#265 - Nach 35 Jahren selbst & ständig zur Unternehmerin geworden – Interview mit Bettina Roschewitz
Shownotes
Zwei Roschewitz auf einen Streich – zieh Dich warm an! 🥶
Die letzte Folge Moin um Neun in diesem Jahr – und was für eine 😉
Mutter & Tochter schnacken über:
Die Kraft der Lebenskrisen und was wir daraus gezogen haben
Wie das geht: mit über 60 Jahren und nach 35 Jahren Praxis das gesamte Business nochmal neu denken und digital transformieren
Wie es ist, von der Rolle der Selbstständigen in die Rolle einer Online-Unternehmerin zu wachsen
Was Bettina in dieser Zeit gelernt hat und was ihre Top-Learnings waren
Wenn Du mehr über Bettina und die Selbstheilungsmethode Jin Shin Jyutsu erfahren willst, schau unbedingt hier rein:
🎧 Podcast My Hands: https://open.spotify.com/show/0ob1h5yWoDkPqUB8Fyv5eP?si=7e71961890954cb1
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Laura Roschewitz: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Gretel und Laura. Und es ist eine besondere Folge, denn okay, das sage ich ziemlich oft zum Anfang vom Podcast, weil ich mich eigentlich immer so freue vor allem auf die Interviews. Aber es ist wirklich eine Doppel- oder vielleicht sogar trippelbesondere Folge. Denn als erstes ist es eine Interviewfolge, auf die ich mich immer sehr freue. Als zweites ist es die letzte Podcastfolge im Jahr 2022 und wir haben es wieder erfolgreich geschafft, dich und euch mit ganz, ganz, ganz vielen Podcastfolgen in diesem Jahr zu beglücken und ganz viele neue Inputs und Impulse zu dar zu bieten. Und drittens und jetzt komme ich zum eigentlichen Punkt darf ich heute diesen Podcast mit meiner wundervollen Mutter Bettina Roschewitz aufnehmen. Was mich ein bisschen nervös und freudig aufgeregt macht. Hallo Bettina.
Bettina Roschewitz: Hallo, Laura. Guten Morgen!
Laura Roschewitz: Moin, moin. Ja, wir zeichnen diesen Podcast hier natürlich im alten Jahr noch auf und freuen uns sehr, ihn euch in diesem Jahr auf der Zielgeraden kurz vor Silvester ausspielen zu können. Und viele von euch kennen mich, Laura Roschewitz ja, vor allem im Doppelpack mit Gretel. Und das ist ja auch sozusagen wir sind ja die Eltern von diesem Podcast hier. Und das ist unser Baby, genau wie unsere Mastermindgruppe Smash it und das Coffey Speed Networking. Also das sind alles Gretel und Laura und wir haben ja mittlerweile auch zusammen eine Firma gegründet und arbeiten ganz, ganz intensiv zusammen. Und hier in diesem Podcast bieten wir ja aber regelmäßig tollen anderen selbstständigen Frauen und Unternehmerinnen eine Bühne. Und da ist es mir natürlich eine Ehre und ist irgendwie auch selbstverständlich, dass ich irgendwann mal meine Mutter einlade. Denn du bist ja nicht nur selber Selbstständige bzw. Unternehmerin, darauf wollen wir gleich mal schauen. Sondern wir arbeiten eben auch zusammen im Jin Shin Jyutsu Zentrum Hamburg. Wem das jetzt zu schnell ging, schaut mal die Shownotes. Das ist ein ziemlich schwieriger Begriff. Also das Jin Shin Jyutsu Zentrum, also ein Zungenbrecher. Deswegen kann es sein, dass dich hier einige noch nicht kennen. Magst du einmal vielleicht so ganz zum Warmwerden am Anfang dich einmal vorstellen, wer du bist und was deine Selbstständigkeit dein Unternehmerintum macht ausmacht, wer du bist.
Bettina Roschewitz: Ja, also ich bin Bettina Roschewitz. Das ist hier einfach zu merken, weil es der gleiche Nachname ist das ja alleine schon interessant. Ist ja meistens nicht so, dass Mutter und Tochter den gleichen Namen haben. Also trotz einiger Beziehungen usw. habe ich meinen Mädchennamen behalten, auf den ich auch ganz stolz bin und ich kann mir gar nicht vorstellen, den irgendwann mal abzugeben. Der gehört einfach zu mir, wie eben auch ein selbständiges Leben. Ich habe mich mit 23 selbstständig gemacht, damals in einem ganz anderen Beruf als Antiquitätenhändlerin und habe dann mit 26 Jahren schon meine erste Praxis gegründet, als Heilpraktikerin mit eben dieser ganz speziellen zungenbrecherischen Heilmethode. Und ja, und seit nunmehr wirklich 35 Jahren ist das mein Arbeits- und Wirkungskreis. Außerdem habe ich eben das unglaubliche Glück, zwei ganz tolle Kinder zu haben. Und eine davon bist du. Und dass wir mal so zusammenarbeiten, dazu werden wir ja wahrscheinlich gleich im Gespräch auch kommen. Danach sah es lange Zeit überhaupt nicht aus. Wir sind ganz getrennte Wege gegangen Und ja, seit einigen Jahren habe ich das große Glück, auch mit dir zusammenarbeiten zu können. Und das hat sehr viel Schubkraft gegeben. Ähm, ja, dazu werden wir wahrscheinlich gleich noch genauer kommen, wie das genau passiert ist. Und ich schätze mich einfach unglaublich glücklich von, ja von einer ganz anderen Generation, mich so unterstützen zu lassen und so viel zu lernen, was für meinen Beruf unerlässlich ist. Das ist einfach ein ganz großes Geschenk.
Laura Roschewitz: Hm. Jetzt müssen wir mal gucken. Jetzt haben wir schon so verschiedene Fäden sozusagen in den Raum gehängt. Jetzt gucken wir mal, wie wir da einen roten Faden draus zusammen knüpfen können. Also die aufmerksamen Hörerinnen haben vielleicht gehört, dass du gesagt hast, dass du dich so mit round about 26 eben diesen Weg eingeschlagen hast, den du bis heute beibehalten hast, sozusagen. Und zwar, was ich sehr besonders finde, hast du dich ja wirklich von Beginn an, nachdem du den kleinen Umweg als Antiquitätenhändlerin gemacht hast. Aber seitdem du 26 bist, hast du dich eben auf diese eine ganz spezielle Heilmethode konzentriert, fokussiert. Was ich ein totales Alleinstellungsmerkmal finde, weil viele, viele Menschen ja auch als Heilpraktikerin oder als Therapeutin arbeiten, aber eben häufig sehr viele verschiedene Methoden anwenden. Magst du vielleicht dazu einmal erzählen? Was hat es auf sich? Was hat es mit diesem Jin ShinJyutsu und dir? Was ist da los?
Bettina Roschewitz: Ja, ich kann es ganz kurz zusammenfassen, es hat mich gefunden, ohne dass ich es konkret gesucht habe. Das ist das große Geschenk meines Lebens. Bevor ich Antiquitätenhändlerin war, habe ich als Krankenschwester in der Uniklinik gearbeitet. Ich hatte Schulmedizin schon ganz intensiv erfahren und hatte dann einfach damit abgeschlossen, weil ich gemerkt habe, in diesem Umfeld von Krankenhaus und Schulmedizin werde ich irgendwie unglücklich. Ich konnte nicht das anwenden mit den Menschen, wonach mir eigentlich der Sinn stand, ohne dass ich genau wusste, wonach mir der Sinn stand. Das ist ja meistens so im Leben. Und dann muss ich rückwirkend wirklich sagen, hat mich eine ganz große Lebenskrise, die ich in dem Moment noch gar nicht so drastisch erlebt habe. Erst rückblickend würde ich sagen, es war wirklich ziemlich, ziemlich heftig, dann zu einer Therapeutin gebracht, die eben Jin Shin Jyutsu angewandt hat. Und das war Liebe auf den ersten Blick. Nicht zu der Frau, sondern zu der Methode, weil ich da all das gefühlt habe und erlebt habe, wonach ich eigentlich immer gesucht habe, ohne dass mir das bewusst war. Und damals, das ist ja nun schon ziemlich lange her, war es noch so, dass man als Selbstständige Arzt oder Heilpraktikerin sein muss, also Ärztin oder Heilpraktikerin sein musste, um eine Praxis zu eröffnen. Und das war gleich klar, das wird mein Weg. Das möchte ich gerne machen. Und somit habe ich die Heilpraktikerausbildung gemacht, aber immer schon mit der absoluten Klarheit. Ich habe schon das gefunden. Ich brauchte sozusagen nur den Titel und habe dann mit Jin Shin Jyutsu auf der ganzen Welt insgesamt über 80 Weiterbildung, Ausbildungen in allen möglichen Ländern der Welt gemacht, was mein Horizont extrem erweitert hat, nicht nur medizinisch therapeutisch, die Methode, genauer zu lernen, sondern auf einmal war Bettina aus Hamburg, war auf einmal in den USA und in Spanien und in Brasilien und hat Kurse belegt und hat ganz viele Menschen kennengelernt. Das war einfach total toll, hat mein Horizont erweitert, hat mein Leben bereichert. Ja, und deswegen gab es nicht einen einzigen Moment mit irgendeiner Art von Diagnose oder Begleitung von Menschen, wo ich das Gefühl hatte, es würde nicht reichen, was ich anbiete. Und das ist ein sehr sicheres, schönes Gefühl. Und ich muss wirklich sagen, ich kenne hier sehr viele Kollegen auf der ganzen Welt und das ist die wenigsten, bei den wenigsten ist es so, dass sie solche Experten geworden sind. Das ist natürlich das Positive, das absolut Positive dabei, wenn man sich 35 Jahre auf eine Heilmethode konzentriert, dass man wirklich eine Expertin ist unweigerlich.
Laura Roschewitz: Ja und was vielleicht jetzt die eine oder andere auch heraushört. Bettina, seit 35 Jahren mit dieser Methode unterwegs. Ihr kennt mich ja vielleicht schon ein bisschen besser. Ich bin ungefähr 35 Jahre alt, das heißt, mein ganzes Leben war meine Mutter, warst du die Jin Shin Jyutsu Therapeutin bzw. ich würde sagen wir hatten halt eine Praxis im Haus. So, also es war jetzt nicht unbedingt, dass ich das Wort ständig ausgesprochen habe oder allen Freunden erzählt habe, dass meine Mutter Jin Shin Jytsu Therapeutin ist, sondern es war halt wie es vielleicht auch viele kennen, die vielleicht mit Ärztinnen oder ja, was gibt es noch Rechtsanwälten oder so klassischen Berufen, die eine Praxis oder Kanzlei im Haus haben. So war es eben bei uns auch. Das heißt ungefähr ja, über 30 Jahre sind bei dir ja die Patient:innen ein und ausgegangen, sozusagen Tag für Tag und an den Wochenenden haben wir dann in unseren Räumlichkeiten häufig Kurse veranstaltet. Das waren dann die Tage, wo dann 20 bis 50 Menschen durch den Vorgarten gelaufen sind und wir die Klappliegen aufgemacht haben und du eben unterrichtet hast. Und wir wollen ja heute auch über den Weg sprechen, von der Selbstständigen hin zur Unternehmerin. Aus meiner Perspektive war es so ungefähr 35 Jahre lang eine Selbständige, die Stund um Stund behandelt hat, wirklich an den Menschen dran saß und mit den Menschen zusammen im eins zu eins Stund um Stund behandelt hast. Ähm. Und dann kam Corona. Dann kam die Pandemiezeit. Und da wart ihr ja nun, ich verrate es. Da wart ihr ja, Du und dein Mann Pascal. Schon über 60, um die 60, ähm. Und was ist dann passiert? Also wie kam sozusagen nach diesen 35 Jahren vor Ort Praxis kam die Pandemie. Wir wissen alle, dass Praxen geschlossen werden mussten. Was ist dann für dich passiert als Selbständige? Also wir kennen ja viele Kolleg:innen auch, die dann einfach zerbrochen sind oder ähm ja, daran irgendwie schier verzweifelt sind, dass sie so nicht mehr arbeiten durften. Nimm uns doch vielleicht mal mit in diese Zeit in den März/April 2020 und die folgenden Monate. Was ist da? Was hat sich für dich da in deinem Leben verändert?
Bettina Roschewitz: Ich muss sagen, nachträglich ist es immer noch unfassbar, was passiert ist, dass eben aufgrund der Pandemie von einem Tag zum anderen wir unser Zentrum. Es war mittlerweile ja so gewachsen, dass wir eben mehrere Kolleginnen hatten mit bei uns im Zentrum, dass wir zu dritt oder zu viert parallel gearbeitet haben, dass so an die 60 Patienten jeden, jede Woche durch unsere Räume gegangen sind und von einem Tag zum anderen waren sowohl die Ausbildungskurse, noch die Supervisionstermine, noch noch die Alltagspraxis war einfach geschlossen und und wir standen da und dachten okay, mit so was… Wir waren ja völlig unvorbereitet und gleichzeitig dieser finanzielle Druck, dass das das ja nicht ging. Wir hatten ja Verantwortung auch für die Angestellten und für die Mitarbeiter usw. Und ja, was ist dann passiert? Ich habe gedacht, okay, Bettina, mal wieder eine Krise, ganz anders als erwartet, aber eine existenzielle Krise, das kannte ich überhaupt noch nicht. Ich kannte es deswegen nicht, weil ich immer, wenn es mal finanziell eng wurde, habe ich einfach mehr gearbeitet und es wieder ausgeglichen. Und wie Laura gesagt hat, ich war eben selbstständig, ich habe ständig gearbeitet und wenn Herausforderungen finanzieller Art waren, habe ich eben noch mehr gearbeitet. Und jetzt war klar, der Zahn ist gezogen. Das Modell hat ausgedient, da kann ich irgendwie jetzt überhaupt gar nichts mehr machen. Und Laura hat ja schon gesagt, mein Mann und ich, also er ist zwei Jahre älter als ich, aber er Anfang 60, ich 60. Ja, wir haben da gesessen und haben gedacht, was machen wir jetzt? Wir können nicht in Rente gehen, wir haben Schulden, wir haben Verpflichtungen den Mitarbeitern gegenüber. Es geht einfach nicht. Was machen wir? Dann haben wir Familienrat gehalten, und dann haben wir gedacht okay, es gibt da jemanden, der sich ziemlich gut auskennt mit einer anderen Art, die Menschen zu erreichen. Und ja, wir haben uns zusammengesetzt und haben mit dir und auch mit deinem Freund im Hintergrund als speziell als IT Spezialist. Wir haben uns hingesetzt und ist das möglich, ein Vor Ort Geschäft sozusagen mal kurz zu transformieren, auch mit dem Zeitdruck im Nacken. Das war jetzt nicht der Raum, das ein Jahr lang zu entwickeln, sondern das musste irgendwie zacki, zack gehen und konsequent sein.
Laura Roschewitz: Und das, was ich noch sehr besonders finde jetzt, wenn wir so darüber sprechen, das es ja Anfang 2020 war und wir hatten ja oder ihr damals, da war ich ja noch gar nicht so ein Teil des Unternehmens. Wir hatten ja schon die Ausbildung im Jahr 2020 komplett verkauft sozusagen. Also wir hatten eine Jahresausbildung, die im März starten sollte und die sollte vor Ort in Hamburg stattfinden und es war relativ schnell klar, dass das nicht funktionieren wird. Wir hatten, glaube ich, rund 30 Teilnehmer:innen, die angemeldet waren und da war natürlich guter Rat teuer, weil wir natürlich die Einnahmen schon hatten und wir jetzt irgendwie gucken mussten, okay, wenn wir das canceln, dann bringt uns das nicht nur in die finanzielle Situation, dass wir keine neuen Einnahmen haben, sondern eben in die Situation, dass wir wirklich finanziell richtig mit dem Rücken an der Wand stehen. Und ähm. Solche Situationen lösen ja normalerweise psychologisch betrachtet drei mögliche Reaktionen aus Flucht, das kam für uns so wenig in Frage. Ich würde sagen, das entspricht nicht unserem Naturell. Freeze, also einfach einfrieren. Das entspricht uns noch weniger. Also gar nichts tun, dann schon eher flüchten oder Fight. Und dann sind wir voll in den Angriff gegangen im Frühjahr 2020. Denn alle, die mich schon ein bisschen kennen, wissen oder haben vielleicht schon mal gehört, dass für mich als Trainerin, die ich damals hauptberuflich war, selbstständige Wirtschaftspsychologin und Trainerin ist. Eben auch in dieser Zeit. In derselben Woche sind mir 90 % meiner Aufträge weggebrochen. Ich war damals bei einem großen Unternehmen in Hamburg vor allem tätig vor Ort, und das war natürlich eine der ersten Sachen, die sie gecancelt haben. Alle Trainings, alle Workshops, alle Seminare. Und zeitgleich, damit der Jackpot komplett war, hatte mein Partner seinen Job als Elektriker verloren und fand keinen neuen, weil es diese Einstellungsstopps gab. Wir saßen da in einem relativ verzwickten Familienrat, wo man, glaube ich, auch gut hätte die Öhrchen hängen lassen können und sagen gut, ähm, ja, die Coronarhilfe muss es richten oder wir hören auf mit dem ganzen Scheiß. Ja, dann haben wir Familienrat gehalten und es war relativ schnell klar, dass wir das versuchen wollen, dass wir aus dieser Praxis vor Ort mit einem Klientel, was durchschnittlich Mitte 50 ist und nun nicht keine IT Hintergründe hat, sondern eher Generationen. Ich habe das Internet gelöscht, dass wir das, dass wir so größenwahnsinnig sind, dass wir das versuchen wollen.
Bettina Roschewitz: Ja.
Laura Roschewitz: Das war die Entscheidung.
Bettina Roschewitz: Ja, und dazu gehörte nicht nur die Entscheidung, wir machen das, sondern dazu gehörte, wir nehmen in der Situation, wo jegliche Einnahmen wegbrechen. Investieren wir neu. Wir hatten ja nichts. Wir hatten keine Computer, die taugten. Wir hatten keine, keine Mikros, wir hatten keine Ausrüstung, wir hatten nichts.
Laura Roschewitz: Ja, wir hatten auch keine Räumlichkeiten, wo wir das machen konnte. Im Zentrum gab es kein funktionierendes Internet. Damals noch. Also, ähm, ja. Das ist jetzt zweieinhalb Jahre gute zweieinhalb Jahre her. Bald jährt sich es zum Dritten Jahr, sozusagen. Was würdest du sagen, wenn wir jetzt heute hier Ende 22 mal zurückblicken. Was ist heute für dich, Bettina? Wie hat sich deine Rolle, was hat sich verändert?
Bettina Roschewitz: Es hat sich alles verändert. Es hat sich wirklich alles verändert. Ich bin so vertraut mit dieser Art zu unterrichten, mit dieser Art, mit Menschen zu sein in so einer positiven Vielfalt. Es ist das aufgegangen, was ich vor Ort niemals hätte leisten können. Ich erreiche jetzt mit meinen Vorträgen, mit meinen Zoom-Meetings, mit meinen Kursen oder zum Beispiel dieses Ausbildungsjahr, was wir ja dachten, wir müssten das absagen. Da hatten wir 35 Anmeldungen und als klar war, wir werden das online anbieten, hatten wir die doppelte Menge von Menschen. Wir dachten ja, die werden alle absagen, aber es kamen unendlich viele dazu, die gesagt haben Ja, ich komme aus New York, ich komme aus Polen, ich komme aus der Schweiz, ich komme aus Österreich. Ich hatte von euch gehört, ich wollte gerne bei euch lernen, aber der Aufwand zu fliegen und die zusätzlichen Kosten für Übernachtung usw., das sprengt meinen finanziellen Rahmen und ich kann es zeitlich auch nicht hinbekommen. Und so ist ein Quantensprung passiert. Ein wirklicher Quantensprung also von einer, die selbst, die immer ständig selbstständig ist, die die ganze Zeit arbeitet. Ich würde sagen wirklich hin zu einer Unternehmerin. Und das berührt mich noch jetzt, wenn ich es ausspreche, weil ich auch wirklich stolz bin, dass wir das geschafft haben, dass wir in dem Moment so mutig waren zu sagen: Nee, also das gibt. Das war immer so. Wir haben immer gesagt, eine Krankheit hat nicht Macht über mich. Eine Diagnose hat nicht Macht über mich. Ich bin nicht. Ich entwickle mich heraus mit meiner eigenen Energie aus dieser Ohnmachtshaltung. Und ich bin einfach unglaublich glücklich, diese Zusammenhänge auch zu verstehen und schon lange geübt und gelebt zu haben. Das ist dann einfach nur in Anführungsstrichen, nur diesen Impuls brauchte.
Laura Roschewitz: Ja, du hast eben auch gesagt, mal wieder eine Krise. Ich glaube, das ist etwas, was uns als Team, als Familie, als Menschen wahrscheinlich miteinander sehr auszeichnet, dass wir in unseren Leben durch sehr viele Krisen gegangen sind. Du und ich und wir. Und wie du gerade so schön gesagt hast ich glaube, wir haben da einfach einen trainierten Muskel, der hat einfach ein ganzes Leben lang sehr viel Training erfahren und dadurch war der auch in dieser sehr schwierigen Situation, da hat er schon Muskelkater. Es war schon anstrengend, aber er war irgendwie darauf vorbereitet zu funktionieren. Und es hat retrospektiv, wenn wir zurückblicken, für mich auf jeden Fall in all den Lebenskrisen, die wir vorher hatten, auch einen totalen Mehrwert gegeben.
Bettina Roschewitz: Absolut. Absolut. Das war ein rückblickend ein riesen Geschenk. Ich wär niemals gesprungen. Ich hätte es nicht gemacht. Ich wäre bis zum Ende meiner Therapeutenlaufbahn. Hätte ich eine 40, hätte ich 40 Patienten die Woche und am Wochenende unterrichtet. Ich hätte das Modell nicht verlassen, weil es hat mich ja glücklich gemacht. Und ich hatte auch eine gute Ausrede. Ich hatte ja eine gute Ausrede, wenn ich eingeladen wurde, Vorträge zu halten oder in anderen Städten, wie ich es als junge Therapeutin gemacht habe, auch in anderen europäischen Städten Kurse zu geben. Ich hatte eine gute Ausrede. Ich konnte ja sagen Entschuldigung, ich habe drei Monate Wartezeit in meiner Praxis, ich kann die wirklich nicht verlassen und meine Kurse sind voll und ich muss einfach hier an diesem Ort bleiben. Und diese innere Sehnsucht, ein größeres Publikum zu erreichen, die ich ja schon immer hatte, die war schön eingekerkert und ich war auch auf ganz herrliche Art und Weise an meinen Ort gebunden. Und diese Vision, das Jin Shin Jyutsu wirklich in die Welt zu bringen, die musste sozusagen warten. Und das, das hat sich natürlich jetzt komplett verändert und ich bin darüber eben so unglaublich glücklich.
Laura Roschewitz: Nun ist es ja auch so! Mittlerweile haben wir ein wirklich gut laufendes Onlineunternehmen entwickelt mit allen Herausforderungen, die dazugehören, auch heute noch. Das ist nicht, dass wir die Maschine einmal gebaut haben und die läuft einfach, sondern es gibt immer noch jede Woche sehr viel zu tun und viele Gespräche und auch die einen oder anderen Streits und Tränen. Es ist ja auch nicht, wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, nicht wahnsinnig einfach, in der Familie zusammenzuarbeiten, weil man sich natürlich sehr nahe ist und auch sehr emotional miteinander ist. Mittlerweile haben wir einen großen Funnel aufgebaut für alle, die ein bisschen im Onlinebusiness sich auskennen. Wir haben eine eigene App entwickelt, wir haben bieten alles über Elopage usw. an, alles automatisiert, viel automatisiert. Wie ist es denn für dich in der Rolle dieser Online Unternehmerinnen? Du, ich weiß es ja, aber ich finde es sehr spannend. Du kennst dich ja auch mit vielen Bereichen gar nicht aus, die wir da so machen. Also wie kannst du damit umgehen oder wie siehst du deine Rolle jetzt aktuell? Wie wir ja immer so schön sagen, oben auf der Brücke von diesem Schiff, dieses Unternehmens. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch noch mal spannend ist für die eine oder andere Zuhörerin, weil viele der Menschen, mit denen Gretel und ich arbeiten, ja auch wirklich das Gefühl haben, sie müssen alles selber machen.
Bettina Roschewitz: Das war zum Glück mir sehr schnell klar, dass ich mir den Zahn selbst ziehen muss. Also das war ein auch ein großes Geschenk, weil der Space, in den ich eingetreten bin, so neu und so groß und so anders war, dass sehr schnell klar war, Bettina, du brauchst Unterstützung, du brauchst die Spezialisten an deiner Seite. Und fang jetzt nicht an mit über 60 dich probieren, das alles nachzulernen oder nachzuüben, was in dieser Onlinewelt irgendwie für ganz normal gehalten wird. Ich bin einfach eine andere Generation. Und das, das war das eine. Das zweite war auch das habe ich in meinem Leben schon sehr schmerzhaft üben dürfen. Das Beste, wenn man sich nicht auskennt, ist, sich coole Leute an die Seite zu holen, die das können. Also ich habe überhaupt keine Probleme, mich unterstützen zu lassen, Hilfe zuzulassen. Ich muss das dann auch nicht kontrollieren. Das war jetzt hier sehr einfach, weil ich so wenig Ahnung hatte. Das hat mir zugespielt, muss ich ganz ehrlich sagen. Und dann gab es Phasen. Es war ja immer klar, ich bin der Silberrücken, ich bin die, die Jin Shin Jyutsu Expertin. Da musste ich auch keine Sorge haben, dass diese Rolle jemand anderes wollte. Das war ja klar. Aber es gab durchaus auch Phasen, wo ich mich irgendwie unwohl gefühlt habe, wo ich dachte Mensch, also ein bisschen mehr dazu beitragen wär schon irgendwie nicht schlecht. Und ich finde, das hat sich einfach in der letzten Zeit sehr, sehr geändert, dass ich mit Leichtigkeit auch Freude habe, online Veranstaltungen ganz alleine durchzuführen. Aber eben erst, als ich die Sicherheit hatte. Das dauerte etwas, aber mit der Hilfe vom Team und mit den tollen Frauen im Hintergrund, die auch sehr, sehr, sehr geduldig mit mir waren und mich immer unterstützt haben, ist das gelungen. Und es ist jetzt so, dass ich, dass ich eine richtige Freude habe, wie zum Beispiel mit dem Podcast. Da habt ihr schon lange gesagt Mach doch mal, mach doch mal. Und ich war immer noch. Ich habe ja schon seit ich unterrichte seit 30 Jahren. Ich habe kein Problem, Fachwissen weiterzugeben, aber in dieser, in dieser Rolle ein Interview zu führen und das technisch alles auch umzusetzen, da war ich irgendwie unsicher. Aber auch da, jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Sicherheit und dann mache ich das. Und das habe ich einfach diesem unglaublichen Team zu verdanken, mit dem ich das Glück habe zusammenzuarbeiten und vielleicht auch einer Qualität sehr. Sehr schnell zu verstehen, wo meine Grenzen sind. Und die anzunehmen. Ich finde das überhaupt nicht schlimm. Ich finde das gar nicht schlimm. Ich kann so viele Sachen so gut. Warum muss ich mit über 60 noch eine IT Spezialistin werden? Finde ich völlig uninteressant. Dann konzentriere ich mich und vertiefe lieber das wo, wo mein Interesse ist.
Laura Roschewitz: Und eine Qualität möchte ich schon noch erwähnen, die mir besonders aufgefallen ist. Ich habe ja nun auch schon mit vielen Menschen zusammengearbeitet. Was dich und dein Mann Pascal sehr ausmacht, ist eben auch ein Vertrauen, ein Vertrauen und ein nicht alles kontrollieren müssen. Nicht nur, weil ihr es nicht versteht. Das könnte einen ja auch dazu antreiben, noch alles nachzulesen oder sich beweisen zu lassen oder so, sondern auch ein Vertrauen, aus dem ihr schöpft.
Bettina Roschewitz: Das stimmt. Das stimmt.
Laura Roschewitz: Das ist, glaube ich, auch nochmal ein Schlüsselfaktor. Bevor wir gleich auf die Zielgerade von diesem Podcast kommen. Erzähl doch mal, das ist jetzt ja ein ganz neues Baby. Geboren sozusagen. Du hast das gerade schon erwähnt mit dem Podcast. Jetzt bist du ja hier bei uns, bei Moin um Neun in dem Business Podcast. Das heißt, wir haben das Thema Jin Shin Jyutsu, also diese Selbstheilungsmethode, die du, die ihr Menschen beibringt auf ganz ganz ganz unterschiedliche Art von einem kostenlosen Webinar bis zu einer Fachausbildung. Also alles, was man sich wünscht von mal neugierig reinschnuppern und kennenlernen. Was ist das? Was ist eigentlich Selbstheilung? Was kann ich da erwarten bis hin zu, ich möchte das als Fachausbildung machen und ich möchte damit therapeutisch arbeiten. All das decken wir im Jin Shin Jyutsu Zentrum ja ab. Erzähl doch mal ganz kurz, weil wir jetzt das Thema ja schon jetzt ja nur angerissen haben, was ist dieser Podcast und worum geht es da in deinem Podcast?
Bettina Roschewitz: Ja, in meinem Podcast geht es eben darum. My Hands ist, das ist auch der Titel, genauso wie unsere App, also was den Menschen beizubringen, sie einzuladen, einmal zu fühlen, wahrzunehmen, was für Kräfte in ihren Händen sind, dass wir mit unseren Händen eben eine ganz starke Regulation auf unser körpereigene Energie haben, das heißt unsere Selbstheilungskräfte aktivieren können. In allen Kulturen seit, in allen Tausenden von Jahren heilen die Menschen mit ihren Händen. Das hat ja so einen so ein bisschen unseriösen Touch. Wir ziehen das ganz medizinisch fundiert und ganz stimmig auf. Und wir erklären wirklich von der Pike auf, was wir für unglaubliche Möglichkeiten haben der Selbstregulation. Und das geht eben von körperlichen Symptomen über Unwohlsein, über innere Unruhe, Stressmanagement, präventiv, wenn ich weiß, mir steht was bevor, wie kann ich mich selbst regulieren? Und ja, und so nehme ich die Menschen, die interessiert sind, mit auf so eine kleine Reise. Sich selbst aus verschiedenen Blickrichtungen betrachten zu können und die Lösung in den eigenen Händen zu haben. Und das macht richtig viel Spaß. Wie mir alles dann immer sehr viel Spaß macht. Wenn der richtige Moment gekommen ist und ich die Unterstützung habe, dann ist es einfach nur schön.
Laura Roschewitz: Ja, was ich nochmal ganz wichtig finde, du hast das eben so ein bisschen angerissen. Wir vom Jin Shin Jyutsu Zentrum sind eben sehr fundiert aufgestellt. Wir arbeiten auch mit Ärztinnen und Ärzten zusammen. Wir sind auf gar keinen Fall ein Unternehmen, was sich als gegen die Schulmedizin oder irgendwie Anti darstellt, sondern wir sehen das wirklich als Pflicht sozusagen, dass wir uns mit uns selber auch auseinandersetzen. Und ich finde das sehr, sehr wichtig, noch mal so ganz klar zu sagen, dass ihr eben auch von Geburtshilfe bis Sterbebegleitung, Onkologie, also wirklich Begleitung von schwersten Krebsverläufen in eurer Praxis alle medizinischen Darbietungen wahrscheinlich schon gesehen habt, die es auf der Welt gibt und ist natürlich auch als Einstieg vielleicht etwas sanfter fürs Wohlbefinden bei Sorgen, Angst vorm Zahnarzt solchen Geschichten helfen kann. Aber es ist wirklich eine sehr fundierte Methode, wie du am Anfang gesagt hast. Das hat natürlich seinen Ursprung darin, dass ihr 35 Jahre lang dieses studiert habt und wirklich auch immer die angrenzenden Fachbereiche mit einbezogen habt und auch immer an Ärztinnen und Ärzte verweist, wenn ihr da das Gefühl habe, dass es wichtig wäre. Also das ist mir immer ganz wichtig, dass wir da wirklich uns als als ganzheitlich funktionierendes Unternehmen sehen, die eben eine den Menschen etwas an die Hand geben, die eben häufig von einer zum Teil wirklich sehr, sehr tollen Schulmedizin, trotzdem eben dann noch alleine gelassen werden und nicht weiter wissen. Das heißt.
Bettina Roschewitz: Schöner kann man es nicht beschreiben. Danke.
Laura Roschewitz: Das heißt, was uns ganz, ganz wichtig ist. Wenn ihr mehr erfahren wollt zu dieser Heilmethode und auch über Bettina als Therapeutin, als Mensch. Schaut doch mal bei My Hands vorbei. So heißt der Podcast, der in diesen Tagen erschienen ist. Am 24.12. kam die erste offizielle Folge raus. Also ein ganz, ganz junges, frisches Baby. Wenn ihr uns einen riesen Gefallen tun wollt, dürft ihr da auch sehr gerne mal auf Abonnieren klicken oder uns ein paar Sternchen dalassen. Denn ihr wisst ja alle die ersten Tage sind sehr, sehr entscheidend für ein Baby. Und wenn wir uns alle zusammen gut darum kümmern, dann hat es eine Chance, erfolgreich das Licht der Welt zu erblicken. Außerdem, wenn ihr da noch mehr erfahren wollt, findet ihr natürlich in den Shownotes die Infos www.jsj-zentrum.de ist die Webseite. Und den Nachnamen Roschewitz. Den kennt ihr schon. Wenn ihr dann einfach das Laura durch ein Bettina ersetzt, dann kommt ihr auch über Google und Co. sehr schnell dahin, wo ihr alles weitere zu Bettina und Pascals und unsere Arbeit erfahrt. In diesem Sinne. Die Zeit ist schon wieder geflogen. Vielleicht hast du noch ein. Das finde ich immer so schön am Ende. Was würdest du jemandem, der uns jetzt vielleicht zugehört hat? Was kannst du für einen ermutigenden Tipp aus deinem Leben. Was würdest du sagen? Was ist das größte Geschenk, wenn man anfängt, sich mit seinen seiner Gesundheit auf den Weg zu machen? Vielleicht hast du einen Tipp? Einen Gedanken?
Bettina Roschewitz: Ja, sich jeden Tag ein bisschen Zeit zu nehmen, mit sich ein bisschen um sich zu kümmern, ein bisschen Zeit in sich zu investieren. Noch gar nicht mit einer Absicht, sondern einmal aus diesem Hamsterrad, einmal aus diesen Abläufen ganz bewusst herauszutreten und sich einmal zu fühlen. Und da gibt es eben ganz einfache Unterstützer, wie sich an bestimmten Stellen anzufassen, das könnt ihr gerne nachlesen auf unserer Homepage oder nachschauen. Aber diesen Alltag einmal am Tag zu unterbrechen und sich diesen Moment zu schenken, der muss nicht unendlich lang sein, um wirklich mit sich in Kontakt zu sein. Dieses, ich bin da, ich achte auf dich. Keine Sorge, ich passe auf auf dich in dieser Umhüllung so zu sein, sich einmal zu spüren pro Tag, das verändert schon ganz viel. Das erweitert das Bewusstsein, dass es interessant ist, sich um sich zu kümmern. Das ist nichts Schlimmes. Das macht Spaß, mit sich Zeit zu verbringen und auf sich zu achten. Das ist so einfach. Aber das können wir alle gemeinsam üben.
Laura Roschewitz: Ja.
Bettina Roschewitz: Sie verlieren.
Laura Roschewitz: Vielen Dank dir.
Bettina Roschewitz: Danke, Laura.
Laura Roschewitz: Sehr, sehr gerne. Es war mir ein Fest und wir hätten jetzt bestimmt noch eine Stunde weiterreden kann. Vielleicht machen wir irgendwann noch mal.. Klappe. die zweite. Eine zweite Folge, wo wir noch weiter in das Familienunternehmen eintauchen. Da gäbe es noch ganz, ganz viele tolle Dinge zu erzählen. Unter anderem mache ich mal einen kleinen Cliffhanger für vielleicht eine zweite Folge. Auch das ist mit Sicherheit nicht immer klar war, dass wir mal zusammen arbeiten, dass es mehrere, viele Jahre in unserem Leben gab, wo wir sehr froh waren darum, dass das nicht so ist und dass wir auch getrennte Wege gehen konnten und dass wir uns eben so auch nochmal auf ein ganz neues Level als Familie, als Mutter und Tochter begeben konnten. Dazu dann vielleicht nächstes Mal mehr. Und euch allen wünschen wir jetzt erst mal einen fantastischen Abschluss des Jahres 2022. Einen tollen Rutsch kommt gut und gesund in das neue Jahr. Ich glaube, ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wir haben beschlossen, es ist jetzt auch gut mit dem Jahr 2022. Es hatte viele Herausforderungen für uns im Gepäck und wir freuen uns doll auf das neue Jahr. Und hier bei Moin um Neun gibt es am 3. Januar eine brandneue tolle Folge mit mir, mit einem tollen, spannenden Thema für 2023 und wir freuen uns auf ein Neues Podcastjahr mit euch. In diesem Sinne Danke, Bettina. Und bis bald. Tschüß.
Bettina Roschewitz: Tschüß.
Foto Laura: Kareen Kittelmann Fotografie
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Laura Roschewitz: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Gretel und Laura. Und es ist eine besondere Folge, denn okay, das sage ich ziemlich oft zum Anfang vom Podcast, weil ich mich eigentlich immer so freue vor allem auf die Interviews. Aber es ist wirklich eine Doppel- oder vielleicht sogar trippelbesondere Folge. Denn als erstes ist es eine Interviewfolge, auf die ich mich immer sehr freue. Als zweites ist es die letzte Podcastfolge im Jahr 2022 und wir haben es wieder erfolgreich geschafft, dich und euch mit ganz, ganz, ganz vielen Podcastfolgen in diesem Jahr zu beglücken und ganz viele neue Inputs und Impulse zu dar zu bieten. Und drittens und jetzt komme ich zum eigentlichen Punkt darf ich heute diesen Podcast mit meiner wundervollen Mutter Bettina Roschewitz aufnehmen. Was mich ein bisschen nervös und freudig aufgeregt macht. Hallo Bettina.
Bettina Roschewitz: Hallo, Laura. Guten Morgen!
Laura Roschewitz: Moin, moin. Ja, wir zeichnen diesen Podcast hier natürlich im alten Jahr noch auf und freuen uns sehr, ihn euch in diesem Jahr auf der Zielgeraden kurz vor Silvester ausspielen zu können. Und viele von euch kennen mich, Laura Roschewitz ja, vor allem im Doppelpack mit Gretel. Und das ist ja auch sozusagen wir sind ja die Eltern von diesem Podcast hier. Und das ist unser Baby, genau wie unsere Mastermindgruppe Smash it und das Coffey Speed Networking. Also das sind alles Gretel und Laura und wir haben ja mittlerweile auch zusammen eine Firma gegründet und arbeiten ganz, ganz intensiv zusammen. Und hier in diesem Podcast bieten wir ja aber regelmäßig tollen anderen selbstständigen Frauen und Unternehmerinnen eine Bühne. Und da ist es mir natürlich eine Ehre und ist irgendwie auch selbstverständlich, dass ich irgendwann mal meine Mutter einlade. Denn du bist ja nicht nur selber Selbstständige bzw. Unternehmerin, darauf wollen wir gleich mal schauen. Sondern wir arbeiten eben auch zusammen im Jin Shin Jyutsu Zentrum Hamburg. Wem das jetzt zu schnell ging, schaut mal die Shownotes. Das ist ein ziemlich schwieriger Begriff. Also das Jin Shin Jyutsu Zentrum, also ein Zungenbrecher. Deswegen kann es sein, dass dich hier einige noch nicht kennen. Magst du einmal vielleicht so ganz zum Warmwerden am Anfang dich einmal vorstellen, wer du bist und was deine Selbstständigkeit dein Unternehmerintum macht ausmacht, wer du bist.
Bettina Roschewitz: Ja, also ich bin Bettina Roschewitz. Das ist hier einfach zu merken, weil es der gleiche Nachname ist das ja alleine schon interessant. Ist ja meistens nicht so, dass Mutter und Tochter den gleichen Namen haben. Also trotz einiger Beziehungen usw. habe ich meinen Mädchennamen behalten, auf den ich auch ganz stolz bin und ich kann mir gar nicht vorstellen, den irgendwann mal abzugeben. Der gehört einfach zu mir, wie eben auch ein selbständiges Leben. Ich habe mich mit 23 selbstständig gemacht, damals in einem ganz anderen Beruf als Antiquitätenhändlerin und habe dann mit 26 Jahren schon meine erste Praxis gegründet, als Heilpraktikerin mit eben dieser ganz speziellen zungenbrecherischen Heilmethode. Und ja, und seit nunmehr wirklich 35 Jahren ist das mein Arbeits- und Wirkungskreis. Außerdem habe ich eben das unglaubliche Glück, zwei ganz tolle Kinder zu haben. Und eine davon bist du. Und dass wir mal so zusammenarbeiten, dazu werden wir ja wahrscheinlich gleich im Gespräch auch kommen. Danach sah es lange Zeit überhaupt nicht aus. Wir sind ganz getrennte Wege gegangen Und ja, seit einigen Jahren habe ich das große Glück, auch mit dir zusammenarbeiten zu können. Und das hat sehr viel Schubkraft gegeben. Ähm, ja, dazu werden wir wahrscheinlich gleich noch genauer kommen, wie das genau passiert ist. Und ich schätze mich einfach unglaublich glücklich von, ja von einer ganz anderen Generation, mich so unterstützen zu lassen und so viel zu lernen, was für meinen Beruf unerlässlich ist. Das ist einfach ein ganz großes Geschenk.
Laura Roschewitz: Hm. Jetzt müssen wir mal gucken. Jetzt haben wir schon so verschiedene Fäden sozusagen in den Raum gehängt. Jetzt gucken wir mal, wie wir da einen roten Faden draus zusammen knüpfen können. Also die aufmerksamen Hörerinnen haben vielleicht gehört, dass du gesagt hast, dass du dich so mit round about 26 eben diesen Weg eingeschlagen hast, den du bis heute beibehalten hast, sozusagen. Und zwar, was ich sehr besonders finde, hast du dich ja wirklich von Beginn an, nachdem du den kleinen Umweg als Antiquitätenhändlerin gemacht hast. Aber seitdem du 26 bist, hast du dich eben auf diese eine ganz spezielle Heilmethode konzentriert, fokussiert. Was ich ein totales Alleinstellungsmerkmal finde, weil viele, viele Menschen ja auch als Heilpraktikerin oder als Therapeutin arbeiten, aber eben häufig sehr viele verschiedene Methoden anwenden. Magst du vielleicht dazu einmal erzählen? Was hat es auf sich? Was hat es mit diesem Jin ShinJyutsu und dir? Was ist da los?
Bettina Roschewitz: Ja, ich kann es ganz kurz zusammenfassen, es hat mich gefunden, ohne dass ich es konkret gesucht habe. Das ist das große Geschenk meines Lebens. Bevor ich Antiquitätenhändlerin war, habe ich als Krankenschwester in der Uniklinik gearbeitet. Ich hatte Schulmedizin schon ganz intensiv erfahren und hatte dann einfach damit abgeschlossen, weil ich gemerkt habe, in diesem Umfeld von Krankenhaus und Schulmedizin werde ich irgendwie unglücklich. Ich konnte nicht das anwenden mit den Menschen, wonach mir eigentlich der Sinn stand, ohne dass ich genau wusste, wonach mir der Sinn stand. Das ist ja meistens so im Leben. Und dann muss ich rückwirkend wirklich sagen, hat mich eine ganz große Lebenskrise, die ich in dem Moment noch gar nicht so drastisch erlebt habe. Erst rückblickend würde ich sagen, es war wirklich ziemlich, ziemlich heftig, dann zu einer Therapeutin gebracht, die eben Jin Shin Jyutsu angewandt hat. Und das war Liebe auf den ersten Blick. Nicht zu der Frau, sondern zu der Methode, weil ich da all das gefühlt habe und erlebt habe, wonach ich eigentlich immer gesucht habe, ohne dass mir das bewusst war. Und damals, das ist ja nun schon ziemlich lange her, war es noch so, dass man als Selbstständige Arzt oder Heilpraktikerin sein muss, also Ärztin oder Heilpraktikerin sein musste, um eine Praxis zu eröffnen. Und das war gleich klar, das wird mein Weg. Das möchte ich gerne machen. Und somit habe ich die Heilpraktikerausbildung gemacht, aber immer schon mit der absoluten Klarheit. Ich habe schon das gefunden. Ich brauchte sozusagen nur den Titel und habe dann mit Jin Shin Jyutsu auf der ganzen Welt insgesamt über 80 Weiterbildung, Ausbildungen in allen möglichen Ländern der Welt gemacht, was mein Horizont extrem erweitert hat, nicht nur medizinisch therapeutisch, die Methode, genauer zu lernen, sondern auf einmal war Bettina aus Hamburg, war auf einmal in den USA und in Spanien und in Brasilien und hat Kurse belegt und hat ganz viele Menschen kennengelernt. Das war einfach total toll, hat mein Horizont erweitert, hat mein Leben bereichert. Ja, und deswegen gab es nicht einen einzigen Moment mit irgendeiner Art von Diagnose oder Begleitung von Menschen, wo ich das Gefühl hatte, es würde nicht reichen, was ich anbiete. Und das ist ein sehr sicheres, schönes Gefühl. Und ich muss wirklich sagen, ich kenne hier sehr viele Kollegen auf der ganzen Welt und das ist die wenigsten, bei den wenigsten ist es so, dass sie solche Experten geworden sind. Das ist natürlich das Positive, das absolut Positive dabei, wenn man sich 35 Jahre auf eine Heilmethode konzentriert, dass man wirklich eine Expertin ist unweigerlich.
Laura Roschewitz: Ja und was vielleicht jetzt die eine oder andere auch heraushört. Bettina, seit 35 Jahren mit dieser Methode unterwegs. Ihr kennt mich ja vielleicht schon ein bisschen besser. Ich bin ungefähr 35 Jahre alt, das heißt, mein ganzes Leben war meine Mutter, warst du die Jin Shin Jyutsu Therapeutin bzw. ich würde sagen wir hatten halt eine Praxis im Haus. So, also es war jetzt nicht unbedingt, dass ich das Wort ständig ausgesprochen habe oder allen Freunden erzählt habe, dass meine Mutter Jin Shin Jytsu Therapeutin ist, sondern es war halt wie es vielleicht auch viele kennen, die vielleicht mit Ärztinnen oder ja, was gibt es noch Rechtsanwälten oder so klassischen Berufen, die eine Praxis oder Kanzlei im Haus haben. So war es eben bei uns auch. Das heißt ungefähr ja, über 30 Jahre sind bei dir ja die Patient:innen ein und ausgegangen, sozusagen Tag für Tag und an den Wochenenden haben wir dann in unseren Räumlichkeiten häufig Kurse veranstaltet. Das waren dann die Tage, wo dann 20 bis 50 Menschen durch den Vorgarten gelaufen sind und wir die Klappliegen aufgemacht haben und du eben unterrichtet hast. Und wir wollen ja heute auch über den Weg sprechen, von der Selbstständigen hin zur Unternehmerin. Aus meiner Perspektive war es so ungefähr 35 Jahre lang eine Selbständige, die Stund um Stund behandelt hat, wirklich an den Menschen dran saß und mit den Menschen zusammen im eins zu eins Stund um Stund behandelt hast. Ähm. Und dann kam Corona. Dann kam die Pandemiezeit. Und da wart ihr ja nun, ich verrate es. Da wart ihr ja, Du und dein Mann Pascal. Schon über 60, um die 60, ähm. Und was ist dann passiert? Also wie kam sozusagen nach diesen 35 Jahren vor Ort Praxis kam die Pandemie. Wir wissen alle, dass Praxen geschlossen werden mussten. Was ist dann für dich passiert als Selbständige? Also wir kennen ja viele Kolleg:innen auch, die dann einfach zerbrochen sind oder ähm ja, daran irgendwie schier verzweifelt sind, dass sie so nicht mehr arbeiten durften. Nimm uns doch vielleicht mal mit in diese Zeit in den März/April 2020 und die folgenden Monate. Was ist da? Was hat sich für dich da in deinem Leben verändert?
Bettina Roschewitz: Ich muss sagen, nachträglich ist es immer noch unfassbar, was passiert ist, dass eben aufgrund der Pandemie von einem Tag zum anderen wir unser Zentrum. Es war mittlerweile ja so gewachsen, dass wir eben mehrere Kolleginnen hatten mit bei uns im Zentrum, dass wir zu dritt oder zu viert parallel gearbeitet haben, dass so an die 60 Patienten jeden, jede Woche durch unsere Räume gegangen sind und von einem Tag zum anderen waren sowohl die Ausbildungskurse, noch die Supervisionstermine, noch noch die Alltagspraxis war einfach geschlossen und und wir standen da und dachten okay, mit so was... Wir waren ja völlig unvorbereitet und gleichzeitig dieser finanzielle Druck, dass das das ja nicht ging. Wir hatten ja Verantwortung auch für die Angestellten und für die Mitarbeiter usw. Und ja, was ist dann passiert? Ich habe gedacht, okay, Bettina, mal wieder eine Krise, ganz anders als erwartet, aber eine existenzielle Krise, das kannte ich überhaupt noch nicht. Ich kannte es deswegen nicht, weil ich immer, wenn es mal finanziell eng wurde, habe ich einfach mehr gearbeitet und es wieder ausgeglichen. Und wie Laura gesagt hat, ich war eben selbstständig, ich habe ständig gearbeitet und wenn Herausforderungen finanzieller Art waren, habe ich eben noch mehr gearbeitet. Und jetzt war klar, der Zahn ist gezogen. Das Modell hat ausgedient, da kann ich irgendwie jetzt überhaupt gar nichts mehr machen. Und Laura hat ja schon gesagt, mein Mann und ich, also er ist zwei Jahre älter als ich, aber er Anfang 60, ich 60. Ja, wir haben da gesessen und haben gedacht, was machen wir jetzt? Wir können nicht in Rente gehen, wir haben Schulden, wir haben Verpflichtungen den Mitarbeitern gegenüber. Es geht einfach nicht. Was machen wir? Dann haben wir Familienrat gehalten, und dann haben wir gedacht okay, es gibt da jemanden, der sich ziemlich gut auskennt mit einer anderen Art, die Menschen zu erreichen. Und ja, wir haben uns zusammengesetzt und haben mit dir und auch mit deinem Freund im Hintergrund als speziell als IT Spezialist. Wir haben uns hingesetzt und ist das möglich, ein Vor Ort Geschäft sozusagen mal kurz zu transformieren, auch mit dem Zeitdruck im Nacken. Das war jetzt nicht der Raum, das ein Jahr lang zu entwickeln, sondern das musste irgendwie zacki, zack gehen und konsequent sein.
Laura Roschewitz: Und das, was ich noch sehr besonders finde jetzt, wenn wir so darüber sprechen, das es ja Anfang 2020 war und wir hatten ja oder ihr damals, da war ich ja noch gar nicht so ein Teil des Unternehmens. Wir hatten ja schon die Ausbildung im Jahr 2020 komplett verkauft sozusagen. Also wir hatten eine Jahresausbildung, die im März starten sollte und die sollte vor Ort in Hamburg stattfinden und es war relativ schnell klar, dass das nicht funktionieren wird. Wir hatten, glaube ich, rund 30 Teilnehmer:innen, die angemeldet waren und da war natürlich guter Rat teuer, weil wir natürlich die Einnahmen schon hatten und wir jetzt irgendwie gucken mussten, okay, wenn wir das canceln, dann bringt uns das nicht nur in die finanzielle Situation, dass wir keine neuen Einnahmen haben, sondern eben in die Situation, dass wir wirklich finanziell richtig mit dem Rücken an der Wand stehen. Und ähm. Solche Situationen lösen ja normalerweise psychologisch betrachtet drei mögliche Reaktionen aus Flucht, das kam für uns so wenig in Frage. Ich würde sagen, das entspricht nicht unserem Naturell. Freeze, also einfach einfrieren. Das entspricht uns noch weniger. Also gar nichts tun, dann schon eher flüchten oder Fight. Und dann sind wir voll in den Angriff gegangen im Frühjahr 2020. Denn alle, die mich schon ein bisschen kennen, wissen oder haben vielleicht schon mal gehört, dass für mich als Trainerin, die ich damals hauptberuflich war, selbstständige Wirtschaftspsychologin und Trainerin ist. Eben auch in dieser Zeit. In derselben Woche sind mir 90 % meiner Aufträge weggebrochen. Ich war damals bei einem großen Unternehmen in Hamburg vor allem tätig vor Ort, und das war natürlich eine der ersten Sachen, die sie gecancelt haben. Alle Trainings, alle Workshops, alle Seminare. Und zeitgleich, damit der Jackpot komplett war, hatte mein Partner seinen Job als Elektriker verloren und fand keinen neuen, weil es diese Einstellungsstopps gab. Wir saßen da in einem relativ verzwickten Familienrat, wo man, glaube ich, auch gut hätte die Öhrchen hängen lassen können und sagen gut, ähm, ja, die Coronarhilfe muss es richten oder wir hören auf mit dem ganzen Scheiß. Ja, dann haben wir Familienrat gehalten und es war relativ schnell klar, dass wir das versuchen wollen, dass wir aus dieser Praxis vor Ort mit einem Klientel, was durchschnittlich Mitte 50 ist und nun nicht keine IT Hintergründe hat, sondern eher Generationen. Ich habe das Internet gelöscht, dass wir das, dass wir so größenwahnsinnig sind, dass wir das versuchen wollen.
Bettina Roschewitz: Ja.
Laura Roschewitz: Das war die Entscheidung.
Bettina Roschewitz: Ja, und dazu gehörte nicht nur die Entscheidung, wir machen das, sondern dazu gehörte, wir nehmen in der Situation, wo jegliche Einnahmen wegbrechen. Investieren wir neu. Wir hatten ja nichts. Wir hatten keine Computer, die taugten. Wir hatten keine, keine Mikros, wir hatten keine Ausrüstung, wir hatten nichts.
Laura Roschewitz: Ja, wir hatten auch keine Räumlichkeiten, wo wir das machen konnte. Im Zentrum gab es kein funktionierendes Internet. Damals noch. Also, ähm, ja. Das ist jetzt zweieinhalb Jahre gute zweieinhalb Jahre her. Bald jährt sich es zum Dritten Jahr, sozusagen. Was würdest du sagen, wenn wir jetzt heute hier Ende 22 mal zurückblicken. Was ist heute für dich, Bettina? Wie hat sich deine Rolle, was hat sich verändert?
Bettina Roschewitz: Es hat sich alles verändert. Es hat sich wirklich alles verändert. Ich bin so vertraut mit dieser Art zu unterrichten, mit dieser Art, mit Menschen zu sein in so einer positiven Vielfalt. Es ist das aufgegangen, was ich vor Ort niemals hätte leisten können. Ich erreiche jetzt mit meinen Vorträgen, mit meinen Zoom-Meetings, mit meinen Kursen oder zum Beispiel dieses Ausbildungsjahr, was wir ja dachten, wir müssten das absagen. Da hatten wir 35 Anmeldungen und als klar war, wir werden das online anbieten, hatten wir die doppelte Menge von Menschen. Wir dachten ja, die werden alle absagen, aber es kamen unendlich viele dazu, die gesagt haben Ja, ich komme aus New York, ich komme aus Polen, ich komme aus der Schweiz, ich komme aus Österreich. Ich hatte von euch gehört, ich wollte gerne bei euch lernen, aber der Aufwand zu fliegen und die zusätzlichen Kosten für Übernachtung usw., das sprengt meinen finanziellen Rahmen und ich kann es zeitlich auch nicht hinbekommen. Und so ist ein Quantensprung passiert. Ein wirklicher Quantensprung also von einer, die selbst, die immer ständig selbstständig ist, die die ganze Zeit arbeitet. Ich würde sagen wirklich hin zu einer Unternehmerin. Und das berührt mich noch jetzt, wenn ich es ausspreche, weil ich auch wirklich stolz bin, dass wir das geschafft haben, dass wir in dem Moment so mutig waren zu sagen: Nee, also das gibt. Das war immer so. Wir haben immer gesagt, eine Krankheit hat nicht Macht über mich. Eine Diagnose hat nicht Macht über mich. Ich bin nicht. Ich entwickle mich heraus mit meiner eigenen Energie aus dieser Ohnmachtshaltung. Und ich bin einfach unglaublich glücklich, diese Zusammenhänge auch zu verstehen und schon lange geübt und gelebt zu haben. Das ist dann einfach nur in Anführungsstrichen, nur diesen Impuls brauchte.
Laura Roschewitz: Ja, du hast eben auch gesagt, mal wieder eine Krise. Ich glaube, das ist etwas, was uns als Team, als Familie, als Menschen wahrscheinlich miteinander sehr auszeichnet, dass wir in unseren Leben durch sehr viele Krisen gegangen sind. Du und ich und wir. Und wie du gerade so schön gesagt hast ich glaube, wir haben da einfach einen trainierten Muskel, der hat einfach ein ganzes Leben lang sehr viel Training erfahren und dadurch war der auch in dieser sehr schwierigen Situation, da hat er schon Muskelkater. Es war schon anstrengend, aber er war irgendwie darauf vorbereitet zu funktionieren. Und es hat retrospektiv, wenn wir zurückblicken, für mich auf jeden Fall in all den Lebenskrisen, die wir vorher hatten, auch einen totalen Mehrwert gegeben.
Bettina Roschewitz: Absolut. Absolut. Das war ein rückblickend ein riesen Geschenk. Ich wär niemals gesprungen. Ich hätte es nicht gemacht. Ich wäre bis zum Ende meiner Therapeutenlaufbahn. Hätte ich eine 40, hätte ich 40 Patienten die Woche und am Wochenende unterrichtet. Ich hätte das Modell nicht verlassen, weil es hat mich ja glücklich gemacht. Und ich hatte auch eine gute Ausrede. Ich hatte ja eine gute Ausrede, wenn ich eingeladen wurde, Vorträge zu halten oder in anderen Städten, wie ich es als junge Therapeutin gemacht habe, auch in anderen europäischen Städten Kurse zu geben. Ich hatte eine gute Ausrede. Ich konnte ja sagen Entschuldigung, ich habe drei Monate Wartezeit in meiner Praxis, ich kann die wirklich nicht verlassen und meine Kurse sind voll und ich muss einfach hier an diesem Ort bleiben. Und diese innere Sehnsucht, ein größeres Publikum zu erreichen, die ich ja schon immer hatte, die war schön eingekerkert und ich war auch auf ganz herrliche Art und Weise an meinen Ort gebunden. Und diese Vision, das Jin Shin Jyutsu wirklich in die Welt zu bringen, die musste sozusagen warten. Und das, das hat sich natürlich jetzt komplett verändert und ich bin darüber eben so unglaublich glücklich.
Laura Roschewitz: Nun ist es ja auch so! Mittlerweile haben wir ein wirklich gut laufendes Onlineunternehmen entwickelt mit allen Herausforderungen, die dazugehören, auch heute noch. Das ist nicht, dass wir die Maschine einmal gebaut haben und die läuft einfach, sondern es gibt immer noch jede Woche sehr viel zu tun und viele Gespräche und auch die einen oder anderen Streits und Tränen. Es ist ja auch nicht, wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, nicht wahnsinnig einfach, in der Familie zusammenzuarbeiten, weil man sich natürlich sehr nahe ist und auch sehr emotional miteinander ist. Mittlerweile haben wir einen großen Funnel aufgebaut für alle, die ein bisschen im Onlinebusiness sich auskennen. Wir haben eine eigene App entwickelt, wir haben bieten alles über Elopage usw. an, alles automatisiert, viel automatisiert. Wie ist es denn für dich in der Rolle dieser Online Unternehmerinnen? Du, ich weiß es ja, aber ich finde es sehr spannend. Du kennst dich ja auch mit vielen Bereichen gar nicht aus, die wir da so machen. Also wie kannst du damit umgehen oder wie siehst du deine Rolle jetzt aktuell? Wie wir ja immer so schön sagen, oben auf der Brücke von diesem Schiff, dieses Unternehmens. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch noch mal spannend ist für die eine oder andere Zuhörerin, weil viele der Menschen, mit denen Gretel und ich arbeiten, ja auch wirklich das Gefühl haben, sie müssen alles selber machen.
Bettina Roschewitz: Das war zum Glück mir sehr schnell klar, dass ich mir den Zahn selbst ziehen muss. Also das war ein auch ein großes Geschenk, weil der Space, in den ich eingetreten bin, so neu und so groß und so anders war, dass sehr schnell klar war, Bettina, du brauchst Unterstützung, du brauchst die Spezialisten an deiner Seite. Und fang jetzt nicht an mit über 60 dich probieren, das alles nachzulernen oder nachzuüben, was in dieser Onlinewelt irgendwie für ganz normal gehalten wird. Ich bin einfach eine andere Generation. Und das, das war das eine. Das zweite war auch das habe ich in meinem Leben schon sehr schmerzhaft üben dürfen. Das Beste, wenn man sich nicht auskennt, ist, sich coole Leute an die Seite zu holen, die das können. Also ich habe überhaupt keine Probleme, mich unterstützen zu lassen, Hilfe zuzulassen. Ich muss das dann auch nicht kontrollieren. Das war jetzt hier sehr einfach, weil ich so wenig Ahnung hatte. Das hat mir zugespielt, muss ich ganz ehrlich sagen. Und dann gab es Phasen. Es war ja immer klar, ich bin der Silberrücken, ich bin die, die Jin Shin Jyutsu Expertin. Da musste ich auch keine Sorge haben, dass diese Rolle jemand anderes wollte. Das war ja klar. Aber es gab durchaus auch Phasen, wo ich mich irgendwie unwohl gefühlt habe, wo ich dachte Mensch, also ein bisschen mehr dazu beitragen wär schon irgendwie nicht schlecht. Und ich finde, das hat sich einfach in der letzten Zeit sehr, sehr geändert, dass ich mit Leichtigkeit auch Freude habe, online Veranstaltungen ganz alleine durchzuführen. Aber eben erst, als ich die Sicherheit hatte. Das dauerte etwas, aber mit der Hilfe vom Team und mit den tollen Frauen im Hintergrund, die auch sehr, sehr, sehr geduldig mit mir waren und mich immer unterstützt haben, ist das gelungen. Und es ist jetzt so, dass ich, dass ich eine richtige Freude habe, wie zum Beispiel mit dem Podcast. Da habt ihr schon lange gesagt Mach doch mal, mach doch mal. Und ich war immer noch. Ich habe ja schon seit ich unterrichte seit 30 Jahren. Ich habe kein Problem, Fachwissen weiterzugeben, aber in dieser, in dieser Rolle ein Interview zu führen und das technisch alles auch umzusetzen, da war ich irgendwie unsicher. Aber auch da, jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Sicherheit und dann mache ich das. Und das habe ich einfach diesem unglaublichen Team zu verdanken, mit dem ich das Glück habe zusammenzuarbeiten und vielleicht auch einer Qualität sehr. Sehr schnell zu verstehen, wo meine Grenzen sind. Und die anzunehmen. Ich finde das überhaupt nicht schlimm. Ich finde das gar nicht schlimm. Ich kann so viele Sachen so gut. Warum muss ich mit über 60 noch eine IT Spezialistin werden? Finde ich völlig uninteressant. Dann konzentriere ich mich und vertiefe lieber das wo, wo mein Interesse ist.
Laura Roschewitz: Und eine Qualität möchte ich schon noch erwähnen, die mir besonders aufgefallen ist. Ich habe ja nun auch schon mit vielen Menschen zusammengearbeitet. Was dich und dein Mann Pascal sehr ausmacht, ist eben auch ein Vertrauen, ein Vertrauen und ein nicht alles kontrollieren müssen. Nicht nur, weil ihr es nicht versteht. Das könnte einen ja auch dazu antreiben, noch alles nachzulesen oder sich beweisen zu lassen oder so, sondern auch ein Vertrauen, aus dem ihr schöpft.
Bettina Roschewitz: Das stimmt. Das stimmt.
Laura Roschewitz: Das ist, glaube ich, auch nochmal ein Schlüsselfaktor. Bevor wir gleich auf die Zielgerade von diesem Podcast kommen. Erzähl doch mal, das ist jetzt ja ein ganz neues Baby. Geboren sozusagen. Du hast das gerade schon erwähnt mit dem Podcast. Jetzt bist du ja hier bei uns, bei Moin um Neun in dem Business Podcast. Das heißt, wir haben das Thema Jin Shin Jyutsu, also diese Selbstheilungsmethode, die du, die ihr Menschen beibringt auf ganz ganz ganz unterschiedliche Art von einem kostenlosen Webinar bis zu einer Fachausbildung. Also alles, was man sich wünscht von mal neugierig reinschnuppern und kennenlernen. Was ist das? Was ist eigentlich Selbstheilung? Was kann ich da erwarten bis hin zu, ich möchte das als Fachausbildung machen und ich möchte damit therapeutisch arbeiten. All das decken wir im Jin Shin Jyutsu Zentrum ja ab. Erzähl doch mal ganz kurz, weil wir jetzt das Thema ja schon jetzt ja nur angerissen haben, was ist dieser Podcast und worum geht es da in deinem Podcast?
Bettina Roschewitz: Ja, in meinem Podcast geht es eben darum. My Hands ist, das ist auch der Titel, genauso wie unsere App, also was den Menschen beizubringen, sie einzuladen, einmal zu fühlen, wahrzunehmen, was für Kräfte in ihren Händen sind, dass wir mit unseren Händen eben eine ganz starke Regulation auf unser körpereigene Energie haben, das heißt unsere Selbstheilungskräfte aktivieren können. In allen Kulturen seit, in allen Tausenden von Jahren heilen die Menschen mit ihren Händen. Das hat ja so einen so ein bisschen unseriösen Touch. Wir ziehen das ganz medizinisch fundiert und ganz stimmig auf. Und wir erklären wirklich von der Pike auf, was wir für unglaubliche Möglichkeiten haben der Selbstregulation. Und das geht eben von körperlichen Symptomen über Unwohlsein, über innere Unruhe, Stressmanagement, präventiv, wenn ich weiß, mir steht was bevor, wie kann ich mich selbst regulieren? Und ja, und so nehme ich die Menschen, die interessiert sind, mit auf so eine kleine Reise. Sich selbst aus verschiedenen Blickrichtungen betrachten zu können und die Lösung in den eigenen Händen zu haben. Und das macht richtig viel Spaß. Wie mir alles dann immer sehr viel Spaß macht. Wenn der richtige Moment gekommen ist und ich die Unterstützung habe, dann ist es einfach nur schön.
Laura Roschewitz: Ja, was ich nochmal ganz wichtig finde, du hast das eben so ein bisschen angerissen. Wir vom Jin Shin Jyutsu Zentrum sind eben sehr fundiert aufgestellt. Wir arbeiten auch mit Ärztinnen und Ärzten zusammen. Wir sind auf gar keinen Fall ein Unternehmen, was sich als gegen die Schulmedizin oder irgendwie Anti darstellt, sondern wir sehen das wirklich als Pflicht sozusagen, dass wir uns mit uns selber auch auseinandersetzen. Und ich finde das sehr, sehr wichtig, noch mal so ganz klar zu sagen, dass ihr eben auch von Geburtshilfe bis Sterbebegleitung, Onkologie, also wirklich Begleitung von schwersten Krebsverläufen in eurer Praxis alle medizinischen Darbietungen wahrscheinlich schon gesehen habt, die es auf der Welt gibt und ist natürlich auch als Einstieg vielleicht etwas sanfter fürs Wohlbefinden bei Sorgen, Angst vorm Zahnarzt solchen Geschichten helfen kann. Aber es ist wirklich eine sehr fundierte Methode, wie du am Anfang gesagt hast. Das hat natürlich seinen Ursprung darin, dass ihr 35 Jahre lang dieses studiert habt und wirklich auch immer die angrenzenden Fachbereiche mit einbezogen habt und auch immer an Ärztinnen und Ärzte verweist, wenn ihr da das Gefühl habe, dass es wichtig wäre. Also das ist mir immer ganz wichtig, dass wir da wirklich uns als als ganzheitlich funktionierendes Unternehmen sehen, die eben eine den Menschen etwas an die Hand geben, die eben häufig von einer zum Teil wirklich sehr, sehr tollen Schulmedizin, trotzdem eben dann noch alleine gelassen werden und nicht weiter wissen. Das heißt.
Bettina Roschewitz: Schöner kann man es nicht beschreiben. Danke.
Laura Roschewitz: Das heißt, was uns ganz, ganz wichtig ist. Wenn ihr mehr erfahren wollt zu dieser Heilmethode und auch über Bettina als Therapeutin, als Mensch. Schaut doch mal bei My Hands vorbei. So heißt der Podcast, der in diesen Tagen erschienen ist. Am 24.12. kam die erste offizielle Folge raus. Also ein ganz, ganz junges, frisches Baby. Wenn ihr uns einen riesen Gefallen tun wollt, dürft ihr da auch sehr gerne mal auf Abonnieren klicken oder uns ein paar Sternchen dalassen. Denn ihr wisst ja alle die ersten Tage sind sehr, sehr entscheidend für ein Baby. Und wenn wir uns alle zusammen gut darum kümmern, dann hat es eine Chance, erfolgreich das Licht der Welt zu erblicken. Außerdem, wenn ihr da noch mehr erfahren wollt, findet ihr natürlich in den Shownotes die Infos www.jsj-zentrum.de ist die Webseite. Und den Nachnamen Roschewitz. Den kennt ihr schon. Wenn ihr dann einfach das Laura durch ein Bettina ersetzt, dann kommt ihr auch über Google und Co. sehr schnell dahin, wo ihr alles weitere zu Bettina und Pascals und unsere Arbeit erfahrt. In diesem Sinne. Die Zeit ist schon wieder geflogen. Vielleicht hast du noch ein. Das finde ich immer so schön am Ende. Was würdest du jemandem, der uns jetzt vielleicht zugehört hat? Was kannst du für einen ermutigenden Tipp aus deinem Leben. Was würdest du sagen? Was ist das größte Geschenk, wenn man anfängt, sich mit seinen seiner Gesundheit auf den Weg zu machen? Vielleicht hast du einen Tipp? Einen Gedanken?
Bettina Roschewitz: Ja, sich jeden Tag ein bisschen Zeit zu nehmen, mit sich ein bisschen um sich zu kümmern, ein bisschen Zeit in sich zu investieren. Noch gar nicht mit einer Absicht, sondern einmal aus diesem Hamsterrad, einmal aus diesen Abläufen ganz bewusst herauszutreten und sich einmal zu fühlen. Und da gibt es eben ganz einfache Unterstützer, wie sich an bestimmten Stellen anzufassen, das könnt ihr gerne nachlesen auf unserer Homepage oder nachschauen. Aber diesen Alltag einmal am Tag zu unterbrechen und sich diesen Moment zu schenken, der muss nicht unendlich lang sein, um wirklich mit sich in Kontakt zu sein. Dieses, ich bin da, ich achte auf dich. Keine Sorge, ich passe auf auf dich in dieser Umhüllung so zu sein, sich einmal zu spüren pro Tag, das verändert schon ganz viel. Das erweitert das Bewusstsein, dass es interessant ist, sich um sich zu kümmern. Das ist nichts Schlimmes. Das macht Spaß, mit sich Zeit zu verbringen und auf sich zu achten. Das ist so einfach. Aber das können wir alle gemeinsam üben.
Laura Roschewitz: Ja.
Bettina Roschewitz: Sie verlieren.
Laura Roschewitz: Vielen Dank dir.
Bettina Roschewitz: Danke, Laura.
Laura Roschewitz: Sehr, sehr gerne. Es war mir ein Fest und wir hätten jetzt bestimmt noch eine Stunde weiterreden kann. Vielleicht machen wir irgendwann noch mal.. Klappe. die zweite. Eine zweite Folge, wo wir noch weiter in das Familienunternehmen eintauchen. Da gäbe es noch ganz, ganz viele tolle Dinge zu erzählen. Unter anderem mache ich mal einen kleinen Cliffhanger für vielleicht eine zweite Folge. Auch das ist mit Sicherheit nicht immer klar war, dass wir mal zusammen arbeiten, dass es mehrere, viele Jahre in unserem Leben gab, wo wir sehr froh waren darum, dass das nicht so ist und dass wir auch getrennte Wege gehen konnten und dass wir uns eben so auch nochmal auf ein ganz neues Level als Familie, als Mutter und Tochter begeben konnten. Dazu dann vielleicht nächstes Mal mehr. Und euch allen wünschen wir jetzt erst mal einen fantastischen Abschluss des Jahres 2022. Einen tollen Rutsch kommt gut und gesund in das neue Jahr. Ich glaube, ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wir haben beschlossen, es ist jetzt auch gut mit dem Jahr 2022. Es hatte viele Herausforderungen für uns im Gepäck und wir freuen uns doll auf das neue Jahr. Und hier bei Moin um Neun gibt es am 3. Januar eine brandneue tolle Folge mit mir, mit einem tollen, spannenden Thema für 2023 und wir freuen uns auf ein Neues Podcastjahr mit euch. In diesem Sinne Danke, Bettina. Und bis bald. Tschüß.
Bettina Roschewitz: Tschüß.
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