#255 - Von der Vertrieblerin zur schamanischen Heilerin – Katharina Lüdeking über Mut, Verletzlichkeit + deinen Weg

Shownotes

Katharina Lüdeking ist schamanische Heilerin und Emotions-Coach. Sie sagt: “Spiritualität und Business gehen Hand in Hand miteinander.” Und sie weiß, wovon sie redet. Schließlich war sie bis vor 6 Jahren im Vertrieb zu Hause. Nach mehreren großen Veränderungen in ihrem Leben hat sie sich dann für einen beruflichen Neustart entschieden.

Hör dir dieses Gespräch mit Katharina unbedingt an, wenn du

💙 wissen willst, was eine schamanische Heilerin eigentlich so macht

💙 selbst vor großen Entscheidungen stehst und lernen willst, wo du den Mut dafür finden kannst

💙 Lust auf eine neue Sicht auf die Welt hast

💙 einer sehr entspannten, schlauen und sympathischen Katharina im Schnack mit Gretel lauschen möchtest

Instagram von Katharina: https://www.instagram.com/kat_and_the_wisdomblowers/

Facebook: https://www.facebook.com/lauraundgretel

Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de

Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/

Website Laura: https://lauraroschewitz.de/

Instagram Gretel: https://instagram.com/gretelniemeyer?igshid=ltjayyzufj84

Instagram Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/

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Gretel Niemeyer: Willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Ich habe sehr, sehr lange keine Folge aufgenommen und freue mich umso mehr. Gerade, dass heute eine Interviewfolge ansteht. Und zwar mit der lieben Katharina Lüdeking aus Berlin. Katharina ist Schamanin und Coach. Und als aller allererste Frage nachdem, Hallo Katharina, schön, dass du da bist. Muss ich erst mal fragen, was macht eine Schamanin?

Katharina Lüdeking: Oh, das ist eine große Frage zu Beginn. Ähm. Also.

Katharina Lüdeking: Hi, Gretel. Ich bin auch, ich bin ein bisschen aufgeregt. Ähm, ich freue mich richtig doll, hier zu sein. Und für eure Einladung. Was macht ein Schamane? Also Schamanen können total vielfältig arbeiten. Ich kann nachher mal kurz erzählen, was ich mache, aber im Schamanismus vielleicht das als Basis, geht es immer darum, zum Wohle aller fühlenden Wesen zu handeln, also immer zum höchstmöglichen Wohl von allen. Und fühlenden Wesen heißt damit auch Pflanzen und Tiere und Steine. Also alles, was irgendwie fühlt und schwingt. Und im Schamanismus oder generell gehen wir davon aus, dass alles Energie ist. Also die Basis ist Energie. Und das alles schwingt, auch wenn wir es nicht sehen, so auch jedes Blatt und unser Laptop und unsere Haare alles hat ist immer in Bewegung und mit der Energie arbeiten wir in den Behandlungen, also in meinen schamanischen Sessions, wenn wir über bestimmte Themen sprechen. Auch ein Glaubenssatz schwingt und hat eine Frequenz und eine Energie. Und damit arbeiten wir mit der Energie, weil die Energie ist wie die Wurzel von allem. Also wenn man sich so eine Blume vorstellt und ist die Wurzel, da ist die Energieebene, kurz darüber ist die seelische Ebene, da sind die Gefühle, darüber würde man die geistige Ebene beschreiben, da arbeiten auch Coaches und Psychologen, dass die Glaubenssätze alles, was sich halt verfestigt hat, mental und auf der letzten Ebene, also die Spitze des Eisbergs oder die Spitze der Blume ist die körperliche Ebene, also das, was dann im Körper sich manifestiert, wenn vorher die Energie wie angeschlagen ist.

Gretel Niemeyer: Sehr, sehr spannend. Und wir haben uns ja beide kennengelernt auf einer Kakaozeremonie, die wir für unseren VIP Day von unseren Mastermindteilnehmerinnen in Berlin organisiert hatten. Vielleicht ganz kurz für die, die das nicht wissen. Laura und ich haben im September einen VIP Day organisiert, haben alle unsere Smashis eingeladen und haben am Nachmittag eine… Ja, wir wollten was ganz anderes machen, haben die Aline von Blessingways angesprochen, ob sie eine Kakaozeremonie mit uns macht. Und die Line hat Katharina mitgebracht. Und ähm..

Gretel Niemeyer: Ja, cool. Und nach der Session hast du mir auch noch erzählt, dass du noch gar nicht so lange Schamanin bist, sondern früher, wie ich jetzt im Vertrieb gearbeitet hast und da hat. Das war für mich so häh. Wie geht das denn zusammen? Denn obwohl ich ja auch sehr, sehr stark an vieles zwischen Himmel und Erde glaube usw., ist es ja ein wahnsinniger Shift von der Vertrieblerin hin zur Schamanin. Nimm uns doch mal ein bisschen mit auf auf diese Reise. Wann ging das los? Wann hast du gemerkt, so boah das was ich jetzt mache, ist nicht mehr das Wahre. Wo hast du den Mut her genommen, diesen Shift zu machen? Erzähl mal frei von der Leber weg. Und ich hake dann noch mit weiteren Fragen ein.

Katharina Lüdeking: Ja, voll die schöne Frage. Und cool, dass ich das jetzt einmal für mich auch wahrscheinlich noch mal reflektiere aus mit gesprochenen Wort. So, ähm. Also ich erinnere mich in meiner Ausbildung war es schon so, also ich bin Industriekauffrau gelernt und da habe ich schon immer viel mit Sprache gemacht. Also war viel auch am Telefon und habe da den Vertrieb gemacht, den inneren Vertrieb und wusste aber mein Ziel war es eigentlich immer zu Siemens zu gehen. Also ich weiß nicht. Das war so ein. Ja, ich glaube, das habe ich irgendwie mit Erfolg verbunden damals und mit Geld und irgendwie so, das war für mich so verknüpft damit und habe aber gemerkt, in meinem Ausbildungsbetrieb, da wollte ich auf gar keinen Fall bleiben und bin dann zu einem Unternehmen gegangen, wo ich erst im, also im Callcenter angefangen habe, also im Kundenservice, da war ich genau vier Tage und dann hat mich jemand, hat mir einen Zettel hingelegt und hat gesagt "Komm mal nachher zu mir" und ich dachte gut, ich bin gekündigt. Das war's. Verkackt. Irgendwas habe ich falsch gemacht. Und dann war das aber quasi die Anfrage, ob ich nicht. Die haben das Office Management damals eröffnet, ob ich nicht da mit rein möchte, weil ich wäre dem Geschäftsführer aufgefallen, weil ich so eine positive Ausstrahlung habe. Da dachte ich auch echt, Ist das jetzt die Beförderung, die ich wollte zu Siemens so ne. Da war ich noch sehr auf diesen Status gepolt und war nicht sicher, ob das gut ist. Aber da habe ich schon gemerkt, immer wenn ich mit meinem Bauchgefühl gegangen bin und irgendwie ja, es fühlt sich irgendwie gut an, ich kann noch nicht sagen warum, aber ich mache es einfach, sind immer schöne Sachen passiert und dann war ich da und dann haben die halt mitbekommen, ich habe halt die ganzen Büro Konferenzräume mit neuen Büromöbeln ausgestattet und habe so gute Rabatte rausgeholt am Telefon und die Vertriebsleiter oder die Vertriebsabteilung war auf meiner Ebene, also beim Office Management und die sind immer vorbei und haben das gehört. Und dann haben die mich irgendwann in den Vertrieb geholt. Und so habe ich überhaupt im Vertrieb angefangen, weil es einfach schon so eine coole Erfahrung war für mein Bauchgefühl. Und als ich da dann war, bin ich irgendwann vom Innenvertrieb in den Außendienst gegangen und war viel in Bayern und war eigentlich die ganze Woche, also von Montag bis Freitag im Auto unterwegs und bin zu Kunden gefahren und hab Workshops gemacht und die erfolgreich gemacht mit den Leads, die wir damals verkauft haben und dann kam aber der Punkt. Ich hatte damals in meiner Ausbildung schon Panikattacken oder davor nach dem Abi und habe damit auch gearbeitet und wusste auch, wie ich damit umgehe. Sie waren dann weg, die waren relativ schnell auch weg. So schnell wie sie kamen, waren sie dann zum Glück auch wieder weg. Aber ich hatte einmal auf einer Autofahrt, da war ich in der Nähe von Augsburg auf der linken Spur bei 180 eine Panikattacke und hab gerade mit meiner Mutter telefoniert und dann habe ich gesagt "Mama, ich hab gerade eine Panikattacke, ich muss auflegen." Und dann bin ich, also als Mutter auch jetzt aus jetziger Sicht purer Terror. Wenn du weißt, deine Tochter sitzt im Auto. Und sagt ja… Dann bin ich auf den nächsten Rastplatz gefahren und habe das, hab es veratmet und konnte es irgendwie mit meiner Technik dann machen. Aber dachte krass, ich hatte seit sechs Jahren keine Panikattacke mehr. Was ist jetzt los? Und Panikattacken haben mich in den letzten Jahren immer zu dem, wo ich jetzt bin, geleitet. Ich hatte immer eine und immer an einem Punkt, wo ich wusste jetzt geht's nicht weiter. Also aus den Arbeitsstätten. Und ich bin dann schwanger geworden, irgendwann danach. Ich glaub so ein Jahr danach und dadurch hat sich ganz viel getan. Also durch die Geburt meiner Tochter. Ich wollte eigentlich danach wieder zurückgehen, aber ich habe dann gemerkt, als ich geboren wurde. Also so wie es jetzt gerade ist, kann es nicht weitergehen. Da ist irgendwas nicht im Gleichgewicht. Das fühlt sich nicht gut an. Hier gibt es Sachen, die will ich nicht an sie weitergeben. Und dann habe ich angefangen, Podcasts zu hören, vor allem den von Laura Malina Seiler damals. Und so bin ich, glaube ich, super viele mittlerweile in dieser ganzen Bubble dazu gekommen, dass ich mich super intensiv mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt habe. Und ich war dann auch noch mal ganz kurz Vertriebsleiterin in einem Unternehmen und habe da aber auch gemerkt ich kann das, ich kann meine Stärken, die ich habe, gar nicht so mit einbringen, da wie ich es will, also in dem Ausmaß. Und wir haben schon ganz lange Leute gesagt, warum machst du nicht Coaching? Dann dachte ich immer das macht jeder?

Gretel Niemeyer: Ja, das stimmt. So ein Glaubenssatz oder? Was mach ich? Ich bin jetzt hier nicht hundertmillionste Coach.

Katharina Lüdeking: Voll. Aber ich meine, ganz ehrlich, wenn sich das ein Zahnarzt denken würde, dann hätten wir auch nur noch einen Zahnarzt in Berlin. Wenn jetzt jeder denken würde.

Gretel Niemeyer: So ja.

Katharina Lüdeking: Ist halt egal, Wenn du, wenn du das liebst, was du tust, dann bist du halt gut da drin und dann machst du es mit so einer Freude. Oder ich kann das für mich sagen. Ichl iebe das, was ich tue. Und ich wurde dann gekündigt in dem Vertriebsleiter Job und äh, das Jahr war eh wirklich super turbulent ohnehin schon. Also der Papa meiner Tochter und ich hatten uns getrennt. Dann kam noch die Kündigung und ich dachte so "Oh, okay, gut, das ist jetzt a Cherry on the top." Aber dadurch habe ich dann auch gemerkt gut, also wenn jetzt alles hier schon so einmal zusammenfällt in sich, dann kann ich jetzt auch gucken, was will ich wirklich machen. Und dann habe ich alles Geld zusammengekratzt, was ich hatte, um die Coachingausbildung zu machen, da wo ich sie auch machen wollte und habe genau das auch als Steuerrückzahlung bekommen Ende Dezember. Und damit war die ganze Coachingausbildung bezahlt. Das war, das war schon genau und solche genau solche Sachen sind halt in den letzten Jahren immer wieder passiert, wodurch sich auch alles, was jetzt hier gerade passiert, auch im Schamanismus und alles was mit. Na ja, auch Flow zu tun hat, auch Verbundensein zu etwas Höherem. Wie so kleine Beweise waren für mich schon auf dem Weg dahin. Na und dann. Ich bin auch Yogalehrerin. Ich bin auch Yogalehrer für Kundalini Yoga. Und eigentlich ist es witzig, weil alles, was ich jetzt mache. Ich habe immer gesagt, ich bin keine Yogalehrerin, ich bin kein Coach oder ich bin auf keinen Fall Schamanin. Und auch wenn du sagst, ich bin Schamanin, das ist mir noch so, ich bin schamanische Heilerin. Weil eigentlich sagt man auch unter den Schamanen jetzt meinetwegen in Südamerika. Du sagst eigentlich erst Schamane, wenn du wirklich ganz viele Stufen durchlaufen hast und Prüfungen gemacht hast usw. Aber ich freunde mich trotzdem langsam mit dem Begriff an, weil da auch eine unglaubliche Stärke drinsteckt. Und deswegen genauso war es mit dem "Ich bin keine schamanische Heilerin" oder so. Weil da auch da diejenige, die mich ausgebildet hat, hat das schon in der ersten Behandlung gesehen, dass ich die Ausbildung machen werde, aber hat es mir nicht gesagt. Und ihr Mann war dann hier, wenn meine Tochter in den Räumen was gesehen hat als kleines Kind und ich habe die Räume sauber machen lassen von ihm und er hat dann gesagt die sehen wir doch in unserer Ausbildung, dass der Freund hat dann auch gesagt "Hey Katharina, da steht dein Name drunter, guck dir mal die Inhalte an, das bist du" und ich so "Nee, ich bin also wirklich kein schamanische Heilerin". Und dann habe ich, irgendwann kam ein Klick Moment, da sind wir zu einem Konzert gefahren. Er hat es wieder gesagt und dann war so ein Moment wieder bei der Yogaausbildung, wo ich dachte, Oh mein Gott, das ist es. Ja, das muss ich machen. Und über die ganzen Jahre, und ich glaube, das kennen viele, wenn sie sich verändern, war das halt immer so. Ein Großteil meiner Freunde sind immer noch meine ehemaligen Vertriebskollegen und auch mittlerweile übrigens ein Großteil von meinen Klienten auch in den schamanischen Behandlungen. Und ich habe immer gedacht Oh mein Gott, was sagen die dann? Also es war mir total so, die gingen damit. Ich trinke keinen Alkohol mehr. Also durch diese ganzen kleinen Veränderungen, die aber für mich damals oder für uns alle irgendwie total groß waren und erst irgendwie ich bin jetzt so da reingewachsen oder wachse einfach immer mehr und weiter in die neuen Versionen, die da so entstehen. Aber so, so war der Weg vom Vertrieb zum Schamanismus. Also ich habe dann bei meiner alten Arbeitsstelle gekündigt, bin dann in diese Vertriebsleiter Position und dann wusste ich, im Vertrieb bin ich in dem reinen Vertrieb auf jeden Fall durch.

Gretel Niemeyer: Ja, krass. Ich finde das so schön, dass du das auch erzählst, weil oft sind es, so finde ich für mich diese kleinen Veränderungen oder erstmals groß scheinenden Veränderungen, wie du jetzt auch sagst: Kein Alkohol, kein Dings. Das hab ich auch, als ich gesagt habe, ich ist jetzt kein Fleisch mehr. Ja, da war erst mal der Aufschrei rundrum. Wahnsinn, also wie schlimm und als hätte man irgendwie allen anderen verboten, das auch zu machen. Und ich finde aber, es kommt irgendwie so der Moment oder in dem man so ankommt, in dem alle anderen dann wissen Ach, das ist sie, das ist jetzt die neue Version. Und dann ist man plötzlich für viele schon wieder so Vorbild, weil man einfach das so gemacht hat, wie ja wie man es gespürt hat. Und es ging gar nicht mehr anders. Und erst gibt es irgendwie so Steine im Weg, hatte ich so das Gefühl. Und dann plötzlich so Ey, you did it again, all out, so krass und du denkst dir vielleicht ja es ging halt gar nicht anders. Das war halt der Weg, oder?

Katharina Lüdeking: Ja. Absolut. Also ich hatte, ich habe auch eine Arbeitsstelle habe ich gerade gemerkt total vergessen, was total krass ist ,weil ich war da jetzt noch drei Jahre aber also es war halt an einem Punkt jetzt auch klar, ich muss mich jetzt selbstständig machen. Ich kann auf gar keinen Fall so weiter arbeiten und alles in den letzten sechs Jahren. Also meine Tochter ist jetzt sechs, vor sechs Jahren hat es angefangen. Viele sagen immer: Woher nimmst du die Kraft und wie kannst du das alles so so viel auch da machen? Und ich denke mir so Boah, da wo die Liebe hinfließt, da geht halt alles. Ich kann das gar nicht erklären, aber da läuft, da fließt halt alles hin. Und das ist natürlich nicht immer leicht, aber ich hatte noch nie so ein Gefühl von. Es gibt keine Alternative für mich. Also das fühlt sich halt so richtig an und so gut. Auch das selbstständig machen jetzt, obwohl das einfach aus einer Not auch heraus. Also wieder Panikattacken. Letztes Jahr war ich drei Monate krank und genau um diese Zeit und bin auch gerade spazieren gewesen. Genau an der Stelle, wo ich vor einem Jahr war und wo die Entscheidung für mich gefallen ist, dass ich das auf jeden Fall machen muss. So und meistens hat mich entweder eine Panikattacke daher hingebracht oder die letzten Jahre war ich echt viel krank. Und ja

Gretel Niemeyer: Und ich habe, ich stalke ja alle unsere Gäste im Vorfeld so ein bisschen. Hab also auch deine Instagram Feed von vorne bis hinten einmal durchgelesen. Also was ich auch so so gut finde, dass man halt auch einfach sieht, weil also ganz oft sehe ich so, wenn ich mit Menschen rede, die sich überlegen sich selbstständig zu machen. Gerade aus einer Anstellung heraus, dann kommt oft so dieses, ja aber ich weiß gar nicht wie ich das machen soll von null auf oder von 100 auf null und dann fange ich wieder von vorn an usw. Und du bist ja auch erst in Teilzeit gegangen. Wenn ich es richtig gesehen habe und dann am ersten, vierten dieses Jahr hast du dich Vollzeit selbstständig gemacht.

Katharina Lüdeking: Gretel, du bist gut informiert.

Gretel Niemeyer: Natürlich. Hat dir das auch so eine Sicherheit gegeben oder hat sich das einfach so ergeben? Oder hast du für dich auch so ein bisschen gedacht? Also ein bisschen Sicherheit brauche ich schon. Oder war es halt auch so, dieses Herauswachsen aus der einen Rolle und reinwachsen, sich erlauben der neuen Katharina sag ich mal.

Katharina Lüdeking: Also ich hatte ein Coaching 2020, glaube ich 2020. Das ging bis 2021 rein und die Coachin hat mir kurz vor Weihnachten ein so ein Moonchart erstellt und das stand drin, als allerletzter Satz, dass sie mir als Impuls mitgibt, dass ich mich selbst, dass ich auf Teilzeit gehen werde nächstes Jahr, um dem jetzt endlich mehr Raum zu geben, weil das einfach dran ist. Und ich wusste also, ich habe sofort angefangen zu weinen und ich wusste sofort, weil ich echt Angst hatte. Und ich wusste sofort das muss ich machen. Oh Gott, nein, das fühlt sich richtig an! Und dann weißt du, das war wie die Situation davor, wo ich dachte Nein, jetzt muss ich, Weißt du, diese Entscheidung immer wieder zu treffen und auch über Ängste hinauszugehen, weil ich bin halt auch alleinerziehend. Es ist eine andere Situation als vielleicht noch vor ein paar Jahren, wo ich das für mich gemacht hätte. Eine kleinere Wohnung und weniger Fixkosten und so. Also dieses Geldhema war ein großes Thema, vor allem bei dem auf Teilzeit gehen. Und im Laufe des Jahres habe ich halt alles auf diesen Freitag gelegt und habe gemerkt wie Zeit reicht freitags nicht. Also es sind zu viele Anfragen. Und ja, wenn ich jetzt mehr Zeit dem Ganzen gebe, dann dehnt sich das halt auf die Woche aus. Und dann. Oh, das könnte. Das könnte klappen, habe ich dann gedacht. Und nachdem ich dann halt die drei Monate krank war, letztes Jahr, war das für mich ganz klar, dass ich auf jeden Fall jetzt eine Entscheidung treffen muss. Und da ehrlich gesagt, so wie du es eingangs gesagt hast, noch keine Ahnung hatte, wie das jetzt ganz genau gehen soll. Aber das habe ich in den letzten Jahren wirklich gelernt, wenn sich was so richtig anfühlt. Wenn so alles in meinem Körper sagt: "Tu es", dann muss ich es machen. Und ich habe auch gemerkt, das heißt gar nicht immer, dass es immer sofort so bilderbuchmäßig klappt, wie wir uns das vielleicht immer vorstellen. Aber dass dann auch, wie ich es am Anfang erzählt hatte, mit dem ich gehe in die Firma, bin erst im Kundenservice, dann bin ich in einer anderen Abteilung, dass ich die Dinge so hinpuzzeln und dass ich das ganz oft auch noch nicht absehen kann, wie sich das jetzt genau entblättert. Also was es nachher genau wird, so ein bisschen eine kleine Wunderbox.

Gretel Niemeyer: Ja. Und was ich aber auch immer schön finde, also wie wir jetzt über deine Coachin geredet hast, dass wir und das wirst du sicherlich in deiner Arbeit mit deinen Coaches auch erleben, dass wir halt wirklich oft in anderen Menschen schon ganz viel sehen, was sie selber noch nicht in sich sehen. Oder dass jemand in dir schon das gesehen hat, wo du selber noch gar nicht wusstest, dass du dorthin gehen wirst. Und ich finde es einfach wahnsinnig schön, dass es diese Menschen gibt, die uns dann ein Stück weit begleiten oder die wir begleiten dürfen, weil wir das Potenzial schon sehen. Und plötzlich platzen diese Knoten und man denkt sich nur so jey, great, also es ist so geil irgendwie.

Katharina Lüdeking: Ja, und das sind ja oft auch wirklich diese ganz kleinen Sachen, die dann zu den großen Sachen führen. Und das ist manchmal auch so irreführend, auch in in dieser ganzen Szene gerade, wo wir jetzt auch so viel auf Instagram sind, dass es immer so aussieht. Ich habe gestern einen Post gelesen, da stand: Ich sag dir jetzt in drei Minuten, was ich in den letzten sieben Jahren gelernt habe. Und da dachte ich, jetzt ist es halt totaler Bullshit. Also ja, das kannst du sagen, aber das wirst du wahrscheinlich auch kennen, oder du fühlst es dann halt. Und das finde ich in den Coachings so schön. Wenn du diese Erkenntnisse hast, die so tief sind und wo du, wo du nachher als Coach auch denkst Boah, she did it, dann war das nicht, weil du den zwei, drei schlaue Sachen gesagt hast, sondern weil, weil wir diese Dinge in den Coachings besprochen haben und die danach rausgehen und es einfach machen. Ja und das und in das Leben und in die Erfahrungen reinwachsen und das dann fühlen. Und ich liebe das auch. Also zu merken, auch natürlich bei den schamanischen Sitzungen, weil er so viel Magic passiert, das sind ja immer so auch so absolute Wunderboxen. Aber in den Coachings halt auch durch wirklich die Prozesse zu begleiten über einen längeren Weg.

Gretel Niemeyer: Und was ich als bei dir auch noch cool finde. Also du bist für mich irgendwie die perfekte Kombination von Kopf und Herz irgendwie, weil du ja auch sagst also ganz viel ist Energie, ganz viel schwingt. Deine ganze Arbeit ist ja sehr, sehr herzlastig, sag ich mal im positivsten Sinn. Und gleichzeitig erarbeitest du gerade sehr strukturiert deine Positionierung und jetzt hast du dir auch einen richtig tollen Coach an die Seite gezimmert. Nadja Horsack und guckst halt mit ihr, wie's auch wieder irgendwie strukturiert funktionieren kann. Wie wahrscheinlich, was dich anders macht, wie du raus gehst usw. Wo kommt das her, dass du das so verknüpfst? Weil ehrlicherweise habe ich immer das Gefühl, für viele geht nur das eine entweder sehr Herz und sehr achtsam und sehr spirituell usw. oder sehr sehr kopflastig. Und ich finde, das Spektrum dazwischen ist so schön, aber es kommt mir sehr sehr selten unter. Ehrlich gesagt.

Katharina Lüdeking: Also meinst du, gerade in der spirituellen Szene?

Gretel Niemeyer: Ja. Also Wahnsinn, oder das, als du beim VIP Day gesagt hast. Ach, und ich war mal im Vertrieb, das war auch cool. Das war irgendwie nochmal so ein ganz anderer Shift. Und jetzt eben auch, wie du dein Business angehst, finde ich, es ist halt nicht so. Jetzt mal ganz gemein, aber so Aha, wir gucken mal, wo es uns hin trägt und wir schauen mal, was so kommt und hm hmm und bei den Preisen weiß ich nicht. Gucken wir mal, das hat alles Hand und Fuß aus meiner Sicht.

Katharina Lüdeking: Also, ähm. Also Nadja und ich kennen uns aus der Coaching Ausbildung auch. Und ich wusste damals auch schon was ihr Konzept war und das hat sie jetzt auch über die letzten Jahre noch mal umgestellt. Und als ich gemerkt habe, ich komme gerade an einem Punkt, wo. Gerade auf Instagram ist es so, da habe ich die letzten Jahre einfach so gemacht wie mir so. Ja, wie mir halt so war, sag ich mal. Aber mir fehlte da so ein bisschen was Einheitliches. Weil ich glaube, immer, wenn wir uns entwickeln, das werden alle kennen, die vielleicht auch zuhören, Aber auch du bestimmt, dann entwickelst du dich von innen auch nach außen, also veränderst auch dein Äußeres, vielleicht dann sogar oder fühlst dich anders. Und so war das jetzt irgendwie auch, vor allem mit Instagram und auch der Webseite. Die steht einfach noch an, die habe ich noch gar nicht. Im Moment läuft alles über Empfehlungen oder über Instagram, wo ich gemerkt habe, das ist ja auch der Grund, warum ich mir auch Coaches hole und du dir auch und wie wir es auch aus dem Coaching kennen. Wir sehen halt manche Sachen einfach nicht selber. Also ich nicht. Ich sehe bestimmte Sachen, habe ich halt auch blinde Flecken und ich brauchte da jemanden, die da in der Expertise drin ist von wie designe ich was und wie baut man das auf und was ist überhaupt, was sind deine Kunden und was sind die Anliegen deiner Kunden? Und ich konnte zwar sagen immer so, also auch obwohl ich aus dem Vertrieb komme. Ich habe es dir auch schon mal erzählt, das ist dann halt so! Ja, stimmt. Da sind immer wieder Ähnlichkeiten, also ist es schon klar. Aber wie verpacke ich das jetzt für Instagram und mach das zugänglich für andere, dass sie sich auch wiederfinden können, weil. Also ich will auf jeden Fall das Thema Schamanismus, größer machen und bekannter machen, weil das halt auch pure Alltagsmagie ist. Wenn wir das anwenden und wenn wir das verstehen. Und das geht halt nicht, wenn ich zu weit über dem Boden schwebe. Also es braucht immer und das ist das, was du mit der spirituellen Szene vielleicht meinst. Ich habe das eine Zeit immer auf die Schippe genommen, aber ich weiß auch, es ist halt auch schön, wenn man sich viel in den oberen. Ich bin hier so in der Sonne mal gucken.

Gretel Niemeyer: Alles gut.

Katharina Lüdeking: Wenn es jemand im Video seht, dann wundert euch nicht, warum ich im unteren Drittel des Bildschirms abhänge. In der spirituellen Szene ist es halt ganz oft so, dass es so schwebig ist und ich habe dann so eine bestimmte Stimme auch dafür, womit ich das so ein bisschen auf die Schippe nehme. Ja, also wir sollen jetzt mal ein paar Räucherstäbchen an und dann machen wir die Energie ein bischen besser, aber es ist halt so. Also Räuchern hilft halt auch wirklich für die Energie. Aber wenn ich… Ich habe mir einfach überlegt, wenn ich das zugänglich machen möchte für viele, dann muss ich auch die Sprache natürlich sprechen von vielen. Und ganz ehrlich, ich rede auch sehr so, wie mir der Mund gewachsen ist und auch, wahrscheinlich deswegen meinte ich von nahbar, weil sich dann andere damit identifizieren können und weil halt mein Lebenslauf auch eher so ist, dass ich auch in der Wirtschaft gearbeitet habe und auch mit bestimmten Themen mich da auseinandergesetzt habe. Und das gerade vereinen möchte einfach mit der Spiritualität, weil wir sind, vielleicht kennst du den Satz auch: Wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen, sagt man. Und wenn. Wenn wir davon ausgehen oder ich davon ausgehe, dass alles Energie ist und wir davon ausgehen, da bin ich nicht die Einzige. Dann ist es halt auch so, dass wir hier bestimmte Erfahrungen machen. Da gehört so was Weltliches wir: Ich mache eine Webseite und ich plane meine Zahlen und so was halt auch dazu, sonst nehme ich nicht alles mit und das ist halt auch Menschsein gehört halt auch dazu, dass man sich unangenehmen Gefühlen stellt, eben nicht nur hier oben ist. Und ich könnte jetzt den ganzen Tag ausschließlich meditieren, aber das ist halt ohne viel Bezug dann zu für mich zum Alltag.

Gretel Niemeyer: Ich habe zwei Fragen. Die Zeit läuft nämlich.

Katharina Lüdeking: Ich kann mich schwer kurz fassen.

Katharina Lüdeking: Eine Frage: Für dich spielt Kakao auch eine wahnsinnig große Rolle. Und damit meinen wir jetzt nicht Kaba fit oder so. Oder wie das Zeug heißt. Ich weiß es gar nicht genau. Oder fix irgendwas Schokopulver, sondern so richtigen, so richtigen Kakao. Was hat es damit auf sich? Warum sollte man mehr Kakao trinken?

Gretel Niemeyer: Ach, trinkt Kakao Leute. Also zeremonieller Kakao ist es dann, den wir jetzt beide auch meinen Rohkakao. Und bei Rohkakaos ist halt so, der hat super viele Mineralstoffe. Also es ist zum einen super gesund und warum ich den aber auch als ich benutze in den Coachings auch oder auch manchmal bei schamanischen Behandlungen. Wir haben glaube ich noch keinen hier zusammen getrunken. Doch.

Katharina Lüdeking: Doch, haben wir.

Gretel Niemeyer: Wir haben einen Kakao zusammen getrunken. Wir haben sogar schon zwei Kakaos zusammen getrunken.

Katharina Lüdeking: Genau. Aber ich mache es nicht immer, sondern immer dann auch ein bisschen so, wie es sich anfühlt. Und ich gebe aber auch Abende nur, wo es Kakaozeremonien gibt, weil du weil Kakao öffnet das Herz, also den Herzraum oder das Energiezentrum vom Herzen und. Und was auch total schön ist, macht auch super kreativ. Also der hat ganz, ganz viele Benefits und in Zeremonien kann man damit auch super reisen. Sagt man. Also du schließt die Augen und musst gar nicht viel zutun. Du bekommst Bilder oder was auch immer und reist halt mit der mit der Pflanze. Und deswegen ist es auch das, was wir im Schamanismus sagen, dass halt alles eine Energie hat und alles auch irgendwie ein Geschenk ist und seine eigenen Fähigkeiten mitbringt und Kakao bringt halt die Fähigkeit mit auf jeden Fall, dass das Herz sehr, sehr stark öffnet, auch sehr aphrodisierend wirkt. Also kommt noch dazu. Aber ja, es regt an, auf jeden Fall. Ich liebe Kakao sehr. Ich trink fast jeden Tag.

Katharina Lüdeking: Absolut.

Gretel Niemeyer: Dann die letzte Frage. Die kommt immer. Wie kann man mit dir arbeiten, Katharina? Geht ja sowohl online als auch offline bei dir vor Ort in Berlin. Aber was gibt es da genau? Wie kann man eine vielleicht erste Erfahrung mit einer schamanischen Zusammenarbeit mit dir machen?

Gretel Niemeyer: Okay. Also genau beim Coaching arbeite ich so, dass ich immer beides kombiniere. Also ich arbeite nie ohne Auch schamanische Sitzungen in den Paketen, weil wir einfach tiefer kommen, hatte ich von erzählt. Dann kommst du immer bis zur Wurzel, zur Energie und wir können immer online und offline arbeiten. Und ihr könnt mich am besten im Moment noch über Instagram erreichen, über Kat and the Whistleblowers oder einfach Katharina Lüdeking eingeben, dann seht ihr mich auch und auch bald über genau und auch bald über meine Webseite dann.

Katharina Lüdeking: Und ja.

Gretel Niemeyer: Lohnt sich auf jeden Fall mal vorbeizuschauen. Außerdem teilt Katharina da super viele Perlen. Über Themen wie Portaltage usw. und so fort. Zieht ab und zu mal eine Karte. Und genau wenn ihr mit ihr arbeiten wollt, dann schaut auf jeden Fall vorbei. Kann ich sehr empfehlen. Gut Katharina, wir sind schon am Ende unseres Interviews. Das hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Vielen, vielen Dank, dass du da warst.

Katharina Lüdeking: Danke Gretel. Es hat mich auch sehr gefreut. War schön.

Gretel Niemeyer: Und wenn ihr noch Fragen habt, dann folgt Katharina. Wenn ihr gerade einen guten Moment habt, dann gebt uns ein paar Sterne. Gern auch eine Bewertung. Und ansonsten freuen wir uns auf euch. Bei der nächsten Folge Moin um Neun.

Katharina Lüdeking: Tschüss.

Foto Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie

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