Gretel: Ja, auch das kann ich absolut nur unterschreiben. Wie oft hängen wir uns an einem Namen fest? Und das ist dann das, was es so schwer macht. Also das sehe ich auch immer wieder, wenn wir das Ding Pitch nennen statt Ich stell mich mal irgendwo einfach vor. Dann ist Pitch gleich so, um Gottes willen. Und es darf nur 30 Sekunden dauern und muss das und das beinhalten. Wo ich einfach sage "Stell dich doch mal vor und erzähl, was du machst", ist es eine ganz andere, ganz anderer Vipe. Und das verstehe ich jetzt beim Businessplan auch so.

Michaela: Man kann es dann aus einer bestimmten Ecke rausholen, wenn man sich so ein bisschen von diesen Begrifflichkeiten löst. Weil ich auch sage, wenn du noch nie ein Businessplan gemacht hast, das ist so ein bisschen wie Hausaufgaben von damals nachholen. Weil die Leute fragen mich ja auch, wann soll ich ins Programm kommen? Sage ich, Du, eigentlich ist es egal, wenn du sagst" "etzt habe ich Bock auf die ganzen Punkte mal zu schauen. Ich habe es ehrlich gesagt noch nie getan." Dann kannst du auch mitmachen, wenn du schon zwei, drei Jahre selbstständig bist. Und sagst und jetzt ist es dran.

Gretel: Ja, ja, muss ich jetzt auch zugeben. Ich habe es vorhin natürlich so lieblos abgetan. Ich habe es fürs Arbeitsamt geschrieben und … . Aber ehrlicherweise erinnere ich mich schon auch noch daran, dass ich das geschrieben habe damals und dann so dachte, ja, geil, das ist jetzt, so ist es jetzt, so mache ich das jetzt. Ah, cool, jetzt überlegst du dir noch mal, wer deine Wettbewerber sind und jetzt überlegst du dir noch mal, wie du anders bist als andere. Also diese ganzen Fragen, die wir uns, wie du sagst, immer mal wieder stellen sollten oder in der Grundlage einfach mal stellen sollten, damit wir nicht so durch den Nebel navigieren, sondern tatsächlich wissen, was machen wir denn? Was ist denn unsere Strategie? Und du sagst es ja auch ganz charmant, deine Business Strategie braucht keine Nachkommastellen. Also es geht dir jetzt nicht darum, auf den Cent auszurechnen, was alles kostet und was alles komplett reinkommen muss, sondern es geht dir um das große Ganze, richtig?

Michaela: Genau. Und dann hat vor kurzem auch jemand, jetzt hast du mich so zum Lachen gebracht, dass gerade du das sagst, als sie gesagt hat, es gibt eh keinen Businessplan, der eintritt. Uns ist eigentlich egal, welche Zahl da steht, es kommt eh anders. Und warum soll ich dann rechnen? Ich sag mal, weil du da eben mit Parametern spielst, weil du Rahmenbedingungen festlegst. Und es geht halt darum, wenn man jetzt zum Beispiel mit dem Lifestyle-Gagen rechnet, das ist mein Tool, mit dem man die Lebenshaltungskosten berechnet, schaut, wie viel Geld möchte ich denn verdienen, um mein Leben führen zu können? Dann ist es eben nicht wichtig, ob du 581 € rauskriegt oder 700, sondern ob das 700 oder 5000 steht. Und der Weg dahin, der ist dann eben, der wird irgendwie passieren. Aber so diese Ausgangsposition, man sagt, ist das jetzt plus minus paar 100 oder wenige 1000, je nachdem, in welcher Größenordnung man drauf guckt? Um das geht's.

Gretel: Ja. Ja, absolut. Und ich meine, eine Tatsache, die in unseren beiden Themen, also Verkauf und Businessplänen, ja sehr, sehr gemein ist, ist, dass unsere Kunden/ Kundinnen gern erst mal die Augen zumachen und es gern erst mal wegschieben und gern erst mal gar nichts damit zu tun haben wollen. Und dann aber und das erlebe ich halt auch sehr, sehr oft, dieser, also kennst du das, wenn sich so dieser Stress so aufbaut? Du solltest eigentlich dir mal deine Zahlen angucken. Du solltest eigentlich mal wissen, wie viel gibst du denn eigentlich aus? Jetzt hast du da wieder irgendwie drei Abos abgeschlossen. Das fühlt sich nicht gut an und ich erlebe es immer und immer wieder, wenn man sich dann die Zeit genommen hat. Und es sind ja oft ganz, ganz objektiv gesehen wenige Stunden und sich mal diese Klarheit verschafft hat oder was das für eine Befreiung bedeutet und auch für ein ah cool, so ein unternehmerisches Empowerment. Ich weiß, worüber ich hier eigentlich rede. Ich weiß, was meine Zahlen sind und stochere halt nicht irgendwie so im Morast rum.

Michaela: Ja, oft ist es ja. Die Leute denken bei dir und bei mir, ich muss den ganzen Tag verkaufen und muss den ganzen Tag auf Zahlen gucken. Und das ist es ja eben nicht. Wir wollen Bewusstsein schaffen, wirklich punktuell mal hier und da mal ein paar Stunden einfach fest dafür einplanen, damit man wieder weiß, wo man steht. Und dann geht es wieder um Mindset, dann geht es um Umsetzung, dann geht es um die ganzen anderen schönen Sachen. Aber es gehört halt einfach mit dazu. Und vielleicht noch mal ganz kurz zu dem Thema Nachkommastellen. Ich möchte halt bewusst diesen spielerischen und diesen ungenauen Ansatz auch reinbringen, weil wenn jemand da ein Ergebnis stehen hat mit Komma irgendwas, das wirkt sich so sklavisch an, an was, wo ich mich unbedingt halten muss, weil jetzt habe ich so genau gerechnet und das wird schon eintreffen und ich muss alles dafür machen, darf nicht mehr linksrum, rechtsrum, sondern der Businessplan oder die Planung zwingt mich jetzt genau diese Nachkommastelle zu erreichen. Und deshalb lass uns von dem Ding lösen. Es geht wirklich um das große, ganze Gefühl, was du halt dafür kriegst. Und dann Gott sei Dank, jetzt macht's auch Spaß.

Gretel: Ja, es ist Wahnsinn, oder wie es manchmal nur so ne, also was heißt nur, aber wie so Perspektivwechsel, manchmal eine Erlaubnis, was irgendwie lockerer zu sehen und so braucht, damit dann auch diese Freude aufkommt.

Michaela: Und wenn wir die dann erteilen, also wir, wo wir ja sagen, das Thema ist so wichtig, dann ist ja auch, ah ja schön.

Gretel: Ja.

Gretel: Du hast recht. Ich weiß noch, wie ich das erste Mal gesagt habe, du darfst jetzt eine Pause machen und dein Gegenüber so super. Und ich dachte so, okay, hier macht mal jemand das, was ich sage, das ist großartig. Das kann ich von zu Hause auch nicht. Aber erzähl doch noch mal! Ich weiß noch, wir haben ja letztes Jahr darüber geredet, als du das Programm das erste Mal rausgebracht hast über Business Plan Your Dream. Ich weiß noch, wie ich den Namen gesehen habe und dachte, wie passt denn das zusammen? Business Plan Your Dream. Jetzt hast du ja gerade schon erklärt, was das eine mit dem anderen zu tun hat und wie wir sozusagen über eine vernünftige und aber auch sich in gewissen Rahmen bewegende Planung rausfinden, wie viel Geld wir brauchen, wie wir da hinkommen. Und so weiter und so fort. Aber was ist das für ein Programm? An wen richtet sich das? Wie kann man damit dir arbeiten? Wann startet es uns so? Hol uns doch da auch einmal ab.

Michaela: Ja, also wir haben uns ja schon ein bisschen gesagt. Reinkommen kann jeder, der sagt, ich möchte jetzt einfach mal meine Strategie auf Herz und Nieren prüfen. Ich möchte im unternehmerischen Denken mehr Lust bekommen, mehr Leichtigkeit. Auch eben mit diesem Zusammenhang mit den Zahlen. Wir haben da Workshops mit drin, wo wir wirklich gemeinsam rechnen und spielen tatsächlich mit den Zahlen. Und es startet Mitte Mai wieder mit maximal zehn Teilnehmern. Mir ist es wichtig, dass es eine kleine Gruppe ist, dass wirklich jeder dran kommt, dass wir uns auch gegenseitig gut kennen und da beieinander auch eintauchen können. Ich sage oft, vielleicht ist sogar die Zielgruppe mit drin, wo du dann mal gezielt auch Feedback kriegst. Wie sehe ich das jetzt als Außenstehender? Nicht immer nur so mit deinem Fachchinesisch, wo du vielleicht bringst? Genau.

Gretel: Und anmelden kann man sich wahrscheinlich direkt bei dir oder ein paar mehr Infos bekommen.

Michaela: Also mir ist ganz recht, wenn man mich jetzt noch nicht persönlich kennt, dass wir einfach mal quatschen zusammen, weil ich denke, es ist für viele das richtige Programm. Ist auch wirklich toll. Ich habe auch noch mal nachjustiert mit dem Feedback aus der letzten Runde. Aber nichtsdestotrotz ich würde einfach gern den Leuten mal in die Augen schauen und die erzählen mir dann, wo sie stehen und dann kriegen sie ein Gefühl für mich und ich für sie. Dann können wir gemeinsam sagen Ja, das ist geil oder halt nicht.

Gretel: Sag mal.

Gretel: Wie gesagt, ich habe auch ein, zwei Kunden begleitet, die auch gerade dabei waren, also gerade letztes Jahr ein Businessplan zu schreiben. Und wir kamen aber ab und zu mal an den Punkt, dass sie so gesagt hat "Ich weiß es nicht, ich kann mir das nicht vorstellen. Ich weiß nicht, ich. Ich weiß nicht, wie man den Markt recherchiert oder ich weiß nicht so richtig, wo ich hin will. Ich habe da keine Vision. Ich finde einfach keinen Zugang dazu." Guckt ihr euch sowas auch an im Programm? Wie kann man so diese Kreativität oder dieses Träumen? Ja, tatsächlich kann man das lernen.

Michaela: Ich denke, das ist halt so ein Spielen, wo du dich drauf einlassen musst, an einem Ort, wo du denkst, da gibt es nix zu spielen. Und da sehe ich halt auch die Stärke von der Zusammenarbeit mit mir oder vom Programm im Ton mit den Anderen, weil es war dann oft so, wir hatten dann so Q+A Sessions, wo halt eine was gesagt hat, dann habe ich halt gesagt, komm jetzt lass uns doch mal kollektiv googeln und dann habe ich was eingebracht und die was und dann haben wir so Bälle hin und her gespielt und dann sind plötzlich so der Blick über den Tellerrand dabei rausgekommen. Also wirklich Sachen, wo so vorher ganz und gar nicht halt im Kopf drin waren, wo man gesagt Ah ja, das ist jetzt wirklich durch dieses Gespräch zustande gekommen. Oder die eine hat das recherchiert und sagt, die andere, ich habe ein anderes Thema, aber ich kann es jetzt trotzdem analog für mich übertragen. Und das ist das, was ich vorhin gemeint habe. Du lernst eben in dem Programm oder in der Zusammenarbeit mit mir, dir Fragen zu stellen, dass es eben nicht passiert. Du hast einen Businessplan aufs Papier gebracht, mit dem du jetzt happy bist. Aber wenn ich raus bin aus deinem Leben, dann denkst du oh Gott, oh Gott, jetzt.

Michaela: Jetzt hat sich was geändert. Was tu ich jetzt? Nein. Dann hast du eben gelernt, ja, die Frage neu zu stellen, mit einem anderen Blickwinkel, das offen auch dieses Spielerische und Googeln oder auch mal bewusst andere mit ins Boot zu nehmen. Ich sage immer, ich komme um zu gehen.

Gretel: Das ist auch ein geiler Spruch.

Michaela: Also nicht aus deinem Leben raus. Aber ich möchte eben nicht eine Abhängigkeit erzeugen. Von den Leuten.

Gretel: Ja.

Michaela: Ich will wirklich, dass sie es selber ins Tun kommen und in ihre Größe, wie man ja so schön sagt. Und eben nicht nur sagen, ich habe hier jetzt meinen Traum, der ist abstrakt und hoffentlich klappt es, sondern das ist ein Ja, ja, ja, ja, ich bringe es zum Fliegen.

Gretel: Ja, und jetzt sind wir in diese Podcastfolge gestartet mit dem Thema werteorientiert. Was sind denn deine Werte? Also wonach lebst du? Was ist dir wichtig?

Michaela: Also immer mehr, je älter ich werde, ist dieses Stichwort Freude, was ich vorhin gesagt habe. Am Ende geht es mir darum, dass ich gern lache und dass ich einfach sage es ist schön, auf dieser Welt zu sein. Und dazu gehört es eben, dass ich ein Business habe, was zu mir passt, dass es in einer gewissen Weise leicht ist, dass es auch das, wo ich sage, da helfe ich den anderen, Freude in ihr Leben reinzubringen, weil Dinge nicht mehr so schwer sind, weil ich ihnen da helfe, ein paar Stellschrauben einfach zu finden. Und am Ende ist wirklich so Freiheit. Freude, wo ich sage, das sind meine Werte. Und das ist auch ganz oft das, wo sich meine Kunden dann wiederfinden.

Gretel: Wunderbar. Das war doch ein schönes Schlusswort. Ich danke dir sehr, dass du dabei warst, Michaela. Und kann euch wirklich nur wärmstens ans Herz legen. Ich habe gelernt, was ein Businessplan alles noch sein kann. Wenn ihr sagt, ihr steht jetzt an dem Punkt, dass ihr gerne entweder in euren Businessplan noch mal reingucken wollt, dass ihr vielleicht anfangen wollt, euch die richtigen Fragen zu eurem Business zu stellen oder vom From Scratch auch anfangen wollt, einen Businessplan zu machen. Dann schaut bei Michaela vorbei. Wir verlinken euch das auch hier unter dem Podcast und guckt mal, ob der Business Plan Your Dream Start im Mai für euch nicht vielleicht genau das Richtige ist. Vielen lieben Dank für das Gespräch, Michaela.

Michaela: Sehr gerne.

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Foto Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie

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