#247 - Als Digitaler Nomade in der Welt – Interview mit Andreas Lindner

Shownotes

Du träumst davon, ortunabhängig zu arbeiten und leben?

In Thailand in der Wärme zu sein und den Strand vor der Tür zu haben?

Klingt wie ein Traum, der nicht zu realisieren ist?

Doch – sagt Andreas Lindner.

Er ist Unternehmer, Weltenbürger und gibt uns spannende Hintergründe zu seinem Leben.

Hör’ unbedingt mal rein in diese Folge und schreib Andreas eine Nachricht, wenn Dich das Thema interessiert: https://www.linkedin.com/in/andreas-lindner-36bb26123/

Oder komm in seine Facebook Community für Digital Nomads: https://www.facebook.com/groups/832286870713063/

Facebook: https://www.facebook.com/lauraundgretel

Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de

Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/

Website Laura: https://lauraroschewitz.de/

Instagram Gretel: https://instagram.com/gretelniemeyer?igshid=ltjayyzufj84

Instagram Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/

Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g

Laura Roschewitz: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge mit dem Business Schnack mit Laura und Gretel und heute ist wieder Donnerstag. Es ist wieder Interview Donnerstag und ich freue mich sehr, heute einen Gast zu Besuch zu haben. Wir haben ja sehr viel mehr weibliche Gäste, aber wir haben heute Andreas zu Besuch und Andreas Lindner und ich sagen uns echt um die gesamte Welt Hallo! Zwischen uns liegen viele, viele Kilometer und das soll auch Teil unseres Gesprächs heute sein. Moin und hallo Andreas, schön, dass du da bist.

Andreas Lindner: Grüß dich, Laura. Danke schön für die Einladung.

Laura Roschewitz: Sehr gerne. Vielleicht mal als Erstes. Was habe ich angeregt? Wo sitzt du gerade? Also, in welchem Land, an welchem Ort der Welt? Von welchem Ort der Welt schaltest du dich hier heute in den Podcast?

Andreas Lindner: Ich sitz zurzeit in Thailand in Phuket. Da habe ich einen meiner Haupt Lebensmittelpunkt. Genau. Und du bist?

Laura Roschewitz: Genau, ich bin in Schweden an der Ostküste, zwei Stunden südlich von Stockholm. Das heißt, wir sagen hier von Schweden, vom Norden, vom grünen Norden runter nach Phuket einmal Hallo. Und das soll heute auch unser Thema sein, dass wir uns mal ein bisschen darüber austauschen, was eigentlich heutzutage so möglich ist, an freiem Lebensort wählen, an Möglichkeiten, die vielleicht für viele noch so ganz nebulös sind, aber die wir beide, die wir uns beide so ganz grob als digitale Nomaden bezeichnen würden, ja den Menschen mitgeben können. Vielleicht magst du dich einmal ein bisschen vorstellen, wer du so bist und was du machst. Das du in Phuket bist wissen wir schon, aber was sind so die Themen, mit denen du dich als Mensch und als Unternehmer beschäftigst?

Andreas Lindner: Ja, ich bin vor neun Jahren ausgewandert aus Deutschland. Und seitdem ist eine ganze Menge passiert. Also los ging es mit 150 € in der Tasche und einem Koffer und einem ganz starken Willen. Heute bin ich Unternehmer. Ich produziere Pfeffer unter anderem in Kambodscha, produziere Nüsse auch in Kambodscha und auch in Afrika. Handele dementsprechend mit diesen Waren, geb den Bauern im Hintergrund einen fairen Preis. Sorge dafür, dass Supermärkte weltweit saubere Produkte bekommen. Ähm, genau. Also so Hilfe zur Selbsthilfe ist so mein Hauptthema geworden über die Jahre. Am Anfang war es noch so ein Rasseln und um Geld verdienen. Und wie kann ich denn überhaupt meine nächste Rechnung bezahlen? Das gehört, denke ich, zu diesem Prozess dazu. Aber am Ende des Tages findet man sich da denke ich, auch selbst auf der Strecke irgendwo dazwischen. Ich finde Meditation super, super guten Schlüssel, für das man sich selber erst mal kennenlernt und so und genau. Und da ich mit 18 Jahren mal im Kosovo war und da schon Kinder an der Straße nach Wasser habe betteln sehen, war es immer so ein Triggerpoint von mir Menschen irgendwie auf meinem kurzen Weg des Lebens wir wissen ja nicht wie lange, aber ein bisschen was zu hinterlassen, nicht meinen Namen oder so, sondern einfach, dass den Leuten geholfen wird. Genau.

Laura Roschewitz: Was würdest du sagen? Das interessiert wirklich unsere Zuhörenden auch immer sehr. Was war so für dich, du hast gesagt mit 150 € und einem Koffer, das riecht ja auch ein bisschen nach Risiko und nach etwas, was wahrscheinlich sehr viele Menschen sich nicht trauen oder wo sie zumindest sehr viel Angst vor haben. Möchte ich dich gerne fragen, weil ich bin so die Vertreterin davon, dass Angst okay ist und dass Angst gar nicht weg muss, sondern dass Mut eigentlich entsteht, wenn wir in einer Angstsituation oder einer Situation, vor der wir schon Angst haben, trotzdem gehen. Und da würde mich interessieren, wie war das für dich? Du hattest wahrscheinlich doch auch Sorge oder Angst oder Unsicherheit, wie das alles weitergehen kann. Was würdest du sagen, war für dich so der Anlass, es trotzdem oder gerade deswegen zu tun? Wie hast du das geschafft?

Andreas Lindner: Schwer zu beantworten, weil ich nicht wirklich diesen Angst Faktor in mir trage. Klar macht man sich Gedanken, dass man nicht ganz also ich muss sagen, das war planlos. Also dass ich da losgerannt bin mit keinem Geld und dass es am Ende doch so geklappt hat, sagt der eine vielleicht das es Glück. Auf der anderen Seite würde ich sagen wer abliefert, der kann auch erhalten. Und ich habe mir das sehr, sehr ernst genommen, was ich da entscheide. Und das war für mich so ein Lebensabschnitt, den ich hinter mir lasse. Ich bin im Bus eingestiegen nach Mallorca. Ich bin nicht mal geflogen, weil meine Eltern mit mir vorher noch nicht im Urlaub waren. Und dann ging es los. Also die Busfahrt dahin war schon ein Buch wert mit einer demenzkranken Frau, die immer mit einem Zettel telefoniert hat, weil sie dachte, ihr Sohn ist dran und hat dann immer im Bus heimlich geraucht und kein Wasser getrunken. Und ich habe die da versorgt und wollte an jeder Haltestelle wollte die abhauen. Und genau da ging es eigentlich schon los. Und da hatte ich gar keine Angst, gar keine Zeit, um irgendwie Angstgefühle zu haben, so klar. Und die ersten Meter waren dann okay. Was mache ich hier eigentlich gerade? Wird das alles? Ein paar Tränen sind geflossen. Das ist einfach hinter sich zu lassen. Das war so mein Ding. Aber ich war mir sehr bewusst und ich bin sehr bewusst lebender Mensch, dass ich da jetzt einfach gehen sollte. Und ich hatte kein einziges Mal ein schlechtes Gefühl, weil ich mir selbst vertraue, sage ich mal so.

Laura Roschewitz: Was würdest du denn? Ich weiß ja, dass du auch ganz ein ganz starker Netzwerker bist und auch viele Menschen unterstützt, zum Beispiel in deiner Facebook Community für digitale Nomaden oder digitale Nomads. Was ist das, was du den Menschen mitgeben kannst? Oder welche Fragen begegnen dir da besonders oft? Was ist das, was du sozusagen aus deinem Learning auf deinem Weg? Was würdest du sagen, sind da so die wichtigsten Dinge, die du auch ins Netzwerk geben kannst?

Andreas Lindner: Ja, das fängt bei vielen neuen Neulingen, sage ich jetzt mal in dieser, in dieser Riege an, dass sie erst mal natürlich auf der Jobsuche sind. Sie hören davon im TV oder von Freunden oder ähnliches. Und ich probiere so ein bisschen davor die Hand und die schützende Hand oben drauf zu halten, Weil ich gucke mir das Spektakel ja schon seit neun Jahren an, wie das Facebook da so läuft und dass den Leuten ziemlich schnell ein Kurs angeboten wird oder dann am Ende auch irgendwie weiterführende Themen Firmengründungen. Ähm, genau. Und ich probiere halt den Leuten irgendwie kostenlos den Zugang erst mal dazu zu geben, dass sie einen Job finden können. Wie das Ganze funktioniert, erkläre ich dann auch. Ich mache mal so ein paar Videos, das ist ein Hobby von mir. Also ich bin da jetzt nicht derjenige, der geschult vor der Kamera sich hinsetzt und das auch ständig macht. Ich sehe es auch nicht als Einnahmequelle oder ähnliches, sondern wirklich so als Aufklärungsarbeit eher, weil ich die Zeit dafür habe und ich finde die Geschichten, die dahinter sind, sind manchmal ganz spannend. Und um auf deine Frage einzugehen, was mir da so für Fragen begegnen, ist unterschiedlich. Das sind unterschiedliche Levels von Mindsets oder Menschen, die wollen. Ich habe da mal so drei Kategorien. Der eine ist so der Träumer, der würde gerne, guckt die ganze Zeit und hört den Leuten zu und sieht sich die Videos an, aber kommt nicht selbst aus seinem Thema raus. Der zweite ist derjenige, der losgerannt ist und sagt okay, ich habe jetzt eine Sache, ein E Commerce Shop oder bin Coach oder wie auch immer und läuft dann und vielleicht wird's was, aber bei manchen halt auch nicht. Und wenn man sich dann nicht breiter aufstellt, wie ich gesagt habe, ich mache mit, mit vielen Verbrauchsgütern handele ich. Und wenn man sich nicht breit genug aufstellt, denke ich als Digital Nomado oder gerade der, der auswandert, der hat ja ganz andere Sorgen als der, der im, ich sage mal im sicheren Netz bleibt. Genau. Und da muss man sich halt mehrere Standbeine aufbauen. Und das ist ein Thema, wo ich die Leute gerne bei unterstütze. Ich sehe mich nicht als Mentor oder Coach oder so was an. Das ist mir zu viel Verantwortung, die ich da auch selbst übernehmen müsste, glaube ich. So genau.

Laura Roschewitz: Was würdest du denn vielleicht für dich aus deiner ganz persönlichen Perspektive sagen? Was hat durch diesen Schritt, den du gegangen bist, sich für dich am stärksten verändert? Oder wie ist dein? Was ist der größte Unterschied zwischen deinem Leben von vor sag ich mal früher als du in Deutschland warst und dem Leben, was du jetzt führst, aktuell oder zeitweise in Thailand, aber ja auch noch an anderen Orten in der Welt.

Andreas Lindner: Ich würde sagen Spiritualität, also das ist das, was ich gelernt habe. Mein Vater war Kung FU Lehrer. Dadurch musste ich mit zehn Jahren immer schon meditieren lernen, meistens auch so für Körperabhärtung und so, das war ein bisschen strange, aber ähm. Am Ende des Tages habe ich immer, immer dieses Thema Meditation und ein bisschen Selbstanalyse. Ja, Außenwahrnehmung und Selbstwahrnehmung und so, das ist ein großes Thema und das konnte ich auf dieser Reise dann ziemlich gut ausleben, weil ich in Mallorca dann in Kreise gekommen bin, wo es sehr spirituell wurde, aber auch teilweise grenzwertig für mich, jetzt für mich und mein Charakter. Wo ich sage okay, da verlauf verlaufe ich mich jetzt nicht drin, sondern ich taste da mal ran und nehm mir die Dinge mit, die für mich lehrreich und hilfreich sind. Genau. Und das würde ich sagen die Spiritualität und das Vertrauen in das Gesamte. Wenn man mich versteht, dann glaube ich, das kann schon für einige Leute Sinn ergeben, was sich da sage.

Laura Roschewitz: Wenn jetzt uns jemand zuhört uns hören viele Solo Selbstständige aus dem deutschsprachigen Raum zu. Vielleicht auch einige, die gründen oder noch ganz am Anfang stehen. Und ich weiß selber aus meinem Umfeld, als ich für erst mal für eine Zeit nach Schweden gegangen bin, dass viele so um die Ecke kamen mit so einer Mischung zwischen Neid und ähm, ja, bei dir geht das ja auch. Bei mir geht das nicht so einfach, oder Du kannst das ja auch. Das finde ich toll, dass du das kannst, aber bei mir geht das nicht. Also es gibt ja auch relativ viele Menschen, die einfach davon ausgehen, dass es bei ihnen nicht möglich ist, so ein Leben zu führen. Was bestimmt auch, wenn man den einen oder anderen Menschen oder Beruf vielleicht sogar zutrifft. Da vermag ich mir auch gar kein Urteil zu bilden. Es gibt ja auch ganz Berufe, die einfach nicht so einfach digital auszuüben sind. Was würdest du aber denn jemandem antworten, die vielleicht sagt. Ich hab schon ein digitales Business. Also ich arbeite sowieso schon. Vielleicht erst recht seit der Pandemie 100 % online. Ähm, was würdest du denn dieser Person sagen? Was wäre denn so ein erster Schritt? Oder wo könnte man dann gut anfangen? Weil man vielleicht selber nicht einfach so mutig ist und sagt ich nehme 150 € und den Koffer und reise los nach Mallorca? Was? Was hat sich bewährt? Du hast ja wahrscheinlich auch mit vielen anderen digitalen Nomaden gesprochen. Gerade in Thailand gibt es ja eine riesen Community. Was sind da so Sachen, wo du sagen willst Ja, das ist ein guter erster Schritt, der auch solide genug ist und trotzdem aber auch Bewegung reinbringt.

Andreas Lindner: Da kommt es immer auf die Person drauf an, denke ich mir und und wie weit, wie weit sie diesen Freiheitsdrang hat. Ich habe unterschiedlichste Geschichten von "ich will aus Deutschland raus, ich würde mich da abmelden". Dann geht es natürlich ganz einen ganz anderen Weg, als wenn ich in Deutschland bleibe und von dort aus meine Geschäfte weiterführe. Aber ich habe sowohl als auch Leute an meiner Seite. Sei es als Coaches, die wirklich sehr viele Menschen in Deutschland, Österreich, Schweiz, aber da auch vor Ort bleiben wollen, als auch Menschen, die sagen okay, ich würde auswandern und würde damit natürlich auch vielleicht eine Auslandsfirma gründen wollen. Das war bei mir dann Thema gewesen vor fünf Jahren. Dass ich dann vor der vor der Entscheidung stand, melde ich mich jetzt in Deutschland ab oder bleibe ich da noch 100 %? Also das war in Europa, da war ich schon aus Deutschland bin ich ja seit neun Jahren raus. Aber dann war ich noch in Europa gewesen. Ähm, ja, und dieses Abmeldungsthema hat dann am Ende eine Online, also eine Firma, die ich in Estland gegründet habe, nach sich gezogen. Ich habe mich dann viel mit Steuern beschäftigt und so und habe dann für mich die Lösung halt gesucht, weltweit Steuern einsparen zu können, das war so der wichtigste Schritt für mich gewesen, wo ich rausgegangen bin, dann auch noch unabhängig von Deutschland. Dann habe ich meine ID Card, die ich da aus Deutschland habe, auch bei der Botschaft abgegeben. Habe mir einen Reisepass geben lassen, damit es noch mal ein bisschen, also davon entfernt ist, sage ich mal so und es klarer macht. Genau, und. Und ansonsten ist es halt wichtig, dass man eben nicht mit oder ohne Geld losrennt, sondern dann sich einen Plan macht. Ich bin nicht geflüchtet oder ähnliches, aber ich wusste, ich will jetzt weg und deswegen habe ich das auch mit so low Budget gemacht, weil ich gesagt habe okay, ich hatte jetzt auch kein Auffangbecken, dass ich meine Eltern hätte anrufen können oder ähnliches. Also es war schon so entweder oder. Aber vor dieser Entscheidung habe ich mich im Leben schon davor öfter gestellt und deswegen war ich da sehr zuversichtlich. Genau. Und daher Geld mitnehmen, vielleicht auch anschauen, wo man da hingeht und vielleicht auch eine Sprache dann sprechen und so, das macht dann schon Sinn. Aber auch in Deutschland kann man ja sehr glücklich sein, sage ich mal so, um trotzdem auch nicht zur Arbeit zu müssen, ins Office oder sich den Tag irgendwie selbst gestalten können. Ja, und.

Laura Roschewitz: Das ist ja auch für viele ein Thema, da zu sagen. Vielleicht bleibe ich sogar in Deutschland, aber ich möchte ein halbes Jahr im Jahr reisen oder ich möchte im Van unterwegs sein oder ich möchte mal hier, mal da sein für viele, also für einige Monate oder so, was mich vielleicht zum Abschluss noch interessieren würde. Ich selber war noch nie in Thailand. Ich kenne viele Menschen. Aber wieso bist du auf Thailand gekommen und wie ist es für dich? Was beobachtest du da? Da bin ich ein bisschen einfach persönlich neugierig, weil ja doch aus dieser Digitalen Nomaden Szene doch viele Menschen in Thailand sind. Also viele, die ich kenne, die Yogalehrerin sind oder VA's oder so. So viele Menschen zieht's irgendwie nach Thailand. Was macht das Land für dich vielleicht besonders? Oder warum hältst du dich da gerne auf? Wie fühlst du dich in Thailand? Das fände ich noch mal spannend.

Andreas Lindner: Ja, ich habe in Mallorca habe ich sechs Jahre gelebt und habe noch heute die Wohnung direkt am Meer. Und die ist aber zurzeit untervermietet und es war im Winter wirklich immer sehr, sehr kalt und dadurch bin ich immer ins Spa gegangen. Also den ganzen Winter habe ich in Mallorca im Spa verbracht, weil kein Tourist da war. Und ich hatte die ganze Saunalandschaft für mich und konnte auch meditieren und arbeiten und alles war super. Aber es war sehr, sehr teuer gewesen, muss ich sagen in Europa. Und zwei Auftraggeber von mir, die hatten Thailand anvisiert und ich hatte auch noch ein Produkt für Thailand aus meiner Online Marketing Firma, die ich schon ewig habe. Und genau und da ähm, bin ich dann bin ich dann einfach mal los. Und jetzt hat es mich dann vier Jahre hier gehalten. Ich fliege zwar oft nach Kambodscha auf die Pfeffer Farm oder auch nach Deutschland um auf Messen zu sein oder woanders in der Welt, aber Thailand hat für mich mehrere sehr angenehme Punkte. Sind Buddhisten führen keine Kriege, die die Erleuchtung bekommt man durch Meditation sind so Basic Sachen. Die Kultur ist sehr, sehr sauber erzogen worden. Ja, und das Land ist warm. Es gibt sehr, sehr viel Belohnung für die Seele, für die, fürs Auge und für den Gaumen. Und daher und man findet auch wirklich ganz interessante Menschen, die dann auch gerade in der Zeit, wo wenig Touristen hier waren, hat sich so die Spreu vom Weizen getrennt. Und dann hat man hier in Thailand dann hauptsächlich Leute, die wirklich ganz gutes Einkommen haben und Thailand auch nutzen, weil man hier einfach Steuervorteile nutzen kann durch eine durch eine territorial Steuer, die hier im Land ist. Genau das denke ich. Und da gibt es wirklich so viele Vorteile, wie ältere Leute müssen keine Medikamente mehr nehmen, sie sind am Meer, sie haben mehr Sonne, mehr Vitamin D und und und und und.

Laura Roschewitz: Ja, spannend. Also viel Belohnung für Seele und Gaumen, das nehme ich mal mit. Das finde ich ein sehr schönes Bild, weil vielleicht bin ich ein ganz anderer Typ. Ich bin nicht der absolute Sommer und Hitze Fan, aber ich bin der Natur und Weite Fan und das hat mich nach Schweden gebracht, zumindest zeitweise. Und das kann ich total nachvollziehen, was du da sagst. Dieses ähm für mich war das lange so, dass ich gar nicht so richtig. Das klingt jetzt sehr hart, aber gar nicht so richtig wusste, wofür ich den ganzen Tag arbeite, weil ich mich in meinem Umfeld nicht mehr so wohlgefühlt habe und eigentlich auch kein Großstadtmensch mehr bin. Also zeitweise ja, ich fahr da gerne mal hin, aber ich freue mich auch wieder nach Hause zu kommen und deswegen kann ich das sehr gut verstehen. Andreas, ich danke dir sehr. Wir packen ein paar Links zu dir in die Shownotes. Wenn jemand Lust hat, sich mit dir zu vernetzen, sich noch mal über das Thema weltweit leben, Steuer, digitales Nomadentum, aber vielleicht auch deine Firmen Pfeffer und Co sich mal anzuschauen, bist du glaube ich ein tolles Role Model, um sich mal anzugucken, wie es eben auch gehen kann. Und ich danke dir sehr, dass du uns da ein Stück weit mit auf deine kleine Reise genommen hast und uns gezeigt hast, wie das Leben auch anders gehen kann.

Andreas Lindner: Gerne. Danke schön.

Laura Roschewitz: Ich danke dir und für euch alle noch einen schönen Tag und wir hören uns wieder in unserer nächsten Podcastfolge am kommenden Dienstag. Tschüss.

Foto Laura: Kareen Kittelmann Fotografie

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.