#273 - Automatisiere Dein Online Business und habe mehr Zeit für die spaßigen Dinge - Interview mit Sandra Hoffmann

Shownotes

Von der Versicherungsmaklerin zur Unternehmerin. Sandra Hoffmann nimmt uns mit auf ihre unternehmerische Reise und zeigt uns, wie sie anderen Selbstständigen, Unternehmerinnen und Virtuellen Assistentinnen das Automatisieren von Prozessen beibringt. 💜

Wir sprechen über ihre Lieblings-Automatisierungen, den Grund ihrer Selbstständigkeit und sie verrät uns auch, was ihr an der Selbstständigkeit manchmal echt schwerfällt. 🤔

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Laura Roschewitz: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge hier bei Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Und es ist wieder Donnerstag. Es ist Interviewzeit und ich freue mich sehr. Es ist mein erstes Interview im frischen Jahre 2023. Herzlich willkommen, liebe Sandra Hoffmann, schön, dass du da bist.

Sandra Hoffmann: Ja, schön, dass ich da sein darf. Vielen Dank! Hallo liebe Laura und hallo, liebe Zuhörerinnen!

Laura Roschewitz: Ich freue mich sehr. Sandra und ich haben ein paar Anläufe gebraucht, damit dieses Interview zustande kommt. Es kamen Krankheiten und Urlaube in den Weg und jetzt haben wir es aber geschafft. Wir haben uns. Wir sitzen zusammen im Zoom Aufzeichnungsraum. Und für mich, das weiß Sandra nicht, aber das gebe ich noch kurz preis. Ist es heute ein besonderer Moment, denn nach ungefähr 273 Folgen Podcasts, ist das die erste Folge, die ich mit externem richtigen Mikrofon aufnehme. Also gebt gerne mal Rückmeldung, ob ihr hier einen Unterschied hört zu den Folgen mit mir vorher. Gretel hat schon lange ein Profi Mikro, aber ich habe bisher sehr improvisiert, weil alle die mich kennen wissen ja auch lieber machen als überdenken. Und ich wollte mich nicht an der Technik aufhängen. Und jetzt gibt es aber ein richtiges Mikrofon. Darum soll es aber nicht gehen, sondern wir wollen diese Folge nutzen. Und ich stelle euch und dir erst mal die liebe Sandra vor, weil vielleicht kennst du sie noch nicht. Das wird sich in den kommenden, sagen wir mal, rund 20, 25, 30 Minuten auf jeden Fall ändern. Denn Sandra ist, ich versuche es mal in meinen Worten, für mich die absolute Automatisierungsqueen. Also immer wenn ich selber oder wenn ich irgendwo in meinem Netzwerk irgendwas über automatisierte Prozesse, Verknüpfungen, Tools lese oder selber nachdenke, ploppt in meinem Kopf Sandra auf. Und ich nehme dich auch als eine sehr prozessorientierte Person wahr, die auch extrem neugierig ist. Also ich habe ganz oft schon so Posts oder Gespräche von dir mitbekommen, wo du dich gefragt hast. Geht das auch einfacher? Geht das auch? Ähm ja, automatisierter im Sinne von nicht immer dieselbe Tätigkeit tun zu müssen. Und das spricht mich einfach sehr an, weil ich eine Person bin, die wirklich nichts schlimmer findet, als langweilige Routinen ausführen zu müssen. Und vielleicht maybe haben wir da einen gemeinsamen Nenner. Aber erst mal gebe ich dir gerne das Wort. Stell dich doch gerne nochmal in deinen Worten vor. Wer bist du und was machst du?

Sandra Hoffmann: Cool, das waren jetzt echt viele Dinge, die du jetzt schon gesagt hast. In meinem Kopf rattert es schon und auf jedenfall meine Positionierung scheint ja schon mal funktioniert zu haben, wenn du bei Automatisierung an mich denkst, genau da habe ich mein Ziel erreicht, sozusagen. Ja, Automatisierungsqueen trifft es ganz gut. Ich versuche einfach alles zu automatisieren, was irgendwie nicht bei drei auf dem Baum ist. Oder war es irgendwie mehr als zweimal gemacht werden muss. Weil mir geht es genauso wie dir. Routineaufgaben sind furchtbar, die kosten mich so so viel Energie, das ist ja nichts. Also die Dinge, die ich automatisiere, sind ja keine Raketenwissenschaften. Also hier so ein Beleg irgendwo hochladen, das ist ja eigentlich nicht schlimm, aber wenn ich daran denke, dass diese Aufgaben zu tun, das ist echt, das kostet mich so viel Energie. Und das ist wahrscheinlich der Hauptgrund, warum ich mich mit Automatisierung beschäftige, weil ich einfach, naja, ich hab's gerne leicht und ich nehme dafür auch manchmal in Kauf, wenn du jetzt mit Prozessen sozusagen, dass manche Dinge vielleicht nicht perfekt sind, dann sieht die E Mail vielleicht jedes Mal gleich aus. Dann habe ich halt vielleicht nicht hier noch so um Honig ums Maul geschmiert oder so was, aber dafür ist es automatisiert und das ist mir tatsächlich wichtiger. Also Automatisierung ist mein Ding. Am liebsten mit Zapier, ein Automatisierungstool, wofür ich auch zertifiziert bin. Und ja, das ist das, was ich tue. Das was ich lebe und was wirklich. Ich freue mich da wie ein kleines Kind, jedes Mal, wenn mir eine neue Automatisierung einfällt. Oh gott, wie geil. Also es ist wirklich macht mir sehr sehr viel Spaß, ja.

Laura Roschewitz: Lass uns mal, weil ich unsere Zuhörerinnen und Zuhörer ganz gut kenne. Lass uns mal sozusagen einmal den Schritt zurückgehen, weil ich glaube, du und ich, wir arbeiten beide im Online Business. Ich habe zumindest auch mehrere funktionierende Funnel aufgebaut. Das heißt, ich hab irgendeine Idee, was Automatisierung ist, was du damit meinst. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass wir einige Zuhörende haben, die vielleicht zwar selbstständig sind, aber vielleicht noch kein Online Business haben oder noch kein Funnel oder noch einfach nicht so viele online verfügbare Dienstleistungen oder Prozesse. Was würdest du mal in so einer ganz einfachen, sozusagen Kindergartensprache sagen? Was ist denn überhaupt eine Automatisierung und in welchen Bereichen? Ähm, ich meine es geht wahrscheinlich von bis, aber was ist so die Basis? Du hast gerade von Belegen gesprochen, also vielleicht mal so ein Intro. Was ist eigentlich Automatisierung? Was meinst du damit?

Sandra Hoffmann: Gute Frage, weil ich glaube auch, dass ich manchmal andere Dinge schon inzwischen unter Automatisierung verstehe, als sie vielleicht langläufig irgendwie gemeint sind. Ich finde immer Beispiele ganz gut und ganz, ganz Klassisches Beispiel für Automatisierung ist zum Beispiel Terminbuchung. Wir haben jetzt ein paarmal hin und her geschrieben um diesen Termin zu finden, weil ich irgendwie meist krank oder im Urlaub war. Und das ist ja das, was uns auch irgendwie Zeit kostet. Das heißt, so ein Terminbuchungstool oder Terminbuchung ist wahrscheinlich, dass, wenn ich noch gar nichts automatisiert hätte, was ich als erstes automatisieren würde, sprich. Wir schreiben uns nicht fünf Emails hin und her. Hi, Laura. Wie sieht's aus? Nächste Woche? Ha, nächste Woche bin ich im Urlaub geht bei mir gar nicht. Aber wie wäre es denn dann und dann? Und dann sind wir irgendwie. Eine Stunde später haben wir immer noch keinen Termin gefunden, weil im Online wissen wir telefonieren ja auch nicht mehr, sondern es wird ja irgendwie digital gelöst. Was ich auch gerne mag, also ich muss auch nicht telefonieren, also nicht bitte falsch verstehen. Das heißt, wenn ich jetzt aber vielleicht ein Tool habe, wo ich einfach sagen kann okay. Hey, guck mal, dann und dann habe ich Zeit, liebes Tool, so und so viel habe ich Zeit und dann schicke ich dir einfach nur ein Link, sag Laura, okay, super, gerne, lass uns das Interview machen. Hier ist mein Link zu meinem Kalender such dir einfach einen passenden Termin raus. Das heißt, das ist so, wenn ich noch gar nichts mit Automatisierung am Hut hatte. Vielleicht so die erste Automatisierung, die ich machen würde und auch das, was wahrscheinlich noch am verständlichsten ist und auch am gängigsten ist, so eine Terminbuchung zu machen, dann geht es natürlich weiter. Ich meine Email Marketing, das heißt meine Newsletter irgendwie. Jeder holt sich einen Freebie und kriegt dann dieses Freebie automatisch ausgeliefert. Das sind dann vielleicht so die nächsten Dinge. Funnel hast du schon angesprochen. Klassisch ist auch, wenn ich einen Onlinekurs habe, dann ist es nicht so, dass mir jemand sagt Hey, hallo Sandra, ich hätte gerne einen Onlinekurs, super, guck mal, ich schicke dir hier eine Rechnung, zahl die mal bitte, und dann kommen die, dann guck ich irgendwann, dass das Geld da ist und dann schicke ich ihm die Videos oder sonstiges, sondern das ist ja auch quasi automatisiert. Was ich allerdings drunter verstehe, wenn ich dann noch, also bei mir geht es dann tatsächlich schon einen Schritt weiter. Also für mich ist, dass Terminbuchung automatisch ist, dass ein Onlinekurs automatisch verkauft wird und das irgendwie keine Ahnung. Hier E Mail Marketing, dass das automatisiert ist, das ist für mich eigentlich schon irgendwie so die Voraussetzung, die die Grundlage, was ich versuche zu automatisieren, sind diese ganzen wirklich wie du gesagt hast, Routineaufgaben alles was im Backoffice passiert, so typische Uploads irgendwo was muss irgendwohin geladen werden also jetzt dieses Zoom Video was wir jetzt hier aufnehmen muss zu YouTube, das mache ich nicht manuell, das passiert automatisch. Ich habe Belege, die kommen per Email rein, die müssen in mein Buchhaltungstool, das mache ich nicht manuell, das passiert automatisch. Also so klassische Uploads, das ist so ein, so ein typisches Beispiel für dann die nächsten Schritte der Automation sagen wir mal.

Laura Roschewitz: Ich weiß jetzt nicht, wie es unseren Zuhörenden geht, aber ich habe den Wink mit dem Zaunpfahl schon gehört.

Sandra Hoffmann: Welchen genau?

Laura Roschewitz: Den allerersten, den mit dem Buchungstool mit den Terminen. Das ist ganz witzig, dass du das sagst. Wir sind ja hier auch ja auch bei Moin um neun dafür da, einen echten Eindruck irgendwie hinter die Kulissen vom Unternehmerinnensein zu geben. Und es stimmt total, was du sagst, dass ich ja in mehreren Unternehmen arbeite und ein Team habe und in den Unternehmen auch wirklich versuche, alles zu automatisieren und zumindest zu vereinfachen. Und jetzt, wo du es sagst, fällt mir auf, dass wir meinen eigenen, für meine eigenen Podcasttermine ich tatsächlich noch selber die Termine mache, aus ganz unterschiedlichen Gründen, weil ich mir die Gäste selber aussuche usw. Das ist, das will ich nicht, dass es nicht einfach buchbar ist. Aber auch da könnte ich natürlich den einen Schritt total automatisieren und danke dafür, den kleinen Wink mit dem großen Zaunpfahl hier rüber nach Schweden.

Sandra Hoffmann: Es war gar nicht so gedacht, aber natürlich genau. Man ist ja auch nicht so, dass ich alle Termine über meinem Terminbuchungstool mache. Es ist natürlich schon auch so, dass so eine Absprache stattfindet, aber ich denke, bei uns beiden wäre es wahrscheinlich einfacher gewesen. Dann gesagt, Sandra ich hätte dich gern dabei und ich hätte gesagt Ja, super, und dann hätte sie mir ein Link geschickt und ich hätte einfach geguckt, wie es passt. Und der Link muss ja nicht öffentlich sein, das heißt, den musst du ja nirgendwo öffentlich platzieren, sondern den schickst du dann an die raus, mit denen du auch reden möchtest. Das geht ja schon.

Laura Roschewitz: Okay, ich denke da nochmal drüber nach. Jetzt geht mein Gehirn aber wieder rüber. Ähm, ja, du hast eben ganz viele Sachen aufgezählt. Wie bist du denn selber? Du hast ja eben auch so gesagt irgendwie. Ich hab's gerne leicht und Routinen sind irgendwie ja monotone Routineaufgaben, sind irgendwie furchtbar. Wann war dann der Moment? Das lieben unsere Zuhörerin auch immer, wenn wir so ein bisschen zurückgucken. Wann war denn der Moment, wo du gemerkt hast Ach, daraus wird mein Business, weil wenn ich das richtig beobachtet habe, korrigiere mich da gerne. Warst du auch noch umfangreicher Technik Mentorin. Also du hast noch mehr. Ähm du warst so eine Allrounderin, so habe ich dich mehr wahrgenommen. Also dass du sehr viel auch mit Websites oder mit Verknüpfungen mit so Sachen, Menschen und Selbstständige unterstützt hast. Und jetzt mittlerweile nehme ich dich sozusagen in deinem Außenauftritt ein kleines Feedback sozusagen quasi fast nur noch mit dem Thema Automation war. Wann war das? Und was war das für ein Moment? Wann hast du das gemerkt?

Laura Roschewitz: Ähm, okay, da muss ich kurz zurückgehen. Ich war. Ja. Ich bin. Ja. Also, ich bin ja mit dem Business gestartet, vor zwei Jahren. Und keine Ahnung, zwei Monaten oder so, also am 15.10.2020. Bis zu diesem Datum war ich Versicherungsmaklerin. Also, ich habe was komplett anderes gemacht. Und über mich wurde sich immer lustig gemacht, weil ich damals schon Wert drauf gelegt habe auf eine Webseite, eine schöne E Mail Adresse und solche Sachen. Naja, und dann kam dieser 15.10., wo mir gesagt wurde Sandra, hey. Technikfragen, ganz nett beantwortest du die und du redest nie über dein Angebot als Versicherungsmakler. Du bist jetzt die Technik Mentorin. Und das heißt, da bin ich tatsächlich, wie du gesagt hast, ein bisschen breiter gestartet. Wobei dann auch relativ schnell in Active Campaign zum Beispiel gelandet bin E Mail Marketing Tool, wo auch ja viel mit Automation passiert. Das war so das erste und dann ist aber lustigerweise sind mehrere Sachen passiert. Zum einen hat mir ein Business Mentor damals gesagt Sandra notiert dir von Anfang an deine Prozesse. Das war so ein Punkt, wo ich dachte Ja, das ist total klug. Ich hatte immer im Hinterkopf, wenn ich sie notiere, kann ich sie auslagern. Ich hatte da noch nicht das Automatisieren gedacht. Und dann hatte ich aber tatsächlich in meinem allerersten Workshop als Technik Mentorin habe ich schon was mit Zapier gemacht. Da habe ich das aber auch noch nicht so auf dem Schirm gehabt. Da war das einfach für mich nur Mittel zum Zweck, um den zu zeigen, wie das funktioniert. Ja, und dann ist es wirklich eine gute Frage, wie das kam. Ich habe dann relativ schnell. Ich glaube ein halbes Jahr später so ein Beta Kurs gemacht. Da ging es auch schon und da kam das so. Also da kam eben diese Automation immer mehr. Ich merkte, das liegt mir total, das Tool liegt mir total, diese Einfachkeit liegt mir total und habe dann auch so viele Ideen, habe ich auch von außen bekommen. Also die gesagt haben, geht das eigentlich und dann habe ich dann angefangen zu probieren und habe halt gemerkt, wie viel mir Spaß das macht. Ah, jetzt fällt mir ein und ich habe einen Vortrag von Tanja Lehnke gehört. Die erzählte nämlich über Automatisierung und das jetzt die Zoomaufzeichnung und irgendwie automatisch hier bei Vimeo landen, sonstiges Und das hat mich so fasziniert. Ja, geil ist total logisch natürlich, das brauchen wir oder das brauche ich. Und dann habe ich da eben angefangen, mich damit zu beschäftigen. Und ich habe wahrscheinlich relativ. Also ich habe da neulich einen Blogartikel drüber geschrieben, lustigerweise, weil manchmal habe ich mir in dem Moment auch gedacht, was machst du hier eigentlich? Du hast so ein halbes Jahr ein Business und versuchst hier alles Mögliche zu automatisieren. Das wäre ja vielleicht noch gar nicht notwendig gewesen in dem Moment, aber ich hatte halt immer im Hintergrund, ich will wachsen und ich mache es lieber jetzt, wo ich die Zeit habe. Ja, und ich glaube, es waren so mehrere Dinge, dass man dieses mit dem Prozessen dann dieser Vortrag von der Tanja, die so fasziniert davon sprach und dann eben dass sie zu diesen Beta Kurs gemacht hatte und dann auch mehr Fragen geht das geht jenes und dann habe ich angefangen zu probieren und habe eben dann irgendwann das Potenzial auch erkannt, was da eigentlich alles möglich ist.

Laura Roschewitz: Ja, ich kann es total fühlen. Einer meiner ersten Teammitglieder war eine Frau, die sich um Active Campaign und Verknüpfung und Automatisierung gekümmert hat, weil mich das wahnsinnig angestrengt hat. Und wenn man da jetzt nicht das super Händchen für hat, ist das glaube ich auch wirklich für viele ein totales Bauchschmerz Thema. Wenn wir mal das Beispiel Buchführung nehmen. Ich kenne wirklich außer Steuerfachfrauen und Menschen, die da wirklich ein totales Faible für haben, eigentlich niemanden, der das gerne macht. Es ist ja für die allermeisten ein monatliches oder quartalsmäßiges Hassthema, also wirklich so, Oh, ich muss noch die Buchführung machen, ich muss meine Belege finden. Und das ist ja wirklich so ein halber Nervenzusammenbruch jeden Monat für viele. Und ich schließe mich da mit ein. Ich habe viele Jahre wirklich sehr darunter gelitten. Was ist denn? Zwei Fragen. Was ist deine? Oder was würdest du sagen? Ist die Automation oder die? Du hast ja viele so kleine Produkte, die man bei dir kaufen kann, wo man das lernen kann, beigebracht bekommt. Wie verknüpfe ich das mit dem oder wie das und so? Was würdest du sagen ist das Produkt was, wo du am meisten wow so zurück kriegst? So wo du das Leben am stärksten von anderen verändern kannst. Und was ist deine persönliche Lieblingsautomation aktuell? Das wird sich ja wahrscheinlich häufig verändern, nehme ich mal an, weil du ja häufig. Wir sprachen von Neugierde. Ich glaube, du entdeckst auch häufig neue Dinge. Aber was würdest du sagen? Wo hast du den größten Hebel bei deinen Kund:innen und wo hast du selber den größten Wow Effekt gerade?

Laura Roschewitz: Also größter Hebel definitiv im Thema Buchhaltung, Buchhaltung automatisieren. Da habe ich vor einem Jahr oder letztes Dezember 2021 so aus der Hüfte geschossen noch so einen Workshop reingeknallt. Hätte das quasi in diesem Betakurs mit drin. Dachte, das wär doch ein cooler Workshop. Und dieser Workshops, da kriege ich so viel Resonanz drauf und den haben so viele genutzt. Der war auch irgendwie in einem Bundle mal drin, aber nichtsdestotrotz. Wenn jemand über Buchhaltung automatisieren spricht, dann kommt auch sehr schnell mein Name. Also es ist denke ich das Thema was was die meisten. Wie du sagst, dass es ein Stressfaktor für jeden ist, betrifft eigentlich es betrifft jede Unternehmerin, jeden Selbstständigen. Ja, muss jeder machen. Also das heißt es ist irgendwie dieses Belege suchen, selbst wenn du es irgendwie auslagerst, also selbst wenn du eine Buchhalterin hast, die Belege suchen und sammeln und sortieren oder irgendwo hinschicken muss ja trotzdem machen und da ist bei mir selber ich da sehr, als Versicherungsmakler war ich nicht umsatzsteuerpflichtig. Also Provisionen sind eben befreit von der Umsatzsteuer. Das heißt, ich habe genau einmal im Jahr meine Buchhaltung gemacht und es war so furchtbar, klar, so schlimm, weißt du und dann eben dann fing ich dann an, mit Lexoffice zu arbeiten und dann eben kam diese wo ich dachte und seitdem jetzt keine Ahnung, ich mache also das läuft wirklich automatisiert bei mir also die die Emails kommen rein mit Belegen, die landen direkt im Ordner, sie landen direkt in Lexoffice. Muss ich mal noch einen Beleg irgendwo hochladen muss oder suchen muss. Einer von 100 vielleicht. Das ist definitiv schon auch eine mit meiner Favoriten, aber die läuft schon so lange. Deswegen hast du natürlich recht. Also was mich momentan am meisten begeistert, ist meine allerneueste Automation. Kennst du ja auch, ihr habt ja auch ein Gruppenprogramm und normalerweise. Die Leute erwarten es einfach, dass man noch mal eine Erinnerungsmail schickt. Also das heißt, ich habe irgendwie eine Veranstaltung heute 14:00, eine Sprechstunde und dann schicke ich halt morgens noch mal eine Email. Hey, heute 14:00 treffen wir uns. Hier ist nochmal dein Zoomlink und so. Also finden die Leute toll. Und das ist halt auch so eine Routineaufgabe. Ich müsste natürlich die E Mail nur duplizieren und nochmal neu planen, aber ach, ich hab's immer vergessen. Ich hab's mir gar nicht notiert. Und dann habe ich gedacht ich lager es aus und war alles so nervig. Bis ich dann irgendwie letzte Woche mitten in der Nacht aufgewacht bin und dachte Oh Gott, das kann ich automatisieren. Und das finde ich momentan. Das ist wirklich das, also das heißt, ich habe einfach ein Googlekalender. Im Googlekalender sind die Termine drin. Hat auch den Vorteil, wenn du dich den Termin um eine Woche verschiebe, dann muss ich nicht gucken, dass die Email richtig geplant ist, sondern ich habe einen Googlekalender, da sind die Termine drin und immer zwei Stunden oder sechs Stunden vorher. Je nachdem wie dieser Termin stattfindet, geht einfach die passende Kampagne raus und die Kursteilnehmer finden es toll, die werden informiert. Sie fühlen sich gut abgeholt. Ich finde es toll, weil ich nicht mehr dran denken muss. Und ich habe jetzt gedacht, es sind 36 Termine dieses Jahr. Ich muss das nicht mehr machen. Ich habe jetzt eine Stunde investiert oder zwei. Keine Ahnung. Und jetzt sind einfach diese 36 E-Mails… und das ist also das ist momentan wirklich mein Highlight. Ich liebe es.

Laura Roschewitz: Sehr cool. Ja, ja, sehr cool. Das kann ich total nachvollziehen. Das ist auch so ein Glückseligkeits-Gefühl, wenn man so was so durchbrechen kann, was einen irgendwie stört oder wo man schon länger, manchmal merkt man finde ich auch erst so im Nachhinein, dass man da doch Bauchweh hatte oder dass einem das irgendwie gestresst hat. Das ist jetzt vielleicht gar nicht der mega Stress jeden Tag, aber wenn es weg ist, merkt man, dass es einen doch echt genervt hat. Ja. Ähm. Von der Versicherungsmaklerin zur Selbstständigen, zur Unternehmerin. Du hast eben gesagt, du willst ja auch wachsen. Was bedeutet wachsen für dich? Wo möchtest du hin wachsen oder was? Wo blickst du so nach vorne? Wir sind ja noch relativ frisch im neuen Jahr. Wohin wächst Sandra Hoffmann?

Sandra Hoffmann: In den Himmel. Nein. Das wäre echt super. Also, coole Frage. Hab ich noch nicht drüber nachgedacht. Also, Wachstum heißt bei mir, Ich bin… Ich muss sagen, ich bin schon sehr zahlenfixiert. Und ich mag Geld sehr gerne. Ich liebe Geld. Da stehe ich vollkommen dazu. Das heißt, ich mag schon auch gewisse Umsätze machen, weil. Ja genau. Warum kann der Termin so oft nicht zustande? Weil wir eben viel unterwegs sind und wir versuchen ich habe ein schulpflichtiges Kind, ein Kindergartenkind, versuche einfach und wir versuchen einfach jede Ferien unterwegs zu sein. Mein Mann kann zwar auch im Homeoffice arbeiten, aber er ist angestellt und wir haben es zum Beispiel letztes Jahr schon Urlaub eingekauft. Also sprich er hat unbezahlten Urlaub genommen und solche Sachen. Das das ist was ich schon. Also ich bin dann bei Wachstum verstehe ich schon auch Zahlenwachstum also sprich Umsatz oder bzw. auch Gewinne steigern. Also Umsatz ist natürlich immer eins. Ja, ich habe jetzt mein Umsatz gut gesteigert und mein Gewinn gar nicht so sehr, weil ich sehr viel investiert habe letztes Jahr, was auch okay ist. Im zweiten Jahr denke ich, man kann auch einfach mal bisschen was investieren, aber das ist definitiv ein Ding. Ob ich jetzt groß wachsen will, was mein Team oder sowas angeht, da hatten wir es ja vorhin auch kurz davon. Das weiß ich noch gar nicht, was ich da wirklich will. Ich denke, es ist auch so eine Ich bin. Wir sind einfach gerne unterwegs. Ich mag Freiheit. Es ist ein sehr hohes Gut von mir oder sehr hoher Wert von mir. Und da muss ich mal gucken, wie ich damit, wie das, so wie ich das in Einklang bringe, sozusagen mit vielleicht irgendwelchen Teammitgliedern oder auch nicht. Und ja und natürlich, ich meine, Positionierung ist glaube ich schon relativ gut, aber die darf natürlich noch gestärkt werden, die damit kann ich, die darf gerne noch mehr werden und wo ich auf jeden Fall wachsen möchte, ist mit meiner Ausbildung, die ich anbiete, für VAs. Wo ich ihnen eben zeige, wie sie automatisieren können, lernen können mit Zapier Umsatz Dienstleistung anzubieten. Das ist ja der zweite Durchgang kommt jetzt und da, das glaube ich, das fände ich cool, wenn ich da richtig viele Teilnehmer in den zwei Durchgängen im Jahr habe oder so was. Das wird mir schon gut gefallen.

Laura Roschewitz: Total cool. In meinem Kopf sind noch ungefähr 48 Abbiegung, die wir nehmen könnten, wo wir noch lange drüber sprechen könnten. Wir haben ja aber auch das Versprechen an unsere Zuhörerer:innen, dass wir sozusagen die gedankliche und hirnische Kapazität nicht überreizen. Zwei Sachen habe ich noch. Die erste ist, du hast jetzt schon erwähnt, man kann und ich habe es halt auch schon mal erwähnt, man kann bei dir viele kleine und größere Produkte buchen, wo man sozusagen einfach lernt, wie man Dinge verknüpfen, vereinfachen, automatisieren kann. Und du hast gerade aber auch von deiner Ausbildung gesprochen. Gib doch vielleicht noch mal, weil es läuft ja viel übers Ohr der Podcast und die Shownotes werden auch nicht von allen wahrgenommen oder geklickt. Sag doch noch mal deinen ganzen Namen und gerne den so die Domain, wo man dich erreichen kann. Das ist immer ganz cool. Und vielleicht noch mal so zwei Worte zu der Ausbildung. Das fand ich spannend, für VAs, weil uns auch einige virtuelle Assistentinnen und auch angehende virtuelle Assistentinnen zuhören.

Sandra Hoffmann: Ja, super gerne. Also meine Domain ist wie mein Name, also Sandra Hoffmann.de Hoffmann, Doppel-F und Doppe-N. Die habe ich schon seit 2001 übrigens die Domain oder seit 2002. Also die habe ich echt schon lange. Also Sandra Hoffmann.de, darüber findet ihr mich, genau die kleinen Produkte, die ich anbiete. Du sagst da also, da löse ich Probleme. Liebe Laura, das klingt viel schöner. Löse die Probleme. Genau. Und dann habe ich eben jetzt gibt es und gezielt eben für VAs diese Ausbildung "Automatisieren mit Zapier lernen" wo sie einfach wo Ich denke es ist aktuell so, dass ich nicht weiß wohin mit meinen Anfragen. Das heißt das Potenzial ist riesig und ich denke, es ist eine coole Dienstleistung, die sie anbieten können. Machen auch nicht viele. Ich meine, ich bin jetzt zertifiziert von Zapier. Es gibt genau zwei deutsche Zapier-Experts, also das heißt, da ist sehr, sehr viel Luft nach oben und deswegen kam die die Idee zu sagen Hey, komm, ich zeig dir gezielt wie es geht. Du kannst das später als Dienstleistung anbieten und darfst damit genauso in den Himmel wachsen wie ich, sozusagen.

Laura Roschewitz: Mega cool. Also wir packen auf jeden Fall den Link und die Kontakte in die Shownotes zu Sandra und wenn ihr wollt, nutzt aber auch super gerne die Möglichkeit sie direkt anzuschreiben. Hier im Anschluss an das Podcast Interview. Meldet euch für den Newsletter an! Das ist wirklich ein heißer Tipp von unserer Seite, weil da kriegt ihr wirklich mega spannende Infos, auch wenn es mal wieder ein Webinar, eine Veranstaltung gibt oder so und ihr könnt einfach auch mega viele so kleine Impulse mitnehmen, was? Was kann ich ja nicht automatisieren, was gibt es da alles so und einfach ein bisschen euch in dieses Feld hinein entwickeln. Also meldet euch bei Sandra oder auch bei uns. Uns kennt ihr ja schon. Gretel Niemeyer oder auch Laura Roschewitz gerne auf Insta. Ihr dürft uns gerne einfach anschreiben, da freuen wir uns sehr. Und zum Abschluss von unserem Gespräch würde ich gerne Du hast eben schon und das finde ich einfach so spannend. Du hast eben auch über Freiheit gesprochen und über Urlaube, Reisen, also auch eine örtliche Unabhängigkeit. Da rennst du ja bei mir offene Türen ein. Ich sitze gerade in Schweden. Das würde ich ohne Online Business ja gar nicht können. Was würdest du sagen, ist das, was du an der Selbstständigkeit am schwierigsten findest? Oder am Unternehmerin sein? Was ist das, wo du ja immer mal wieder mit kämpfst oder wo du auch manchmal sagst Boah, ich werde doch wieder Angestellte oder ich werde doch wieder Versicherungsmaklerin. Also diese Momente haben ja die allermeisten, dass es die mal gibt. Und was sagst du aber abschließend? Was ist das Zauberhafte daran? Sandra Hoffmann Selbstständige Automatisierungsqueen zu sein?

Sandra Hoffmann: Ich war noch nie angestellt, liebe Laura, noch nie in meinem ganzen Leben war ich angestellt.

Laura Roschewitz: Sehr gut.

Sandra Hoffmann: Das wäre das Allerschlimmste für mich, ein Angestelltenverhältnis zu gehen. Ganz ehrlich. Also ich wäre, glaube ich, die allerschlechteste Mitarbeitern, die du dir vorstellen kannst. Was mir schwerfällt und was ich schwierig finde, ist abschalten. Also, wenn es nach mir ginge, also wenn ich keine Familie hätte. Ich weiß nicht genau, wie viele Stunden ich am Tag arbeiten würde, weil es mir einfach so viel Spaß macht und dann einfach auch mal tatsächlich das Handy wegzulegen. Oder nicht doch noch irgendwas ist ja eh auch weißt du abschalten ist ja, ist ja nicht nur das Handy weglegen ist ja auch im Kopf. Also das ist wirklich was, was mir extrem schwer fällt. Das hätte ich war als Versicherungsmakler nicht so, aber das war einfach nicht mein meine Berufung, muss ich ehrlich sagen. Da habe ich immer gedacht, ich kriege eh nichts auf die Reihe. Also das ist etwas, was mir extrem schwerfällt. Was das Beste daran ist, das Schönste. Ich finde, ich denke, ich bin mir sehr sicher, dass ich ein großes Vorbild für meine Kinder bin. Wir reden sehr viel, zum Beispiel auch solche Themen über Geld und Freiheit und Arbeiten und selbstbestimmtes Arbeiten. Also das ist für mich schon auch so, ihnen zu zeigen, was da was möglich ist in dieser Welt, das finde ich ganz toll. Und ja, ich ich genieße es natürlich schon, dass ich im Endeffekt mein Laptop mitnehme und wirklich von überall arbeiten kann. Also das ist schon. Das ist. Das ist das, was ich immer wollte, was als Versicherungsmakler, was viel schwieriger war und was aber definitiv möglich ist, aber was nicht heißt, dann hatten wir es ja vorhin auch kurz, dass wir jetzt 20 Wochen im Urlaub im Jahr im Urlaub sind und ich nichts an nichts mache. Das stimmt nicht, aber ich genieße es, dass ich, wo ich bin, arbeiten kann, wenn ich es möchte. Und ich möchte oft sehr gerne arbeiten, egal wo ich bin.

Laura Roschewitz: Ich merke schon, wir haben da große Parallelen. Ich. Ja, vielleicht treffen wir uns in ein paar Monaten zu einer Klappe die zweiten, gucken mal, wie sichs weiterentwickelt hat bei dir, was deine neuen Herausforderungen und Steps sind. Ich finde es super interessant. Ich danke dir sehr für die Einblicke. Ich weiß, dass das für viele Menschen, die vielleicht auch noch ein bisschen weiter am Anfang stehen oder vielleicht gerade strugglen, auch immer sehr, sehr ermutigend sein kann, einfach ehrlich zu erzählen, wie es ist, was toll ist und was auch manchmal echt schwierig ist. Und dafür ist der Podcast auch da. Also ich hätte mit dir noch gerne übers Investieren und über 1000 andere Sachen gesprochen, aber das machen wir das nächste Mal.

Sandra Hoffmann: Gerne, gerne. Super.

Laura Roschewitz: Ich danke dir sehr, Sandra. Alle Infos zu Sandra Hoffmann findet ihr, wenn ihr googelt oder in die Shownotes guckst. Und dann wünschen wir euch jetzt erst mal euch Zuhörenden einen tollen Tag bis zur nächsten Folge, nächste Woche Dienstag und dir, Sandra, vielen Dank!

Sandra Hoffmann: Danke, dass ich da sein durfte. liebe Laura.

Laura Roschewitz: Sehr gerne. Bis bald. Ciao.

Foto Laura: Kareen Kittelmann Fotografie

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