#274 - Wie Du die Wertschätzung Anderer für Dein Business erhöhen kannst

Shownotes

BEHIND THE MASTERMIND SCENES - Brühwarm aus der SMASH IT Küche

Endlich mal wieder eine Moin um Neun Folge mit Laura & Gretel

Nach Krankheit, Weihnachtspause, Urlaub und vieeeeelen genialen Interviews haben Laura & Gretel sich endlich wieder zusammen ans Mikrofon geschmissen und ein TOP THEMA im Gepäck.

Vielleicht kennst Du das auch? Du hast Dir endlich einen Plan für Deine Arbeitswoche gemacht und dann…

…. kommt Dein Partner oder Deine Partnerin mit einem wichtigen Termin um die Ecke und Du musst Deine Pläner über Bord werfen?

… wir das Kind krank und Du bist die, die einspringen muss?

… kommt die Familie zu Besuch und hat so gar kein Verständnis, dass Du am Abend nochmal zu einem Netzwerk Event musst?

… ruft der Hauptjob auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten und Du springst – mal wieder!?

In dieser Podcast Folge sprechen wir Tacheles und geben Dir kraftvolle Impulse, wie Du (und nur DU) aus diesem Kreislauf der Enttäuschungen und Vorwürfe austreten kannst!

Hör’ unbedingt direkt in die Folge rein und lass uns wissen, wo bei Dir der Wertschätzungs-Schuh drückt!

Wir freuen uns auf Deine Nachricht in den Kommentaren oder per DM

Facebook: https://www.facebook.com/lauraundgretel

Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de

Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/

Website Laura: https://lauraroschewitz.de/

Instagram Gretel: https://instagram.com/gretelniemeyer?igshid=ltjayyzufj84

Instagram Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/

LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/

Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g

Gretel Niemeyer: Es ist lange her und man merkt es dadurch, dass keiner. Hier das Wort ergreift und wir uns angrinsen. Aber willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel und heute mal wieder mit uns beiden am Start. Wir freuen uns beide sehr.

Laura Roschewitz: Ja, ja, das ist endlich mal wieder eine Folge, wo wir sagen können mit Laura und Gretel und ich dann nicht den Satz hinterher hänge, heute mit Laura und einem Gast, sondern heute haben wir uns endlich mal wieder Zeit genommen, zusammen eine Folge aufzunehmen und ich freue mich sehr.

Gretel Niemeyer: Ja, ich mich auch, weil wir kommen jetzt auch gerade ganz, ganz live oder ganz aktuell aus unserer heutigen Mastermindrunde ist ein Donnerstag an den Donnerstagen. Alle zwei Wochen treffen wir unsere etwa 20 Smashies zu den zwei Mastermindrunden. Und da sind immer wahnsinnig coole Fragen, die gestellt werden. Es ist eigentlich fast bei jeder Mastermind am Ende das Feedback Boah, cool. Ich konnte bei allen Fragen was mitnehmen, obwohl meine Frage sich in eine ganz andere Richtung bewegt hat. Und da haben wir uns überlegt, wir machen einfach mal so ein kleines Mäuschenformat daraus, so ein Mastermind unfoldet oder reviewed Format und diskutieren einfach mal eine Frage, die heute in der Masterminds gestellt und diskutiert wurde.

Laura Roschewitz: Ja, und es war gar nicht so einfach, weil es wirklich immer eine ganze Hand oder mehrere Hände voll toller Fragen und Themen sind. Und ein Thema ist uns heute aber finde ich so besonders in Erinnerung geblieben und hat uns auch, würde ich sagen, auch viele von uns wirklich beschäftigt. Und zwar so die Überschrift Welche Prioritäten setze ich, wann gebe ich mein Business in meinem Leben, sowohl in meinem Privatleben mit meinem Partner, meiner Partnerin, vielleicht auch mit dem Hauptjob, den ich vielleicht noch habe oder einem anderen Aspekt in meinem Leben? Also wie gelingt es mir eigentlich, meinem Business und der Zeit für mein Business Prio zu geben, auch wenn es mal stürmisch wird?

Gretel Niemeyer: Genau. Und vielleicht ganz konkret war in dieser Situation das Beispiel, dass noch ein kleines Kind im Spiel ist, dass der Partner angestellt ist und es zwar einen gemeinsamen Kalender gibt, in dem auch gemeinsame Termine drinstehen. Und sobald es aber bei unserer Smashie kein direkter Geld-Verdien-Termin war, weil es ein Kundentermin war, sondern eher so was wie, ich mach die Jahresplanung oder auch ich gehe zu ein Netzwerk Event war usw. Wenn es so ein weicherer Termin war, dann hat sie den schneller mal aufgegeben als ihr eigentlich lieb war. Wenn also ihr Partner in Bredouille geraten ist und gesagt hat Oh Mann, ja, eigentlich bin ich zu diesem Zeitpunkt für unser Kind zuständig. Aber jetzt ist mir folgendes dazwischen gekommen auf Arbeit und Oh Gott, oh Gott, ich weiß gar nicht, was ich jetzt machen soll. Dann hat unsere Smashi halt relativ schnell gesagt, Ja gut, dann geh ich nicht auf das Netzwerk Event. Mache ich nicht die Jahresplanung usw. und kümmere mich stattdessen um unser Kind und hat jetzt aber festgestellt, nachdem das ein paar Mal passiert ist, dass sich das gar nicht so gut anfühlt und es relativ frustig einfach ist, wenn man das regelmäßig macht. Und wir haben dann diskutiert, wie man das lösen kann.

Laura Roschewitz: Genau. Und das ist ja vielleicht auch was, was du, was ihr auch kennt und was wir auf jeden Fall auch kennen. Und das Kind ist jetzt vielleicht ein sehr häufig auch gehörtes Thema, weil es einfach da sehr, sehr viel Fürsorge und Kümmerung und Terminverschiebung halt nun mal gibt mit kleinem Kind oder Kindern. Spielt ja auch in anderen Bereichen trotzdem auch noch rein. Also wirklich so diese Frage. Wenn ich in meinem Business Termine mache, in meinem Kalender und manchmal ist es ja schon mit sich selber so, wie ernst nehme ich eigentlich diese Termine? Also ich finde, das ist auch so ein ganz, eine ganz wichtige Frage. Also wie ernst nehme ich so einen Kalendereintrag, wo drinsteht, ich plane Donnerstag Nachmittag zwei Stunden meine Woche, mein Monat oder mein Quartal. Und wie leicht geht es vielleicht auch euch so von der Hand, den Termin dann doch mal zu verschieben, weil ja, jemand braucht mich, jemand fragt etwas. Also da vielleicht auch mal so ein bisschen Hand aufs Herz, wie geht es euch damit?

Gretel Niemeyer: Genau. Und ich finde, du hast da gerade was Wunderschönes gesagt. Es geht halt darum, wie priorisiere ich den Termin? Sehr gerne lagern wir das ja aus und sagen Na ja, und dann kam der und der und dann sollte ich das machen. Und was hätte ich anderes machen sollen? Ich wollte dann auch nicht, dass schlechte Stimmung ist oder ich wurde da gebraucht usw. Und dann ist ja natürlich, dass ich da reinspringe und das mache, was aber nicht passiert, wenn du selber deinen Termin dir so wichtig oder den Termin als so wichtig einstufst, dass er einfach notwendig ist und unumstößlich ist. Also die Frage ist ja da dann auch, kommt es uns manchmal vielleicht auch ganz gelegen, dass noch was dazwischenkommt, weil wir auf die Aufgabe #verkaufen, #Jahresplanung sowieso gar keine Lust hatten. Und können wir dann auch so ein bisschen die Verantwortung abgeben? Ich konnte ja nichts dafür, dass ich das nicht machen konnte, weil externe Umstände mich dazu genötigt haben, diesen Termin zu verschieben usw. Also da so ein bisschen, was du gerade gesagt hast, Hand aufs Herz, an die eigene Nase packen. Wie leicht und wie zu leicht fällt uns das manchmal eigene Termine runter zu priorisieren und eben dann hinten runterfallen zu lassen oder einfach fünf Wochen vor uns her zu schieben.

Laura Roschewitz: Und wenn man halt ganz, ganz ehrlich und auch ein bisschen fies ist, sind es halt meistens wirklich wir selber. Also es geht ja auch darum, was höre ich, wenn jemand mir gegenüber sagt, zum Beispiel der Partner jetzt in dem Fall Oh Mist, morgen Abend habe ich den Termin reingekriegt, der ist mir total wichtig. So, das kann ja sein, dass das ein möglicher Satz, ein mögliches Szenario ist. Und ich finde, wir beobachten das oft bei unseren Kundinnen. Das ja, dass Frauen so ein bisschen gefrustet sind, weil ihre Partner oder auch Menschen im Umfeld, in der Familie, ansonsten sie nicht so ernst nehmen mit ihrem Business. Und das haben wir schon oft beobachtet. Und es wird, finde ich, immer klarer, auch durch unsere eigenen Wege, die wir gehen, so als Unternehmerinnen, dass es eben nur ein Teil der Wahrheit ist und dass, wenn wir uns selber wirklich als Unternehmerinnen betrachten und das ist mein Business und das ist nicht irgendwie nice to have, das ist kein Hobby, das ist nicht, wenn es mal allen im Raum passt, gehe ich da mal hin, sondern das ist halt genauso unverhandelbar wie zum Beispiel der Geschäftstermin von meinem Partner oder meiner Partnerin. Dann ist es doch zu den allerallermeisten, in den allermeisten Fällen oder in der höchsten Prozentzahl tatsächlich etwas, was ich erst mal selber klären muss und nicht, wie du schon auch gerade so angedeutet hast, vielleicht auch ganz froh bin, dass jemand anders jetzt sagt Du darfst das nicht, du kannst das nicht. Das heißt, wir waren auch schnell, finde ich wieder bei diesem Thema Grenzen, Kommunikation und ganz klar zu sein Ja, wenn du jetzt einen Termin reingekommen hast, dann kümmere du dich bitte auch darum, wer an dem Abend für die Kinder da ist. Oder dann mach doch mal einen Vorschlag oder im Zweifel mal nachzufragen. Das, finde ich, war auch so ein spannender Moment. Bedeutet das jetzt, dass ich nicht zu dem Netzwerk Event gehen kann? Möchtest du, dass ich das absage? Also wirklich erst mal nachzufragen, weil unsere Erfahrung macht das Gegenüber dann auch häufig zurückgerudert und sagt Ach, du hast da auch einen wichtigen Termin. Hm, ich gucke noch mal, vielleicht kriege ich das irgendwie gehändelt und nicht sofort, sozusagen intuitiv die Aufopferung zu sein und zu sagen, ich lasse alles stehen und liegen, damit du deinen Termin erfüllen kannst.

Gretel Niemeyer: Ja, absolut. Du hast da ja auch ein sehr, sehr schönes, ein sehr schönen Fachbegriff heute reingebracht, den ich bis dato noch nicht kannte das sogenannte Appellohr, das es gar nicht bedeutet, wenn jetzt jemand zu uns kommt und sagt Oh Gott, das ist ein Problem. Boah, dieser Termin, ich habe da gar keinen Bock drauf und ich muss den aber machen, das heißt ja gar nicht automatisch. Sag du deine Termine ab. Du kannst jetzt nicht, du musst dies und das, sondern erst mal bedeutet es. Oh, Mist. Ich habe da morgen einen Termin. Und ich bin aufgeregt, oder der passt mir nicht rein. Mehr ist es erst mal gar nicht. Da hängt nicht automatisch hintendran. Und das sind folgende Konsequenzen, die es für dich hat. Wir sind aber darauf konditioniert, dass wir das gerne so hören. Einerseits, weil wir es vielleicht auch einfach so kennen, weil wir vielleicht auch so erzogen sind oder uns selbst dorthin erzogen haben, dass wir diejenigen sind, die für alle da sind. Dass wir vielleicht auch gerne Konflikte in der Partnerschaft oder so vermeiden wollen, dass wir gerne schauen wollen, dass es allen gut geht usw.. Und nichtsdestotrotz hat uns in dem Moment noch keiner die Aufgabe übertragen, das Problem für ihn oder sie zu lösen, sondern wir preschen dann vor und wir haben ja die Lösung parat. Und deswegen, ja deswegen ich streiche das alles und gut ist. Was gar nicht bedeuten kann, dass das nicht auch mal die Lösung sein kann. Aber wenn wir vielleicht uns ein bisschen Abstand einräumen und es einfach erstmal so nehmen als das, was es ist, nämlich verdammt, da ist noch ein Termin reingekommen. Das ist jetzt ein Problem, das ich lösen muss. Ich nicht wir, dann macht es die Sache finde ich schon viel viel einfacher.

Laura Roschewitz: Ja, total. Und ich finde, ein total einfaches Beispiel für dieses Appellohr ist so aus dem Privatbereich, wenn der Partner oder die Partnerin in einen Raum kommt und sagt Boah, hier sieht es ja aus wie Mist oder hier ist es ja dreckig.

Gretel Niemeyer: Das ist mir noch nie passiert.

Laura Roschewitz: Ich habe davon auch nur gelesen.

Gretel Niemeyer: Hörensagen.

Laura Roschewitz: Ja, der Cousin von der Tante um fünf Ecken. Aber das ist auch so ein klassischer Fall, wo es einfach Menschen gibt, die sie sofort aufgefordert fühlen, aufzuräumen, zu putzen oder sich auch angegriffen fühlen, die dann eher das Appellohr aufhaben sozusagen. Und aus so einer Aussage. Oder man sagt, man könnte es ja auch mehr so betrachten, okay, für die Person ist es zu unordentlich, oder? Im nächsten Schritt wäre das also erster, wäre es okay das jetzt dein Problem. Im nächsten Schritt vielleicht, wir müssen eine Lösung finden, auch in dem Fall mit dem Kind zum Beispiel. Da müssen wir uns jetzt mal zusammensetzen und gucken, wie wir das lösen können. Das wäre auch noch mehr so ein Miteinander, anstatt zu sagen Ich mach das schon. Ich glaube, das ist auch so ein Satz, den viele kennen im Innen und Außen. So ne, ist schon okay, passt schon, mach ich schon. Und das hattest du vorhin in der Mastermind auch gesagt. Auf Dauer passt es dann aber nicht. Auf Dauer sammelt sich so ein Grumpynesberg an und wir haben das Gefühl, nie Zeit zu haben für unser Business, nicht voranzukommen. Und jemand anders trägt dafür die Verantwortung. Wir sind irgendwie ohnmächtig, wir fühlen uns nicht ernst genommen und deswegen ist es wirklich sehr wichtig, da mal zu gucken, ah wie mache ich das denn? Wie, wie händele ich das in meinem Leben mit meinem Hauptjob, wenn man vielleicht den noch hat und nebenberuflich selbstständig ist mit meinem Partner, meiner Partnerin, mit meiner Familie, die vielleicht nicht Selbstständigkeit irgendwie total gut nachvollzieht, was wir ja auch sehr oft haben, dass das irgendwie Menschen dann nicht verstehen können, dass man nicht was weiß ich, vier Wochen Urlaub am Stück nehmen kann oder was auch immer, da wirklich mal zu gucken, wie gehst du damit um, wenn jemand in deinem Umfeld so etwas scheinbar verlangt.

Gretel Niemeyer: Und was wir ja auch ganz klar auf den Punkt gebracht haben. Ansonsten sagen wir immer sehr gerne Mensch, du Arme, das es so schwer für dich usw. und so fort. Und in diesem Fall müssen wir aber ganz klar sagen die Verantwortung liegt bei dir. Die Verantwortung liegt dabei bei dir, dass dein Business den Wert hat, den es hat, dass du den Raum einräumst, den dein Business haben soll, um einen gewissen Erfolg zu erzielen usw. Und wir haben ja auch gehört, da haben sich viele Smashies dann auch angeschlossen, dass man eben oft Sachen übernimmt, damit der andere es leichter hat, damit da Konflikte vermieden werden, damit keine schlechte Stimmung aufkommt, weil damit ist ja auch keinem geholfen usw. Aber die Verantwortung für die schlechte Stimmung, die liegt auch nicht bei dir. Du bist idealerweise mit einem erwachsenen Menschen in einer Beziehung und du hattest dir das Bild ganz schön auch von dem Gewitter, dass es so im Raum vorbeizieht oder der Wettervorhersage. Ja, dann ist da jetzt halt schlechtes Wetter. Okay, gut ist, aber du wirst nicht dadurch, dass du alles von dir hintenan stellst, dass es dir schlechter geht, dass du alles für alle auffängst. Dadurch wird es nicht auf Dauer funktionieren. Und es ist auch unfair, weil du deinem Gegenüber, deinem Partner, deiner Partnerin, deinem Umfeld, wie auch immer auch ein bisschen die Verantwortung wegnimmst und auch die Möglichkeit wegnimmst, eine Lösung zu finden. Also du richtest dich ein in diesem Mehrtürertum und in diesem. Ich konnte ja nicht an meinem Business arbeiten. Also du hast eine Entschuldigung. Du kannst doch jemanden dafür verantwortlich machen, der sich bitte schlecht zu fühlen hat. Aber ganz ehrlich, wenn mein Partner mir anbieten würde, ja, dann schieb ich alles. Und dann kannst du das machen? Würde ich auch sagen. Ja, super. Also, es war auch noch mal ein bisschen den Spieß umdrehen und wirklich einfach mal schauen. Wie wichtig nimmst du dich tatsächlich? Und ist das ganz fair? Sofort immer draufzuspringen und zu sagen ich mach das und das aber dann hinten raus für eine Disbalance und eine Unzufriedenheit zu nutzen, wenn auch unbewusst.

Laura Roschewitz: Genau. Und das Thema Verantwortung finde ich da super wichtig, weil wir in dem Moment halt die Verantwortung für den anderen übernehmen und uns aber beschweren, dass der andere die Verantwortung nicht übernimmt. Also es ist ganz häufig so ein komischer Kreislauf, der dann entsteht, dass wir halt sagen ja, ich mach das schon, ich muss das ja. So ist es halt. Du stülpst mir das über, du respektierst meine Zeit nicht oder mein Business. Und das finde ich dann psychologisch ganz interessant, ist es, dass ja häufig Menschen, wenn sie so die Verantwortung übernehmen, eher konfliktscheu sind und halt vermeiden wollen, das in so einem Moment, dass es knallt letztendlich, das ist vielleicht irgendwie dann eine Explosion gibt und das Gewitter sozusagen da ist und wir denken dann halt, das ist aber ein bisschen ne Tücke, Wir denken dann halt, wenn ich es übernehme, dann ist wieder Frieden. Aber in echt ist es eher so, dass zwar kein Gewitter kommt, aber wir so eine Art, so ein wie nennt man das, so ein nicht so eine Explosion, sondern so ein Sidebrand haben. Also es lodert die ganze Zeit so ein bisschen vor sich hin. Man wirft dem anderen vor, dass er einen nicht ernst nimmt oder so. Und eigentlich ist das auf Dauer viel gefährlicher für Beziehungen, egal welcher Art, wenn man das so vergiftet und dann sagt, ja, dann kommt man dann eben in der nächsten Woche, ja, aber letzte Woche hast du das und so, dann ist man in diesen ganzen Kämpfen drin, die wir alle kennen und die, glaub ich auch für Selbständige einfach in einem besonderen Maße oft eine Herausforderung sind, weil wir einfach in der Unterzahl sind und weil es erst mal normaler ist, angestellt zu sein und die Themen zu haben, die damit so einhergehen. Aber das finde ich immer ganz wichtig eigentlich durch dieses People pleasing vermeiden wir gar nicht den Konflikt, sondern wir umspecken ihn. Das haben wir doch auch schon öfter mal das Wort wir wir machen ihn nicht weg, sondern wir packen ihn woanders hin.

Gretel Niemeyer: Genau, wir packen ihn woanders hin und wir packen ihn halt auf unser. Ja. Und oder wir ziehen die Energie von uns ab. Einerseits, indem wir das übernehmen, andererseits, indem wir die Zeit vielleicht woanders rausarbeiten oder einfach unzufrieden dadurch werden. Und das soll jetzt gar nicht bedeuten, dass man in diesen Situationen immer den Kampf suchen sollte, muss, wie auch immer. Aber wenn dir das auffällt, dass dass es da so ein Ungleichgewicht gibt, wenn du dir auch diese Augenhöhe mit deinem Partner, deiner Partnerin wünschst, dann guck doch mal, dass du einen ruhigen Moment findest, in dem ihr das besprechen könnt. Mir ist aufgefallen, ich habe jetzt so oft versucht, mir da einen ganzen Tag frei zu schaufeln und immer kommt irgendwas dazwischen. Oder es ist mir jetzt in den letzten drei vier Wochen mehrfach aufgefallen, dass Termine irgendwie hinten runtergefallen sind. Ich bin wohl auch eher immer drauf gesprungen. Und was können wir denn machen, damit ich nicht sofort immer in dieses Oh, ich muss das regeln Gefühl komme? Ich sehe da schon auch meine Verantwortung. Aber was können wir machen, damit wir beide gleich, uns gleichwertig auch fühlen? Denn ich fühle da gerade eine Disbalance und die ist gar nicht, die liegt gar nicht bei dir. Aber ich hab das Gefühl, ich muss immer mehr, als es eigentlich ist. Und vielleicht fällt dein Gegenüber völlig aus allen Wolken und hat das gar nicht so mitgekriegt. Von daher ist es einfach wahnsinnig wichtig, da einer genau da mal das Gespräch zu suchen. Und andererseits zweiter Punkt dazu, eben auch mal zu gucken, was sind denn Termine, die da immer hinten runterfallen? Warum fällt es mir denn so leicht, die immer wieder zu depriorisieren oder ganz rauszuschmeißen? Sind die dann vielleicht wirklich gar nicht wichtig? Oder sind es einfach Sachen, die mir schwerfallen, aber wichtig sind und wo ich das eben auch ganz schön finde, eine Ausrede zu haben? Dann solltest du noch mal gucken, dass du sie dir so legst, dass sie eben nicht runterfallen können.

Laura Roschewitz: Ja, absolut. Oder über den Teamaufbau nachdenken auch darüber haben wir heute in der Mastermind auch viel gesprochen. Immer wieder zu gucken, wie lange ertrage ich Sachen, die mir nicht gut tun in meinem Business jetzt oder die mir keinen Spaß machen und oder die einfach nicht für mich richtig gemacht sind. Aber ganz wichtig ist das, was wir dir heute sozusagen einmal mitgeben wollen, dass du vielleicht noch kurz innehälst, dann guckst wie ist es bei dir, wenn Irritationen kommen, wenn so eine Irritation im Außen kommt, eine Terminverschiebung, das Kind ist krank, der Hund ist krank, die Eltern brauchen ein, man muss irgendwo hinfahren, Familie, Job, was auch immer. Also wie ist deine Irritationskompetenz? Also wie doll bleibst du dann auch in deinem Business und wie schnell weichst du davon ab? Und dann eben dich vielleicht an unsere Worte zu erinnern, dass du da einfach ein bisschen Abstand nimmst, eine Frage stellst und nicht sofort es zu dir nimmst in dem Wissen, dass da sozusagen ein loderndes Feuer im Hintergrund deine Energie frisst, weil du damit eben über deine eigenen Grenzen und Bedürfnisse gehst.

Gretel Niemeyer: Ganz genau. Und wenn du magst, dann schreib uns doch gerne eine Email oder such uns bei Instagram oder poste das auch einfach hier unter diesen Podcast. Wie geht es dir aktuell mit der Priorisierung deines Businessses? Wie geht's dir damit, auf Augenhöhe zu sein? Was fällt immer mal hinten runter? Da sind wir sehr, sehr, sehr gespannt. Und wenn du selber ganz viele Fragen hast, die in eine Mastermind gehören, dann weißt du hoffentlich, dass es unsere Mastermind Smash it gibt, in der wir über sechs Monate lang selbstständige Frauen dabei begleiten, sich zu entspannen und zu erfolgreichen Unternehmerinnen zu entwickeln. Wenn du darüber mehr erfahren willst, komm bei uns vorbei. Auch da Instagram usw. findest du alle Links oder such einfach das Gespräch mit uns und wir gucken, ob das passt.

Laura Roschewitz: Genau, denn das war heute auch wieder ein Feedback. Wir machen am Ende der Mastermindrunde immer noch so einen Check out. Und da haben wieder einige gesagt Ja, es ist zum einen so wertvoll, so Business Impulse, Technik, Strategie, wie mache ich das? Aber eben auch solche eher softeren Themen, die aber wahnsinnig viel Energie kosten können und einen echt hindern können, zu dieser von Gretel gerade beschriebenen Unternehmerin zu wachsen. Deswegen, das bilden wir beides ab und es macht uns große Freude. Also lass uns wissen, wo wir dich unterstützen können.

Gretel Niemeyer: Bis zur nächsten Folge Moin um Neun. Ciao.

Laura Roschewitz: Ciao.

Foto: Kareen Kittelmann Fotografie

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.