#263 - Warum Investieren als Selbstständige wichtig ist! - Interview mit Eva Abert

Shownotes

In dieser Folge ist die wundervolle Eva Abert bei uns zu Gast. Eva ist nicht nur Vermögens-Expertin sondern auch Immobilien-Frau, Engagiert in eigenem Verein, Mutter von 3 Kindern… Ach, schaut einfach selbst!

In diesem Interview sprechen wir über Geld, Glaubenssätze und Prägungen sowie die wichtige Frage, warum wir als Selbstständige und Unternehmerinnen auch unbedingt Investorinnen sein sollten und wie wir damit beginnen können!

Link zu Evas Finanz-Alchemie: https://bit.ly/3hRUG0i

Link zum Immobilien Mastermind: https://bit.ly/3As9s5o

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Laura Roschewitz: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun dem Businessschnack bei Gretel und Laura. Ich freue mich total, denn heute ist wieder Interviewzeit und ich habe einen ganz, ganz fantastischen Gast heute eingeladen mit einem super, super spannenden Thema, was wir schon lange hier bei Moin um Neun mal in die Ohren und vor die Augen bringen wollten. Unser heutiger Gast ist Eva Abert. Herzlich willkommen, liebe Eva!

Eva Abert: Hallo liebe Laura, ich freue mich riesig bei euch im Podcast zu sein. Vielen Dank für die Einladung!

Laura Roschewitz: Sehr, sehr gerne. Bei Eva, ich habe mich vorbereitet zu dieser Podcastfolge und habe mir heraus geschrieben, was Eva alles macht, was du alles für verschiedene Bereiche abdeckst, wer du bist und ich will es wohl zugeben. Ich glaube, das sinnvollste ist, dass du dich einmal direkt selber vorstellst, den eventuellen Hörerinnen und Hörern, die dich fatalerweise bisher noch nicht kennen. Also, liebe Eva, wer bist du eigentlich?

Eva Abert: Oh, ich glaube, dafür bräuchte ich auch ganz lange, um das zu beantworten, wer ich eigentlich bin. Aber ja, natürlich, ich stelle mich total gerne vor, das, wo mich viele Menschen inzwischen kennen und das, was ich auch mit ganz viel Leidenschaft mache und wo wir sehr wahrscheinlich auch gleich vor allem drüber reden werden, ist das Thema Finanzen, Vermögensaufbau. Das betreibe ich unter dem Dach der Vermögensakademie und da gibt es von mir und von meinen Partnern ganz, ganz viele Kurse. Ganz viele Dinge rund um finanzielle Bildung. Mir ist total wichtig, dass Menschen sich einfach finanziell so gut aufstellen, dass sie frei wählen können, welche Wege sie gehen möchten, dass sie einfach genügend Wissen haben, um gute Entscheidungen treffen zu können. Und egal, ob das jetzt ist, einfach grundsätzlich ein bisschen besser mit meinem Geld umzugehen, ob das ist, mir neue Einkommensströme aufzubauen, ob das ist zu investieren, ja, dann ETF Depot in Aktien zu gehen, in Kryptowährungen zu gehen, die Immobilien zu kaufen und und und. Es gibt da noch weitere Möglichkeiten. Das bekommt man alles bei mir. Und ja, gelernt habe ich ganz, ganz viel. Natürlich auch selber durch Trial and Error. Aber ich habe auch tatsächlich BWL studiert, habe in der Bank gearbeitet, vier Jahre und mache das inzwischen auch schon seit einiger Zeit. Also die Vermögensakademie gibt es seit 2016 und seitdem begleite ich Menschen auf ihrem Weg in die finanzielle Freiheit.

Laura Roschewitz: Cool, Du sagst das so, so, sich finanziell zu bilden, das finde ich. Da kriege ich schon sozusagen erst mal ein großes Ohr, weil die einen oder anderen wissen das. Ich habe auch meine Schule gegründet und bin auch sehr im Bildungsbereich aktiv und wir bei Moin um Neun, Gretel und ich, uns liegt das ja sehr am Herzen, eben auch Menschen, vor allem Frauen, selbstständige Frauen zu begleiten, wirklich Wege zu entdecken, die vielleicht vorher einfach noch gar nicht sichtbar waren. Und ich kann mir vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die sich gar nichts darunter vorstellen können, sich sozusagen im Bereich Finanzen zu bilden. Wie ist es dazu gekommen? Du hast ja, du hast BWL studiert, du hast in der Bank gearbeitet, was war vielleicht so dein, was ist dein Background, der dich zu dem Thema Geld so gebracht hat?

Eva Abert: Also tatsächlich würde ich sagen, hat mein Opa da die größte Rolle gespielt. Der war sehr, sehr erfolgreicher Unternehmer und hat mich, als ich Kind war, immer ganz mächtig beeindruckt. Und das war für mich auch immer ein ganz schöner Punkt, an dem zum Glück in meinem Kopf nie dieses Bild aufgekommen ist, dass reiche Menschen alle irgendwelche Schlingel sein müssen und sich an den anderen Menschen bereichern. Sondern einer meiner allerliebsten Lieblingsmenschen war Millionär, Selfmade Millionär hat auch ganz viel gearbeitet. Also ich habe da vielleicht auch so ein bisschen den Glaubenssatz mitbekommen, dass man auch was für sein Geld zu tun hat, dass es nicht einfach nur so vom Himmel fällt, sondern man dafür arbeitet und fand es aber trotzdem immer toll, wie er auf der anderen Seite auch sein Leben genossen hat. Und der war schon immer ein total findiger Mensch in Bezug auf Geld und hat einfach ist mit Geld gut umgegangen und meine Eltern sind völlig anders. Na ja, auch wunderbare Menschen, aber denen das Geld ziemlich egal. Also haben da keinerlei Ambitionen in puncto Finanzen. Und es ist vielleicht so ein kleines bisschen so, wie das Robert Kiyosaki auch in seinem Buch Rich Dad Poor Dad beschreibt, dass man auf der einen Seite die Intellektuellen hat, die sagen Ja, Geld, Hauptsache, du bist ein guter Mensch. Und auf der anderen Seite die unternehmerischen Impulse, die sagen ja, Guthaben ist wichtig, aber mit mehr Geld macht es noch viel mehr Spaß, ein guter Mensch zu sein. Also mit weniger Geld. Und es gibt einfach auf diesem Weg dahin mehr Geld zu haben, ganz, ganz viele Dinge, die wir in unserem Alltag entweder ständig ignorieren. Die wir vielleicht auch gar nicht wissen, wo wir uns einfach zu wenig Gedanken machen, weil wir sie nicht anders vorgelebt bekommen haben, weil wir ja schon auch einfach ganz. Also Vermögen und auch Unternehmertum konzentriert sich einfach auf wenige Menschen, die es richtig gut machen. Es sind einfach nur ganz wenige Prozent. Das heißt, die allermeisten Menschen um uns herum machen es nicht richtig gut und können immer noch nicht richtig gut. Das heißt, wir haben häufig einfach nicht viele Beispiele, nicht viele Vorbilder, an denen wir lernen dürfen. Und daher finde ich es wichtig, so ein bisschen diese Lücke zu füllen. Menschen für das Thema. Also ich glaube, jeder sagt klar, ich wünsche mir mehr Geld. Ich glaube, es gibt keinen, der sagt, naja, wüsste ich jetzt nichts mit anzufangen. Aber einfach auch aus dem reinen Fantasieren in die Realität zu kommen und sagen, welche Wege gibt es denn für mich? Wie kann ich das denn für mich möglich machen? Und so viele Wege und so viele Möglichkeiten, dass ich das einfach gerne so ein bisschen in die Welt reinbringen will.

Laura Roschewitz: Toll. Ja, ich kann mir vorstellen, du hast ja auch schon so ein paar Glaubenssätze angesprochen. Ich nehme es auf jeden Fall so wahr, dass wir mit dem Thema Geld auch sehr, sehr viele Glaubenssätze und Mindsetgeschichten so einhergehen. Also mir fallen da ja, obwohl ich ja nicht so tief im Thema drin bin, schon Geld stinkt oder auch so dieses, wie man über Menschen wie Familien, wie Eltern über Menschen sprechen die Geld. So also woher der damit das wohl hat? Das kann ja nicht mit rechten Dingen zugehen, oder? Da gibt es ja glaube ich sehr sehr viel verschiedenartigste Glaubenssätze. Und wie du schon sagst, ich beobachte auch eher, dass es wenige gibt, die sehr empowernt und sozusagen anziehend sind, sondern eher mit viel mit Neid oder Missgunst oder eben so eher negativen Attributen versehen ist.

Eva Abert: Ja, das ist leider so. Aber gerade so, gerade im Bereich der Coaches, finde ich, gibt es auch wirklich viele tolle Ansätze, wenn man sich selber ein bisschen auf die Schliche kommt, wie man damit umgehen kann, dass man vielleicht auch aus seinen eigenen Limitierungen ausbrechen kann, weil letzten Endes ist auch hier genau dabei, wie ein Business erfolgreich zu machen. Die allergrößte Hürde hier nirgends woanders und das kann man ja managen, das ist ja überhaupt nichts, mit dem man nicht umgehen kann. Es gibt so viele gute Methoden, wie man Glaubenssätze transformieren kann, wie man ein ganzes unterbewusstes System darauf einstellen kann, wo man hin möchte. Wenn man sich vorher vielleicht auch erst mal klar gemacht hat, wo will ich denn überhaupt hin, wo soll die Reise hingehen. Und also da setze ich natürlich auch noch mit an, ich habe auch eine Hypnoseausbildung in der Vergangenheit gemacht, so dass ich mich auch mit dem Unterbewusstsein relativ viel beschäftigt habe. Und das nehmen wir mit auf die Reise.

Laura Roschewitz: Wie spannend. Ja, wie du schon sagst, dann muss ich auch erst mal wissen. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Menschen sagen Ja, ich hätte gerne mehr Geld, aber auch gar nicht genau wissen, was bedeutet eigentlich mehr? Und das ist das jetzt einmal? Hätte man gerne einmal einen Lottogewinn oder möchte man jeden Monat ein festes höheres Einkommen haben oder so kann ich mir vorstellen, dass dieses mehr Geld auch so ein bisschen diffus ist und vielleicht auch der Punkt Ja was, was mache ich denn damit? Weil ich kenne das auch, dass in meiner Familie das so ist. Ja Hauptsache du bist ein guter Mensch und wer hilft und so und wenn ich jetzt wohlhabender oder reicher wäre, dann könnte es ja sein, dass ich kein guter Mensch mehr bin oder dass ich irgendwie meint, das Geld verdirbt den Charakter, also dass ich dann das aufgeben muss. Und das hast du ja gerade auch so angedeutet, das finde ich eben super spannend, dass natürlich ein guter Mensch mit viel Geld, vielleicht sogar ist es eine Lupe, ein Katalysator und kann noch mehr Gutes tun. Wie wäre es denn damit?

Eva Abert: Ja, tatsächlich habe ich es genauso erlebt, dass sich einfach jemand, der schon vorher nicht empathisch war, andere nicht unterstützt hat. Der wird das auch mit viel Geld nicht. Und jemand, der auch mit wenig Geld geteilt hat, dafür Sorge getragen hat, dass es den Menschen um ihn herum gut geht, der macht das mit viel Geld genauso oder eben noch mehr und hat einfach einen viel höheren Wirkungsgrad. Und auch diese Dinge Geld verdirbt den Charakter. All diese komischen Glaubenssätze. Wir haben halt glaube ich alle, also kein Mensch ist frei von Neid. Das ist auch völlig in Ordnung. Man muss halt einfach nur sich das mal bewusst machen und dann vielleicht eine bessere Wahl treffen und sagen okay, ich mag jetzt nicht mehr neidisch sein, sondern lieber was anderes wählen. Und ich glaube, es gibt natürlich auch Menschen mit viel Geld, die durch Drogengeschäfte durch irgendwelche Dinge zu Geld gekommen sind, auf die wir dann einfach häufig das Brennglas richten und sagen Ja, naja, ich werd jetzt hier nicht der Waffenhändler, nur um an Geld zu kommen. Weil das tausend und ein freudvollen und schönen Weg gibt. Darauf ist unsere Lupe leider gar nicht ausgerichtet und das nehmen wir irgendwie nicht in den Fokus rein. Dabei gibt es die und wir sperren uns selber so aus dem Möglichkeitsraum aus, in dem wir schon diese Vorannahmen treffen. Die man zum Beispiel mit The Work von Byron Katie auch sich einfach mal angucken kann, sagen kann, ist das denn wirklich so? Gibt es vielleicht auch andere Menschen, bei denen es anders läuft, die ich mir zum Vorbild nehmen darf, anstatt mich schon in meinem eigenen Leben durch meine komischen Vorannahmen so sehr zu limitieren, dass ich es vielleicht niemals dahin schaffe.

Laura Roschewitz: Ja, genau diese Frage, ist das wirklich wahr oder stimmt das überhaupt, was ich da gerade denke oder sage? Ist ja eine wahnsinnig spannende Frage, die wir auch hier bei Moin um Neun schon öfter mal thematisiert haben. Aber so rein zu pieksen in das Nest sozusagen. Du hast ja in unserem Gespräch vorher auch gesagt, dass es sozusagen ein Thema sein kann. Und wir richten uns ja bei Moin um Neun hauptsächlich an Selbstständige und Unternehmerinnen zu sagen, oder eine Aussage von dir war es ist als Unternehmerin oder als Selbstständige wahnsinnig wichtig, auch Investorin zu sein, also sich auch mit dem Thema Investieren, Geldm Vermögensaufbau zu beschäftigen. Vielleicht kannst du uns da ja mal so 1 - 2 Meter mit auf dieser Reise, die man dann mit dir natürlich noch viel viel weiter gehen kann, nehmen und erklären oder uns einen Geschmack dafür geben, warum ist es so wichtig und was kann das überhaupt bedeuten?

Eva Abert: Also letzten Endes ist es als Unternehmerin im ersten Schritt wichtig, ein gutes Geld Management zu haben und einfach auch genau zu wissen okay, habe ich einen Kontensystem, was ich zum Beispiel mit einem Steuerrückstellungskonto aufgebaut habe, dass nicht irgendwann jemand sagt Oh, du hast grade 100.000 € verdient und ausgegeben. Das aber schade, 40.000 € davon gehörten eigentlich nie dir, die gehören leider mir und sind auch leider nicht sehr kompromissbereit, sondern wir haben hier ganz schnell ein ganz schön großes Problem. Also das Finanzamt ist einfach in Deutschland nicht so zimperlich und auf Steuerhinterziehungen oder ähnliche Delikte sind empfindliche Strafen. Das muss man einfach alles beherrschen und da fängt es letzten Endes an. Aber häufig ist es ja so, dass auch schon bei dem, was du vorhin gesagt hast, anzusetzen, dass man sich auch erst mal überlegen muss, was will ich eigentlich mit meinem Business. Warum will ich viele Menschen erreichen und was impliziert das? Also letzten Endes darf dann ja das Geld auch dem folgen, wenn ich ganz, ganz viele Menschen erreichen möchte mit dem, was ich tue, wenn ich ganz, ganz vielen Menschen helfen möchte, hat das auch immer einen monetären Hebel. Und wenn ich dann aber in der totalen Überforderung klemme? Keine Ahnung. Aber ich habe jetzt auch so ein paar Kolleginnen, die in dem Luxusproblem stecken zu sagen, ich habe jetzt gerade Mega Launch. Was mache ich denn jetzt? Jetzt habe ich ja ganz viel Geld. Was mache ich denn jetzt? Und wie lege ich das jetzt an? Mit den habe ich dann mal so ein schnell. Okay, pass mal auf, das sind die Möglichkeiten. So sieht es aus. Man muss jetzt natürlich gucken, was passt zu dir, was passt zu deiner Persönlichkeitsstruktur. Aber häufig erlebe ich, dass Leute, die sich dafür entscheiden, ins Unternehmertum zu starten, das mit einer ganz großen, darüber hängenden Vision tun und nicht einfach nur, Ja, was mache ich denn heute? Da werde ich mal Unternehmerin. Sondern die haben einiges aufgegeben und auch einige Risiken auf sich genommen, um genau das zu tun, was sie da tun. Und das dient häufig noch einfach einem größeren Ziel. Und dieses größere Ziel lässt sich häufig einfach auch noch mal deutlich schneller erreichen, wenn man sich finanziell gut aufgestellt hat und wenn man auch schon verstanden hat, Robert Kiyosaki hat ja so ein Vier Quadranten Schema, wo einmal der Angestellte drin ist, der im Hamsterrad seines Chefs rennt, der Selbstständige, der in seinem eigenen Hamsterrad rennt und das man von dort aus sagen muss okay, um wirklich was machen zu können, um einen Hebel zu haben, muss ich erst mal von der Selbstständigen zu Unternehmerin werden. Muss erst mal anfangen, Systeme zu schaffen, die duplizierbar sind, wo nicht immer ich der Engpass Faktor bin. Das ist nicht einfach. Ich kann da auch auf schmerzvollen eigenen Weg Erfahrungen reden. Das ist nicht mal eben von A nach B umgestellt ist, sondern das ein Weg. Aber dann hast du die Möglichkeit zu skalieren und schneller zu wachsen und um finanziell schneller zu skalieren und zu wachsen ist eigentlich die einzige Möglichkeit, die du aber auch in jedem der Quadranten machen kannst. Zum Investor zu werden oder zur Investorin zu werden und zu überlegen, wie kann ich das Geld, was ich jetzt schon verdient habe, für mich arbeiten lassen und optimalerweise eine Art goldene Gans züchten, die immer dicker und dicker wird und die deswegen auch immer schönere, dickere goldene Eier legt. Und wenn wir aber ständig das junge Gänslein wieder schlachten, um irgendwie davon unser Leben zu finanzieren, wird das nichts mit den goldenen Eiern, wird das nichts mit dem Vermögen, wird das nichts mit unseren großen Zielen, sondern dann sind wir quasi, leben wir immer von heute auf morgen von der Hand in den Mund. Und das ist einfach nicht so kongruent mit dem, was ich als Vision von vielen Frauen erlebe.

Laura Roschewitz: Ja, superspannend, wirklich zu gucken, dass ich mein Geld für mich arbeiten lasse. Ich glaube, alleine dieser Satz, wenn man, den man sich so wirklich so vielleicht selber noch mal so zwei drei mal auch wiederholt und das bisher vielleicht noch nicht tut, ist es meiner Erfahrung nach gerade auch unter vielen Selbstständigen, die noch eher in diesem Bereich von eigenes Hamsterrad und ich bin eigentlich eine sehr sehr strenge Chefin vielleicht zu mir selber und schaffe mir nicht die besten Arbeitsbedingungen der Welt. Ja, dass für viele dann wirklich noch mal so ein ganz neuer Gedanke sein kann, so nicht ich arbeite Stunde um Stunde, vielleicht noch auf Stundenlohnbasis und so. Was ja auch dann immer so ein großes Thema ist, was ich eben nicht so einfach erst mal auf den ersten Blick auf jeden Fall skalieren lässt. Ich lass mein Geld für mich arbeiten. Das ist natürlich revolutionär eigentlich, wenn es auch so einfach klingt, sozusagen. Aber das ist ja wirklich fantastisch.

Eva Abert: Und es ist auch tatsächlich einfach. Und wenn man jetzt sagt, ich lasse das Geld für mich arbeiten, dann steht natürlich nicht das Geld morgens auf und macht meine Coachings also. Aber letzten Endes können wir einfach mit Geld in produktive Systeme investieren, in Unternehmen von anderen, in Geschäftskonzepte von anderen. Wir können quasi unser Geld verleihen. Es gibt ja unendliche Möglichkeiten, wie man mit Geld Geld verdienen kann, wo es auch wirklich darum geht, einen wirtschaftlichen Mehrwert zu erzeugen, der uns dann letzten Endes auch wieder die Erträge daraus bringt. Also da steckt schon auch eine Wertschöpfungskette dahinter, wenn wir das tun. Das ist jetzt irgendwie nicht nur, dass unser Geld irgendwo liegt und ausversehen einfach mehr wird, sondern es wird auch so eingesetzt, dass es einen Mehrwert erarbeiten kann, für einen Mehrwertzweck verwendet werden kann.

Laura Roschewitz: Mal angenommen, ich bin jetzt Selbstständige und habe das soweit so meine Konten. Ich habe vielleicht ein Rücklagen Konto und ich bin schon an dem Punkt, dass ich meine Umsatzsteuer zur Seite lege und meine Einkommenssteuer und vielleicht so ein bisschen Rücklagen bilde und so. Also ich habe das vielleicht so mit verschiedenen Konten. Habe ich auch schon irgendwo so was wie Playmoney oder irgendwas zurückgelegt, aber da stehe ich jetzt so und hab irgendwo aus den letzten Monaten und vielleicht Jahren so einen Puffer mir angespart. Aber mit dem weiß ich eigentlich gar nicht so richtig was anzufangen und sage, Na ja, den habe ich halt, aber der liegt da so. Was passiert denn dann? Was könnte ich dann sozusagen tun? Wo juckts dir in den Fingern?

Eva Abert: Ja, das ist tatsächlich meine allerliebste Lieblingskonstellation, weil dann kann man schon was tun, dann kann man sogar ne ganze Menge tun. Das allererste, was wir tun, ist den Status Quo angucken. Gibt es vielleicht schon irgendwas? Hast du vielleicht irgendein Depot oder gibt es eine Wohnung, die dir gehört oder oder oder. Damit man das einfach ein bisschen mit berücksichtigen kann? Wenn wir den Status quo kennen, dann schauen wir als zweites tatsächlich, brauchst du einen gewissen Puffer, brauchst du quasi so ein gewisses Konto, auf dem Rücklagen da sind, falls irgendwas passiert, du irgendwie mal einen Monat überbrücken musst. Wenn das auch safe ist, dann geht das an das allerspannendste, dann geht es ans investieren. Und das ist auch total wichtig, dass man natürlich bei der individuellen Situation statt die heißt, wie lange kannst du dieses Geld investieren, wie viel Risiko bist du in der Lage und bereit zu tragen? Wie hoch ist deine Rendite Anforderung an das Geld, was du hier einsetzt? Und gibt es noch weitere Dinge, die für dich wichtig sind beim Investieren? Also diese ersten drei Sachen sind das sogenannte magische Dreieck der Geldanlage. Und gerade für Frauen ist aber ganz, ganz häufig noch ein sozialer oder nachhaltiger Aspekt wichtig, dass man sagt, wenn ich investiere, ich will nicht in der Waffenindustrie investieren, es gibt bestimmte Dinge, die möchte ich ausschließen. Das berücksichtigt man dann natürlich auch. Und dann sagt man, alles klar, es gibt verschiedene Geldanlagen, wir gucken uns die mal an und schauen, welche dieser Geldanlagen zu welchem Prozentsatz für dich individuell ein gutes Gesamtbild abgeben. Das ist gar nicht so einfach zu durchschauen am Anfang, weil man sagt, wie könnte denn jetzt mein Gefühl dazu sein? Ich kann das auch noch nicht so richtig überblicken, wenn das heißt, da ist mehr Risiko und das wenig Risiko, da darf man sich so Stück für Stück auch herantasten. Aber man muss halt mal irgendwo starten. Das heißt, man braucht erst mal, muss sich erst einmal bewusst werden, dass das Kriterien sind, die bei fast allen Geldanlagen unterschiedlich sind und sich auch selber fragen, was ist mir besonders wichtig? Ist eine Rendite wichtiger, als dass ich Risiko eingehen muss? Oder bin ich total risikoavers und es ist mir total wichtig, so wenig Risiko wie möglich einzugehen? Das muss man erst abklopfen und deswegen sieht dann jedes Investitionsportfolio auch völlig anders aus. In was für Assets wir reingehen und in welche wir auch nicht reingehen. Und ein Asset, mit dem ganz, ganz viele starten, weil du letzten Endes fast alle anderen Assets damit gut abbilden kannst, ist ein sogenanntes ETF Portfolio, wo man dann entweder mit einem Einmalbetrag oder mit einem Einmalbetrag und einem monatlichen Sparplan oder auch nur mit einem Sparplan Stück für Stück anfängt, Vermögen aufzubauen, indem man das einzahlt und in dem man es sich entwickeln lässt. Und ja, dass. Entschuldigung.

Laura Roschewitz: Alles gut, mach weiter. Ich bin gespannt.

Eva Abert: Ja, ETF steht für Exchange Tradeed Fund, was erst mal nichts anderes bedeutet als an der Börse handelbar steckt aber noch eine Menge mehr drin und ist ja so ein absolutes Basisinstrument für jemanden, der sagt: Ich habe eigentlich weder Zeit noch Lust, mich sehr intensiv zu kümmern. Ich habe aber verstanden, dass ein Mindestmaß an persönlicher Verantwortungsübernahme für das Thema wichtig ist und bin bereit, mich zu einem Mindestmaß damit zu beschäftigen. Dann ist das ein super Instrument. Alle anderen Instrumente, die zum Teil noch viel mehr Rendite bringen können, aber auch zum Teil mit viel mehr Risiko korreliert sind, benötigen einfach, dass man sagt okay, ich gehe jetzt auch mal wirklich selber mit rein, ich gucke mir das selber an. Ich verstehe so in etwa zumindest, was ich hier tue. Und ich kümmere mich dann auch um meine Investments. Beziehungsweise gibt es auch Ansätze, wo du eigentlich nichts machst, außer zu kaufen und zu halten. Aber bei den ETFs ist das auch im Speziellen so, dass du hier ein passives Investment hast, um das du dich auch selber nicht so aktiv kümmerst. Und wo einmal im Jahr das sogenannte Rebalancieren machst. Es also wirklich eine ganz einfache Anfängerstrategie. Wenn man nichts anderes tut, dann wäre das mal so ein erster Schritt.

Laura Roschewitz: Und wenn ich jetzt sozusagen sage oh, das interessiert mich alles total, ähm, das was du da sagst, das ich habe das vielleicht schon mal so grob gehört, ich habe jetzt Lust, wirklich loszulegen. Das ich stelle mir auch vor, dass das ja wirklich auch so ein Lernweg ist, eine Lernkurve. Also das ist ja, ich bin jetzt zum Beispiel 34 Jahre alt. Ich habe mich noch nie damit beschäftigt. So richtig in der Schule lernen wir auch meistens relativ wenig zum Thema Finanzen und Vermögen selbst an der Uni. Also bei mir auf jeden Fall. Das heißt, was ist denn so ein Rahmen, in dem ich zum Beispiel mit dir zusammen das erlernen könnte? Was könnte ein Weg sein, wenn jetzt vielleicht die eine oder andere zuhört und sagt Mensch, das klingt cool, das will ich. Wie könnte das aussehen?

Eva Abert: Ja, also was ich tatsächlich gar nicht mache, wo ich manchmal auch überlege, sollte ich das vielleicht machen, weil ich weiß, dass es eine unglaubliche Hilfe ist. Aber ich kriege es einfach zeitlich nicht unter. Ist das ich eins zu eins mit den Menschen zusammen, das ausarbeite, aber ich habe verschiedene Kurse, wo man einfach sich erst mal in der Theorie das alles selber anschauen und erarbeiten kann. Und dann gibt es gemeinsame Calls, in denen man das einfach besprechen kann, wo man dann seine Fragen stellen kann, wo man dann gucken kann, okay, in welche Richtung will ich losgehen? Und wenn es jemanden gibt, der sagt, okay, ich habe es in der Theorie jetzt verstanden, aber ich möchte gerne, dass jemand bei mir sitzt, wenn ich auf dieses Knöpfchen drücke und das, dass ich einfach wirklich noch mal engem eins zu eins begleitet werde, habe ich jetzt eine Kollegin, mit der ich da gemeinsam arbeite, die dann auch seit Jahren mit Menschen im eins zu eins arbeitet. Ja, wo wir wirklich sehr, sehr eng miteinander kooperieren, dann kann man das machen. Bei mir hat man auch immer nicht nur ein Thema, sondern wir gucken uns immer den ganzen Kuchen an und man kann dann trotzdem sagen, ich will jetzt aber nur dieses Tortenstück erst mal für mich aufbauen und kann dann entweder da vertiefend reingehen, aber bei mir ist es ganz wichtig, dass man nicht mit so einer Insellösung anfängt, sondern dass man erst mal weiß okay, was gehört da alles zu. Bei mir gehört auch immer das Thema Mindset mit dazu, dass der eine oder andere, hat auch schon mal gesagt, das ist aber ganz schön viel Mindset. Ja, ist auch ganz schön wichtig. Das darf man nicht unterschätzen. Aber wer da selber schon super stark ist, da gar kein Problem hat, der kann natürlich auch sofort bei den Investments loslegen und damit starten. Ja, und letzten Endes haben wir zum Thema Immobilien, zum Thema Einzelaktien und zum Thema Kryptowährungen noch Masterminds, wo man dann hinterher sagen kann okay, ich mag einfach noch weiter begleitet werden, ich mag da weiter rein, weil es alleine für mich jetzt doch ein bisschen schwierig ist, das zu machen. Aber da gibt es wirklich verschiedenste Pakete, ob man sagt, ich will jetzt da mit der Kollegin oder mit dem Kollegen noch mal eins zu eins reden. Oder ich will das ganze Paket oder ein Jahr reingehen. Am einfachsten einfach mal ein Gespräch buchen, sagen, ich stehe aktuell da. Das ist ungefähr das, womit ich arbeiten will. Ich kenn mich schon ein bisschen aus so, ich kenne mich gar nicht aus. Und dann kann man mal gucken, in welche Richtung es gehen kann, was Sinn macht und was passt.

Laura Roschewitz: Mega spannend. Wir verlinken auf jeden Fall alle Möglichkeiten, mit dir verschiedene Wege einzuschlagen wieder in den Shownotes. Und vielleicht zum Abschluss hätte ich noch eine Frage, weil ich ja auch sehr, sehr viel mit dem Thema Angst, Ängste arbeite. Wenn jetzt jemand vielleicht zuhört und er oder sie denkt so, ja, eigentlich ist es ja schon wirklich spannend und vielleicht habe ich da auch ein bisschen Vermögen oder Rücklagen. Aber ich habe da Angst vor. Ich habe irgendwie diesen, Ich traue mich doch nicht oder vielleicht auch so Vorbehalte. Kannst du noch so ein Empowerment zum Ende, was würdest du jemandem sagen, die einfach an dem Moment gerade noch Angst hat? Ähm, ja dieses Thema Finanzen und Vermögensaufbau überhaupt anzupacken, an welchem Punkt auch immer.

Eva Abert: Laura ich würde so gern eine halbe Stunde erzählen, weil es gibt ganz wichtige Sachen darüber zu sagen . Also ich meine, eine ganz, ganz wichtige Sache ist der beste Zeitpunkt, um damit anzufangen, liegt schon weit in der Vergangenheit. Du hast schon auf jede Menge Geld verzichtet, weil du es bisher noch nicht gemacht hast, was völlig okay ist, das solltest du mal wissen. Deswegen ist der Zweitbeste jetzt, das jetzt zu tun. Und bitte vergegenwärtige dir, wenn man Geld anlegt oder sagen wir mal anders, wenn man Geld nicht anlegt, haben wir jedes Jahr so etwas wie Inflation. Wir haben inzwischen sogar liebevoll genannte Verwahrentgelte, sogenannte Strafzinsen, die du auf das Kapital zahlst, wenn es an der Bank liegen lässt. Wir haben so was wie die Einlagensicherung. Ab 100.000 € pro Bank ist ein Vermögen ausfallgefährdet, wenn eine Bank in Schieflage kommt. Was heißt Ausfall gefährdet? Es kann aber weg sein. Das sind alles Dinge, die es eigentlich gar nicht zulassen, dass du dich selbst von deiner Angst, von den Möglichkeiten abschneiden lässt, so dass du mit deiner Angst mal ins Zwiegespräch gehen kannst, sagen kannst Liebe, Angst, ich weiß, du bist da, um es mir besser und leichter zu machen. Aber ehrlicherweise ist das hier kein guter Job, den du machst und ich möchte mich eigentlich nicht von dir davon abhalten lassen, diese Chancen für mich nutzen zu können, denn du sorgst dafür, dass Jahr für Jahr weniger Kaufkraft habe, dass das Geld, was ich zur Verfügung habe, Jahr für Jahr weniger wert ist. Und das ist kein guter Rat, den du mir hier gibst und die möchte ich eigentlich nicht weiter zuhören. Und jetzt möchte ich mich davon eigentlich gerne losmachen und man kann in Babyschritten starten. Du musst nicht sofort anfangen, im Kryptobereich unfassbare Risiken einzugehen. Man kann ganz klein starten und kann einfach Stück für Stück aufbauen. Und ich kann dir schon sagen, auch da wird es zu kleinen Fehlern kommen. Das ist völlig normal und das beste was man machen kann, ist einfach daraus lernen und es beim nächsten Mal bisschen besser zu machen und nicht sofort alles auf eine Karte zu setzen, sondern besonnen und Stück für Stück vorzugehen, so dass es in deinem Tempo, deiner Risikoausrichtung, deiner Strategie nach passen für dich aufbauen kannst. Bitte, bitte tu dir selber den Gefallen und lass deine Kaufkraft nicht von Jahr zu Jahr weniger werden. Im Moment ist die Inflation ein gutes Stück gestiegen und deine persönliche Inflation wird sehr wahrscheinlich noch ein deutliches Stück über der statistischen liegen. Die wirst du sehen. Das kann man alles umgehen, indem man anfängt. Und ich kann dir versprechen, es ist nicht so schwer. Es geht tatsächlich relativ einfach. Gerade so die ersten Schritte.

Laura Roschewitz: Ja, toll, vielen Dank. Das ist einfach auch etwas, was wir hier im Podcast immer wieder mitgeben. Es gibt so so viele Bereiche, wo wir uns erst mal scheuen aus Angst, aus Unsicherheit oder weil es halt auch aus unserem Umfeld, unsere Familie, unsere Partner, Partnerinnen das nicht unterstützen oder sagen das ist doch irgendwie komisch und wir wollen euch hier wirklich empowern und ermutigen, in kleinen Schritten, so wie sie halt zu euch passen, voranzugehen, euch zu entwickeln und die Komfortzone zu vergrößern und dadurch eben ganz neue, ungeahnte Möglichkeiten zu entdecken. Und da können wir euch wirklich Eva nur absolut empfehlen. Schaut euch gerne mal auf ihrer Website um. Es gibt ganz, ganz viele Möglichkeiten. Wie ich am Anfang schon gesagt habe, es gibt noch das Thema Immobilien, es gibt noch so so viel mehr. Also da kann man sich locker mal einen Kaffee kochen und eine Stunde Zeit nehmen, um auf Evas Webseite sich umzuschauen. Und in dem Sinne. Liebe Eva, vielen Dank für das. Zeit und das Interview.

Eva Abert: So, so.. Gerne. Danke, dass ich hier sein durfte. Und auch an euch. Ganz, ganz lieben Dank fürs Zuhören. Denkt daran, der beste Zeitpunkt, wenn ihr noch nicht gestartet seid, ist jetzt sofort loslegen damit.

Laura Roschewitz: Genau. Jetzt sofort loslegen und wir hören uns in der nächsten Folge Moin um Neun wieder und ich wünsche euch erst mal einen tollen Tag und bis bald. Tschüss.

Eva Abert: Tschüss.

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